Liebe Kolleginnen und Kollegen,
pünktlich zur Wochenmitte präsentieren wir Euch heute als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) wieder unsere AK-TV-TIPPS (http://www.ak-gewerkschafter.de/?s=ak-tv-tipps) für die kommenden Tage.
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Am SAMSTAG, D. 04. FEBRUAR 2023, 19.20 Uhr, strahlt der TV-Sender
die Dokumentation mit dem Titel
„SOPHIE SCHOLL – DAS GESICHT DES BESSEREN DEUTSCHLAN“
aus.
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> https://tvheute.at/3sat-programm/sendung/sophie-scholl-das-gesicht-des-besseren-deutschlands-doku_-1105358265 !
Hier eine Kurzbeschreibung der Sendung: Am 22. Februar 1943 wurde Sophie Scholl in München hingerichtet. Längst ist die Widerstandskämpferin zur deutschen Nationalikone geworden. Der Film hinterfragt diese Erinnerungskonstruktion. Er untersucht, wie in den fast 80 Jahren seit ihrer Hinrichtung die Geschichte Sophie Scholls und der Weißen Rose immer wieder neu erzählt wurde: in Radio, Roman, Film und Theater. Welche Botschaften sollten mit diesen Geschichten vermittelt werden? Für welche politischen Ziele wurde der Widerstand des „besseren Deutschlands“ in Anspruch genommen – oder als Verrat diskreditiert? Und wer war eigentlich die junge Frau, die mit 21 Jahren, am 22. Februar 1943, zusammen mit ihrem Bruder Hans Scholl verurteilt und am gleichen Tag von den Nationalsozialisten hingerichtet wurde? Sophie Scholls Büste steht in der Gedenkstätte Walhalla, Schulen und Plätze sind nach ihr benannt, demnächst auch ein EU-Parlamentsgebäude in Brüssel. Längst ist die Widerstandskämpferin zum Mythos geworden. Und der Mythos wird immer wieder auch dazu genutzt, die eigene politische Weltanschauung zu legitimieren. So traten Mitglieder der AfD auf Pegida-Demonstrationen mit weißen Rosen an ihren Revers auf, rechtsnationale Kräfte präsentieren sich in den Sozialen Medien mit Zitaten der Weißen Rose als Widerstandsgruppe. Empörung erregte 2020 die junge „Querdenkerin“ Jana aus Kassel, als sie sich auf einer Anti-Corona-Demonstration mit Sophie Scholl verglich. Die Historikerin Christine Friederich und der Germanist Christian Ernst berichten von den harten, oft ideologischen Auseinandersetzungen um das Erbe der Weißen Rose: zwischen der Schwester Inge Scholl („Die weiße Rose“) und dem Romanautor Alfred Neumann („Es waren ihrer sechs“, aktuell inszeniert am Residenztheater München); zwischen Deutscher Demokratischer Republik und Bundesrepublik Deutschland, zwischen Münchner Studierenden und NS-belasteten Professorinnen und Professoren im Jahr 1968. Die Dokumentation zeigt zahlreiche Verfilmungen aus dem Archiv – bis hin zum ersten Spielfilm „Die weiße Rose“ von Michael Verhoeven von 1982, der in der Bundesrepublik einen großen Skandal auslöste: Die NS-Urteile gegen die Widerstandskämpferinnen und Widerstandskämpfer waren nicht offiziell widerrufen, die Richter unbestraft. Regisseur Marc Rothemund berichtet, wie er in den 2000er-Jahren auf die Verhörprotokolle der Gestapo stößt – und auf dieser Grundlage seinen Film „Sophie Scholl – Die letzten Tage“ (2005) dreht, mit dem die junge Widerstandskämpferin schließlich zum Gesicht des neuen, wiedervereinigten Deutschlands wurde. Schauspielerin Julia Jentsch spricht über ihre Verkörperung von Sophie Scholl in diesem Film. Die Biografin Maren Gottschalk („Sophie Scholl – Wie schwer ein Menschenleben wiegt“) berichtet von neueren Forschungen zum Leben und Widerstand von Sophie Scholl, und die Rapperin Sookee setzt sich mit der aktuellen Vereinnahmung der Widerstandskämpferin durch rechtsnationale Kräfte auseinander. Sophie Scholl verkörpert das Versprechen auf ein besseres, demokratisches und freies Deutschland – und die Hoffnung auf eine junge Generation, die aus den Verbrechen der Eltern und Großeltern ihre Lehren zieht.
Sophie Scholl, vertieft in ihre Lektüre. Fotos: privat
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Am MITTWOCH, D. 08. FEBRUAR 2023, 20.15 Uhr, strahlt der TV-Sender
das Deama mit dem Titel
„DIE UNSCHULDIGEN“
aus.
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> https://www.hoerzu.de/tv-programm/die-unschuldigen/bid_181394839/!
Hier eine Kurzbeschreibung der Sendung:
Die Benediktinernovizin Schwester Teresa sucht die Station des französischen Roten Kreuzes auf, die eigentlich ausschließlich französische Soldaten behandelt. Aber ihre Freundin, Schwester Zofia, benötigt dringend ärztliche Hilfe. Die französische Ärztin Mathilde Beaulieu ist bereit, die Nonne in ihr Kloster zu begleiten. Dort findet sie eine schwangere Novizin vor, die kurz davorsteht, ein Kind zur Welt zu bringen. Mit einem Kaiserschnitt rettet die Ärztin das Leben von Mutter und Kind, assistiert von Schwester Maria, die Französisch spricht. Als die Ärztin am nächsten Tag wiederkommt, um Mutter und Kind zu besuchen, erfährt sie von der Mutter Oberin den Hintergrund der Situation. Als sowjetische Soldaten nach Polen einmarschiert waren, um die deutschen Truppen zu besiegen, wurden die Ordensschwestern Opfer von Vergewaltigung. Insgesamt sieben sind schwanger. Sie könnten sich jedoch niemandem anvertrauen, denn würden die Ereignisse publik, riskierte das Kloster die Schließung. Schwester Maria überzeugt jedoch auch die anderen Schwangeren, sich der Ärztin anzuvertrauen und verschafft Mathilde Zutritt zum Kloster, um diese zu behandeln. Die Mutter Oberin versichert den Müttern und der Ärztin, dass die Neugeborenen den Verwandten anvertraut werden. Eine dreiste Lüge, denn in Wahrheit hat die Oberin vor, die Babys auszusetzen.
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Am DONNERSTAG, D. 09. FEBRUAR 2023, 21.00 Uhr, strahlt der TV-Sender
die Dokumentation mit dem Titel
„PLATTENSEE – UNGARNS WILDES MEER“
aus.
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Hier eine Kurzbeschreibung der Sendung:
Jeder der vielen Seen in Mitteleuropa ist auf seine Weise einzigartig. Der Plattensee im Westen von Ungarn punktet gleich mit vielen Superlativen: der Balaton, wie der fast 80 Kilometer lange See auch genannt wird, ist der größte Binnen- und bedeutendste Steppensee Mitteleuropas. Das Klima ist kontinental, mit kalten Wintern und besonders warmen Sommern. In beiden Jahreszeiten zeigen sich weitere Besonderheiten des Sees: Trotz seiner Ausdehnung ist der Balaton im Durchschnitt nur etwa drei Meter tief. Dadurch friert er im Winter schneller zu, da sein flaches Wasser die Wärme nicht halten kann. Im Sommer erreicht er fast „Badewannentemperaturen“, die besonders bei Urlauberinnen und Urlaubern sehr beliebt sind. Die Wärme des Wassers führt aber auch dazu, dass sich leichter höhere Wellen bilden. Der oft unberechenbare Wind gibt das Seine dazu: So paradiesisch die Ufer des Sees sind, so oft ziehen Stürme, Unwetter und Gewitterfronten über sie hinweg. Dem Artenreichtum der Region tut das keinen Abbruch. Der See, von Erosion gezeichnete Vulkane entlang der Nordküste, das flache Südufer mit ausgedehnten Sümpfen und Schilfgürteln und der westlich vorgelagerte, größtenteils naturbelassene Kis-Balaton, der Kleine Plattensee, bieten einer Vielzahl von Tierarten unterschiedlichste Lebensräume. Der Filmemacher Szabolcs Mosonyi zeigt das so vielseitige „ungarische Meer“ in atmosphärisch dichten Bildern und bringt den Zuschauerinnen und Zuschauern die Region und ihre Tierwelt nahe. Er zeigt, wie Reiher, Wanderfalken, Wildkatzen oder Goldschakale ihre Jungen großziehen. Und wie Würfelnattern die Ufer fast genauso genießen wie Touristen an anderen Stellen. Oder wie zahlreiche Fischarten bei der Rückkehr zu ihren angestammten Laichplätzen die kleinen Zuflüsse zum See hinaufwandern und dabei von Reihern und anderen Fischliebhabern erwartet werden. Und er erzählt von den zahlreichen Wasservögeln, die in eisigen Wintern auf dem fast geschlossenen Eispanzer des Sees zu überleben versuchen, auf Füßen, deren Körpertemperatur nur knapp über null Grad liegt.
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Am DONNERSTAG, D. 09. FEBRUAR 2023, 20.15 Uhr, strahlt der TV-Sender
die Dokumentation mit dem Titel
„DER NEUE WETTLAUF INS ALL – WIE PRIVATE FIRMEN DEN WELTRAUM EROBERN“
aus.
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Hier eine Kurzbeschreibung der Sendung:
Milliardäre wie Elon Musk, Richard Branson und Jeff Bezos sowie Unternehmen weltweit schicken Raketen, Menschen und Technik ins All. Ein neues Space Age bricht an. Wer macht das Rennen? Auch China kämpft mit um die Vorherrschaft im Weltraum. Und seit die NASA 2011 Raketenstarts aus Kostengründen beendet hat, konkurrieren private Unternehmen um ein gewaltiges Zukunftsgeschäft mit Weltraumtourismus, Satellitenbetrieb und Rohstoffabbau im All. Firmen wie Space X, Blue Origin, Axiom Space und viele mehr haben sich bereits heute im Weltraumgeschäft klar positioniert. Unternehmergeist und auch wissenschaftlicher Fortschritt haben den Traum von der menschlichen Eroberung des Alls mehr als 50 Jahre nach der Mondlandung erneut befeuert. Das außerirdische Design-Hotel wird bereits geplant, der Rohstoffabbau im All erprobt. Doch ohne staatliche Weltraumforschung geht es nicht. Die Wissenschaftsdokumentation „Wettlauf ins All“ begleitet exklusiv die Mond-Analog-Mission „ARCHES“ des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt zum sizilianischen Ätna. Dort erproben Forschungsteams die Unterstützung menschlicher Raumfahrtmissionen mittels Robotertechnologie. Schon heute ist klar: Damit eines Tages Menschen auf anderen Planeten landen können, müssen wissenschaftliche Missionen wie diese erfolgreich sein. Es zeichnet sich auf allen Ebenen ab: Der neue Wettlauf ins All hat begonnen. „WissenHoch2“ – ein Thema, zwei Formate: Um 20.15 Uhr beleuchtet eine Dokumentation relevante wissenschaftliche Fragen; um 21.00 Uhr diskutiert Gert Scobel das Thema mit einem interdisziplinären Team von Experten.
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Wenn bei Euch Interesse an der einen oder anderen Sendung besteht, so bitten wir um Vormerkung, denn wir werden die Sendetermine auf unserer Homepage nicht wiederholen.
Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-