Kollege Udo Buchholz informiert für den AKU Gronau über den Neujahrs-Sonntagsspaziergang an der Gronauer Urananreicherungsanlage für den 01.01.2023 und kündigt weitere Proteste gegen Atomkraftwerke für 2023 an!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) haben wir über den Kollegen Udo Buchholz, dem Pressesprecher und Vorstandsmitglied des BBU (http://ak-gewerkschafter.com/?s=udo+buchholz+bbu), eine Pressemitteilung des Arbeitskreis Umwelt (AKU) Gronau erhalten.

Darin wird der Neujahrs-Sonntagsspaziergang an der Gronauer Urananreicherungsanlage für den 01.01.2023 und weitere Proteste gegen Atomkraftwerke für 2023 angekündig!

Wir haben die komplette Pressemitteilung nachstehend zu Eurer gefälligen Kenntnisnahme auf unsere Homepage gepostet und in der Kategorie „ATOMPOLITIK“ (http://ak-gewerkschafter.com/category/atompolitik/) archiviert.

Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-

(Das linke Eigenfoto zeigt Kollegen Udo Buchholz.)

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Kollege Udo Buchholz informiert:

Arbeitskreis Umwelt (AKU) Gronau
Mitglied im Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU)
Kontakt: Tel. 02562-23125

Pressemitteilung, 29.12.2022

Neujahrs-Sonntagsspaziergang an der Gronauer Urananreicherungsanlage
(1.1.2023) / 2023 weitere Proteste gegen Atomkraftwerke und Uranfabriken

Der Protest gegen die bundesweit einzige Urananreicherungsanlage in
Gronau (Westfalen) reisst auch 2023 nicht ab. Gleich am 1. Januar findet
an der umstrittenen Uranfabrik ein Neujahrs-Sonntagsspaziergang statt.
Traditionell treffen sich seit Ende 1986 immer am ersten Sonntag im
Monat Mitglieder niederländischer und deutscher Umwelt- und
Friedensorganisationen an der Urananreicherungsanlage zum
Sonntagsspaziergang. Die Sonntagsspaziergänge an der Gronauer
Urananreicherungsanlage zählen zu den bundesweit ältesten und
kontinuierlichsten Protestaktionen der bundesweiten
Anti-Atomkraft-Bewegung.

Der Arbeitskreis Umwelt (AKU) Gronau betont: „Eigentlich sollten am 31.
Dezember 2022 in der Bundesrepublik die letzten drei noch laufenden
Atomkraftwerke stillgelegt werden, darunter auch das AKW Lingen 2, das
nur etwa 35 Kilometer (Luftlinie) von Gronau entfernt ist. Es ist
unfassbar, dass diese drei Atomkraftwerke noch bis Mitte April am Netz
bleiben sollen, und dass es für die Uranfabriken in Gronau und Lingen
noch überhaupt keinen Stilllegungsfahrplan gibt. Gemeinsam mit weiteren
Organisationen werden wir uns im neuen Jahr weiterhin massiv für die
Stilllegung der Atomkraftwerke und Uranfabriken im In- und Ausland
einsetzen.“

Unterstützt werden die Aktionen gegen die Gronauer Uranfabrik
(Demonstrationen, Ostermärsche, Unterschriftensammlungen, Blockaden
etc.) immer wieder von örtlichen und überregionalen Initiativen sowie
von Umweltverbänden (Aktionsbündnis Münsterland gegen Atomanlagen,
Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU) u. a. m.).

Die Urananreicherungsanlage in Gronau wird vom Urenco-Konzern betrieben,
an dem auch die Energiekonzerne RWE und E.ON beteiligt sind. Für den
Betrieb der Anlage gibt es eine vom
NRW-Wirtschaftsministeriumausgestellte unbefristete Betriebsgenehmigung.
Umweltverbände, Bürgerinitiativen und Friedensgruppen fordern gemeinsam
die sofortige Stilllegung der Anlage, in der in großen Mengen Uranmüll
anfällt und in der nach Umbauarbeiten Uran für Atomwaffen produziert
werden könnte.

Im Januar 2010 hat sich in der Anlage der bisher schwerste Störfall
ereignet. In den letzten Jahren kam der Urenco-Konzern zudem immer
wieder massiv in die Kritik, weil er in großen Mengen Uranmüll nach
Russland exportiert hat. Und neben der Anlage wird in Gronau Uranmüll in
Containern unter dem freien Himmel gelagert. Der Betrieb der Uranfabrik
ist mit zahlreichen hochgefährlichen Urantransporten von und nach Gronau
verbunden.

Weitere Informationen zum Themenkomplex Uranfabriken und Urantransporte:

https://www.enschedevoorvrede.nl/agenda

www.bbu-online.de

www.sofa-ms.de

http://urantransport.de

 https://atomstadt-lingen.de,

https://www.laka.org

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