Kollege Udo Buchholz informiert für den BBU: Proteste gegen die Uranfabriken in Almelo (NL), Gronau und Lingen!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) haben wir einen Beitrag des Kollegen Udo Buchholz, dem Pressereferent und Vorstandsmitglied des BBU (http://ak-gewerkschafter.com/?s=udo+buchholz+bbu) erhalten, der sich mit den Protesten gegen die Uranfabriken in Almelo (NL), Gronau und Lingen befasst.

Wir haben diesen Beitrag nachstehend zu Eurer gefälligen Kenntnisnahme auf unsere Homepage gepostet und in der Karegorie „ATOMPOLITIK“ (http://ak-gewerkschafter.com/category/atompolitik/) archiviert.

Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-

 

(Das linke Eigenfoto zeigt Udo Buchholz.)

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Kollege Udo Buchholz informiert:

(Das Foto zeigt die Mahnwache an der Gronauer Urananreicherungsanage, 21.04.2023)

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BBU-Pressemitteilung, 21.04.2023

Proteste gegen die Uranfabriken in Almelo (NL), Gronau und Lingen

(Bonn, Den Haag, Düsseldorf, Hannover, 21.04.2023) Vor den international
umstrittenen Urananreicherungsanlagen in Gronau (NRW) und Almelo (NL)
wurde am Freitag (21.4.23) für die sofortige Stilllegung der Anlagen und
auch für einen gesamten internationalen Atomausstieg demonstriert.

Anlass der Protestaktionen war eine internationale Konferenz der
Atomindustrie, die in den letzten Tagen in Den Hag stattgefunden hatte.
Hauptsponsor des „World Nuclear Fuel Cycle 2023 (WNFC)“ war der
Urenco-Konzern, an dem auch der Energie-Konzern RWE beteiligt ist. Zum
Rahmenprogramm der Konferenz gehörten am Freitag Busfahrten zu den
Urananreicherungsanlagen in Gronau und Almelo, die vom Urenco-Konzern
betrieben werden.

Der Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU) kritisiert, dass
jetzt nach der erfolgten Stilllegung der letzten drei Atomkraftwerke in
der Bundesrepublik die Urananreicherung in Gronau (NRW) und die
Brennelementefertigung in Lingen (Niedersachsen) weiter betrieben
werden. „Im Dreiländereck von Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen und den
Niederlanden müssen die drei Uranfabriken in Gronau, Lingen und Almelo
gestoppt werden“, fordert BBU-Vorstandsmitglied Udo Buchholz.

Die Protest-Mahnwachen in Gronau und in Almelo wurden vom Arbeitskreis
Umwelt (AKU) Gronau und von der Friedensinitiative Enschede voor vrede
organisiert; der AKU Gronau ist eine Mitgliedsorganisation des BBU und
engagiert sich schon lange mit dem BBU grenzüberschreitend gegen
Atomanlagen und Atomtransporte.

Während der Mahnwache in Gronau erreichten mehrere LKW mit leeren
Anhängern die Gronauer Uranfabrik. Die Anhänger wurden auf dem
Firmengelände abgekoppelt und die Zugmaschinen verließen wieder das
Gelände. Der AKU Gronau geht davon aus, dass mit den LKW letztlich
angereichertes Uranhexafluorid von Gronau zu einer Brennelementefabrik –
in Lingen oder im Ausland – transportiert werden soll.

Aus Sicht der Anti-Atomkraft-Bewegung ist es unerträglich, dass in den
Uranfabriken weiterhin nuklearer Brennstoff für Atomkraftwerke in aller
Welt produziert wird. Das Ganze ist mit zahlreichen Risiken,
gefährlichen Urantransporten und mit der Produktion weiteren Atommülls
verbunden, für den es weit und breit kein sicheres Endlager gibt.

Am 26. April ist der 37. Jahrestag der Atomkatastrophe in Tschernobyl.
Aus diesem Anlass werden in vielen Orten wieder Gedenk- und
Anti-Atiomkraft-Veranstaltungen durchgeführt. Auch in Gronau und Lingen
wird dann wieder protestiert.

Weitere Informationen zu den Gefahren der Atomenergie:

https://bbu-online.de

https://ostermarsch-gronau.de

https://www.enschedevoorvrede.nl

https://www.laka.org

https://atomstadt-lingen.de

Engagement unterstützen

Zur Finanzierung seines vielfältigen Engagements bittet der BBU um
Spenden aus den Reihen der Bevölkerung. Spendenkonto: BBU, Sparkasse
Bonn, IBAN: DE62370501980019002666, SWIFT-BIC: COLSDE33.

Informationen über den BBU und seine Aktivitäten gibt es im Internet unter

http://www.bbu-online.de und telefonisch unter 0228-214032. Die
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Der BBU ist der Dachverband zahlreicher Bürgerinitiativen,
Umweltverbände und Einzelmitglieder. Er wurde 1972 gegründet und hat
seinen Sitz in Bonn. Weitere Umweltgruppen, Aktionsbündnisse und
engagierte Privatpersonen sind aufgerufen, dem BBU beizutreten um die
themenübergreifende Vernetzung der Umweltschutzbewegung zu verstärken.
Der BBU engagiert sich u. a. für menschen- und umweltfreundliche
Verkehrskonzepte, für den sofortigen und weltweiten Atomausstieg, gegen
die gefährliche CO2-Endlagerung, gegen Fracking und für
umweltfreundliche Energiequellen.

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