Kollege Udo Buchholz informiert für den AKU-GRONAU: Schwarz-Grün soll das Aus der Gronauer Uranfabrik besiegeln!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) haben wir seitens des Kollegen Udo Buchholz (http://ak-gewerkschafter.com/?s=udo+buchholz) eine Pressemitteilung des AKU-GRONAU erhalten.

Darin wird gefordert, dass Schwarz-Grün das Aus der Gronauer Uranfabrik besiegeln soll!

Wir haben die komplette Pressemitteilung nachstehend zu Eurer gefälligen Kenntnisnahme auf unsere Homepage gepostet und in der Kategorie „ATOMPOLITIK“ (http://ak-gewerkschafter.com/category/atompolitik/) archiviert.

Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-

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Kollege Udo Buchholz informiert:

Pressemitteilung des AKU Gronau, 06.06.2022

(Das Foto zeigt den Sonntagsspaziergang an der Urananreicherungsanlage Gronau vom 05.06.2022.)

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Initiativen fordern: Schwarz-Grün soll das Aus der Gronauer Uranfabrik
besiegeln!

Anti-Atomkraft-Initiativen aus NRW und Niedersachsen haben am
Pfingstsonntag erneut mit einem Sonntagsspaziergang an der Gronauer
Urananreicherungsanlage ihre Forderung nach der Stilllegung der
umstrittenen Atomfabrik bekräftigt. Von der CDU und Bündnis 90 / Die
Grünen fordern sie, dass bei den aktuellen Koalitionsverhandlungen in
Düsseldorf das Aus für die Urananreicherung besiegelt wird. „Mit Uran
aus Gronau dürfen nicht länger Atomkraftwerke in Belgien, in der Ukraine
oder anderswo betrieben werden“, so die Initiativen.

Schon Mitte der Woche hatten Bürgerinitiativen und Umweltverbände die
CDU und Bündnis 90 / Die Grünen aufgefordert, einen umfassenden
NRW-Atomausstieg im Koalitionsvertrag zu fixieren und konkrete
Handlungsschritte für alle NRW-Atomstandorte festzuschreiben. Auch
Transit-Atomtransporte durch NRW, zum Beispiel von Hamburg nach
Frankreich, sollen unterbunden werden. Außer in Gronau gibt es in NRW u.
a. in Ahaus, Jülich und Hamm Atomstandorte; in Würgassen wird ein
Atommüllzentrum geplant. Uran- und Atommülltransporte rollen oft
unerkannt mit LKW und auf der Schiene ebenso durch kleine Orte wie auch
durch Großstädte (Düsseldorf, Köln … ).

Die Urananreicherungsanlage der Firma Urenco in Gronau hat bisher eine
unbefristete Betriebsgenehmigung. Der dort stets anfallende und unter
freiem Himmel lagernde Uranmüll verdeutlicht, dass die atomare
Problematik und der Umgang mit dem Atommüll immer schwieriger wird, wenn
jetzt nicht gehandelt wird. 2005 wurde unter rot-grünen Regierungen in
Düsseldorf und Berlin eine Kapazitätserhöhung bei der Gronauer
Urananreicherungsanlage sowie der Bau einer Halle für 60.000 Tonnen
Uranmüll genehmigt „Diesen historischen Fehler muss die neue
Landesregierung endlich korrigieren und die Betriebsgenehmigungen für
die Urananreicherungsanlage unverzüglich aufheben. Rechtlich wäre das
machbar“ so Udo Buchholz vom Arbeitskreis Umwelt (AKU) Gronau und
Vorstandsmitglied des Bundesverbandes Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU).

Mehr zu den Atomanlagen in ganz NRW:

https://bbu-online.de/presseerklaerungen/prmitteilungen/PR%202022/02.06.22.pdf

Weitere Informationen:

 https://www.ippnw.de

https://bbu-online.de 

https://sofa-ms.de

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