Die Gewerkschaft Ver.di hat für den heutigen Tag (18.03.2022) die Postbankbeschäftigten zum Streik aufgerufen!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

wie wir als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) registriert haben, ruft die Gewerkschaft Ver.di für den heutigen Tag (18.03.2022) zum Streik der Beschäftigten bei der Postbank (http://ak-gewerkschafter.com/?s=postbank) auf.

Unseren jüngsten Beitrag zur Tarifauseinandersetzung bei der Postbank hatten wir am 18. Februar 2022 auf unsere Homepage gepostet. Diesen könnt Ihr durch den Klick auf den nachstehenden Link azfrufen und nachlesen.

> http://ak-gewerkschafter.com/wir-begruessen-als-ak-den-streikaufruf-der-gewerkschaft-ver-di-fuer-postbankbeschaeftigten-in-nrw-fuer-den-18-19-02-2022/ !

ver.di ruft im Tarifkonflikt bei der Postbank am Freitag bundesweit zum Streik auf

17.03.2022

Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) ruft ab Freitag (18. März 2022) die 15.000 Beschäftigten der Postbank zum bundesweiten Streik auf. Aufgerufen sind alle Postbankfilialen, die Callcenter der Postbank sowie die Postbank- Standorte. Mit der bisher umfangreichsten Streikwelle in dieser Tarifrunde soll der Druck auf die Deutsche Bank als Arbeitgeber vor der dritten Verhandlungsrunde am 22. März erhöht werden. „Die Beschäftigten der Postbank erwarten am Dienstag ein Angebot der Arbeitgeberseite, das der hohen Inflation bei gleichzeitig hohen Gewinnen der Deutschen Bank Rechnung trägt“, so ver.di-Verhandlungsführer Jan Duscheck.

ver.di begründet den Streikaufruf mit dem aus Gewerkschaftssicht inakzeptablen Angebot der Arbeitgeber in der zweiten Verhandlungsrunde. Die dort angebotenen Gehaltssteigerungen von 2,8 Prozent ab Oktober 2022 und 2,1 Prozent in 2024 mit neun Nullmonaten und einer Laufzeit von 36 Monaten „werden von den Beschäftigten als Provokation empfunden“, sagte Duscheck, da sie weniger als 1 Prozent Lohnerhöhung bei einer zu erwartenden Inflation für das Jahr 2022 von über 5 Prozent bedeuteten.

ver.di war im Januar mit der Forderung nach sechs Prozent, mindestens aber 180 Euro mehr Gehalt in die Verhandlungen gegangen. Daneben fordert die Gewerkschaft eine Erhöhung der Ausbildungsvergütung um 150 Euro sowie eine unbefristete Übernahme für Auszubildende nach Abschluss der Ausbildung. Als pandemiebedingten Belastungsausgleich und als Ausgleich für pandemiebedingte Provisionseinbußen soll es für die Beschäftigten des Postbank Filialvertriebs insgesamt 1.500 Euro geben. Einen Anspruch auf mobiles Arbeiten soll es für bis zu 60 Prozent der Beschäftigten geben, mit einer einmaligen Kostenerstattungspauschale in Höhe von 1.500 Euro bzw. eine Mobilitätspauschale für Beschäftigte, die nicht mobil arbeiten können in Höhe von 1.500 Euro.

Als AK fragen wir uns, wie lange die Arbeitgeber die Postbankbeschäftigten und ihre Gewerkschaft Ver.di noch hinhalten wollen? Da wird im Zweifelsfalle nur noch der Dauerstreik helfen können! Wir bleiben am Thema dran und werden weiter dazu berichten.

Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-

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