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Kollege Wolfgang Erbe informiert:
Nicht mehr viel Zeit zum Schutz der Kader und Orgastrukturen revolutionärer Organisationen
Corona-Infizierter in italienischem Audi-Tochterbetrieb
INGOLSTADT (dpa-AFX) – Die rund 1000 Mitarbeiter der AUDI-Tochter Italdesign bei Turin haben wegen einer Corona-Infektion zwei Tage lang von zuhause aus arbeiten müssen. Alle drei Standorte seien geschlossen worden, weil ein Mitarbeiter am Standort Nichelino sich mit dem Virus angesteckt habe, sagte eine Konzernsprecherin am Mittwoch. Inzwischen laufe der Betrieb in zwei Standorten jedoch wieder normal, nur die gut 100 Mitarbeiter in Nichelino arbeiteten weiter von zuhause aus. Alle Kontaktpersonen des Infizierten würden überprüft. Die Audi-Tochter Italdesign ist ein Dienstleister für Styling, technische Entwicklung und Prototypenbau.
/rol/DP/jha
Die Ausbreitung des Coronavirus hat weltweit Auswirkungen auf Wirtschaft und Tourismus. Hier erfahren Sie, was am heutigen Tag passiert ist.
19.12 Uhr: Auch in Rheinland-Pfalz ist bei einem Patienten das neuartige Coronavirus festgestellt worden. Es handele sich um einen Soldaten, der im Bundeswehrzentralkrankenhaus in Koblenz behandelt werde, teilte die Bundeswehr am Mittwoch mit.
+++ 26. Februar +++
Hotel in Frankreich nach Tod eines Touristen teilweise abgeriegelt
Die wichtigsten Regelungen für Arbeitnehmer erklärt Till Bender vom Deutschen Gewerkschaftsbund
VW, Siemens, Lufthansa: Die Wirtschaft bereitet sich auf das Coronavirus vor
- Die Ausbreitung des neuartigen Coronavirus zwingt Unternehmen rund um den Globus zum Handeln.
- Zum Teil wirkt sich die Epidemie bereits jetzt auf Geschäfte aus.
- Doch noch zentraler sind wohl die Vorbereitungen auf einen Ausbruch in Deutschland, die nun anlaufen.
Versicherungskonzern Generali aktiviert Notfallplan wegen Corona-Virus
In Norditalien gab es bereits sieben Todesfälle. In Friaul-Julisch Venetien, italienische Nachbarregion des österreichischen Bundeslands Kärnten, wurde der Notstand ausgerufen. Die Hauptstadt der Region ist Triest, Sitz des Generali-Konzerns. Der Virus sorgt in der Zentrale des Versicherer für Unruhe, doch das Unternehmen ist vorbereitet.
Bereits vor Wochen hat der Versicherer eine Task-Force eingerichtet, um der, damals noch, theoretischen Möglichkeit eines massiven Ausbruchs in Italien Vorschub zu leisten, unter anderem wurden frühzeitig Flüge nach China und Südostasien annulliert, wie ein Sprecher des Konzerns erklärte. Die Task Force „beobachte ununterbrochen“ die Entwicklung der Situation, schreibt die Triester-Zentrale auf Anfrage.
Das Unternehmen hat mit dem gestrigen Tage einen Maßnahmen- oder Aktionsplan in Kraft gesetzt. Die Arbeitsweise wurde ebenso angepasst wie die Politik bezüglich persönlichem Kontakt und Geschäftsreisen.
Zum einen wurde die smart working initiative für alle Mitarbeiter ausgeweitet. Das bedeutet, dass Mitarbeiter aus abgeriegelten Gebieten von zuhause arbeiten können. Das gilt auch für Regionen, die vielleicht noch eingeschränkt werden. Das mag erst mal nicht nach viel klingen, doch gestern Morgen waren bereits zehn Gemeinden in der südlich von Mailand gelegenen Provinz Lodi zu Sperrzonen erklärt worden. Dort kontrollieren Sicherheitskräfte, wer von den 50.000 Menschen rein und raus darf. Zudem wurde eine Gemeinde in Venetien abgeriegelt und in Rom tritt das Krisenkomitee des Zivilschutzes zusammen.
Auch Mitarbeiter aus bisher nicht betroffenen Regionen dürfen bei der Generali die Heimarbeitsregelung in Anspruch nehmen, allerdings (bisher) nur für die im Arbeitsvertrag genannte Anzahl von Tagen. Der Versicherer hat zudem die Anzahl der Events, Meetings und Business Trips „reorganisiert“, um die Chancen auf möglicherweise ansteckenden Kontakt zu reduzieren, dasselbe hat der Reifenhersteller Pirelli getan.
Weitere Unternehmen tun es der Generali gleich. In Mailand haben einige Firmenchefs ihren Mitarbeitern schriftlich mitgeteilt, dass sie zur Heimarbeit greifen sollen, meldet das Handelsblatt. Darunter befinden sich unter anderem Unternehmen wie Unicredit, Intesa Sanpaolo und Zurich.
Internationale Unternehmen sind schon jetzt betroffen und müssen sich mit den Auswirkungen beschäftigen
Warum ist es wichtig, dass die Vorbereitung nicht erst anfängt, wenn der Krisenfall eingetreten ist?
Der drohende Mitarbeiterausfall wird die größte Herausforderung für Unternehmen sein, aber auch die Unterbrechung von Lieferketten. Es gibt viel zu bedenken und man muss davon ausgehen, dass vieles, was als selbstverständlich angesehen wird, im Krisenfall wie einer Pandemie nicht oder kaum funktioniert. So steigen Nachfragen nach bestimmten Gütern sprunghaft an, weil plötzlich alle den Bedarf sehen. Strukturen werden schnell überlastet, die Logistik beeinträchtigt, Fake News in Umlauf gebracht.
https://www.ndr.de/903/Hamburg-richtet-Task-Force-wegen-Coronavirus-ein,audio643518.html
Aktuelle Lage & Aktuelle Informationen:
https://www.bundesgesundheitsministerium.de/coronavirus.html
Damit die Kolleg*Innen wissen was auf sie zukommen kann:
Checkliste betriebliche Pandemieplanung
Bundesregierung bildet Corona-Krisenstab
18:08 Uhr: Angesichts der Ausbreitung des Coronavirus in Deutschland bildet die Bundesregierung einen Krisenstab. Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) und Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) wollten am Donnerstag in Berlin über die Einrichtung des gemeinsamen Krisenstabes ihrer Ministerien informieren, hieß es am Mittwoch in einer Einladung. Nach Angaben eines Sprechers tagte der Krisenstab bereits am Mittwoch zum ersten Mal.
Spahn: Deutschland steht „am Beginn einer Coronavirus-Epidemie“
17:49 Uhr: Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) sieht Deutschland „am Beginn einer Coronavirus-Epidemie“. Er habe die Gesundheitsminister der Länder in einer Telefonkonferenz aufgefordert, ihre Pandemiepläne „zu aktivieren und ihr mögliches Inkrafttreten vorzubereiten“, sagte Spahn am Mittwoch in Berlin. „Die Lage hat sich leider in den letzten Stunden geändert, das muss man leider sagen“, fügte der Minister hinzu.
Mordfahrt in Volkmarsen war vorsätzlich geplant – Maurice P. silbergrauer Mercedes früher Baden-Baden vor kurzem bei nordhessischem Autozulieferer verhaltensbedingt gekündigt, war nüchtern + Europa überall Quarantänemaßnahmen
Quarantäne ist Knast!
Gesetz zur Verhütung und Bekämpfung von Infektionskrankheiten beim Menschen (Infektionsschutzgesetz – IfSG)
§ 30 Quarantäne
https://www.gesetze-im-internet.de/ifsg/__30.html
Christian Bültemann ist seit mehr als 30 Jahren Polizist. Was er am Montag erlebte, haben aber sowohl er selbst als auch die allermeisten seiner Kollegen noch nie gesehen. Bültemann filmte und fotografierte privat beim Karneval im hessischen Volkmarsen, als ein Autofahrer durch den Umzug und durch die Zuschauermenge „pflügte„, wie er es ausdrückt.
„Ich bin ihm gerade so von der Schippe gesprungen“, sagt Bültemann im Gespräch mit unserer Redaktion. Denn der 29 Jahre alte Fahrer sei nur knapp an ihm vorbeigerast. „Gerade an dieser Stelle standen die Menschen sehr dicht“, erinnert sich Bültemann.
Für seine private Website „nordhessen-journal.de“ hat Bültemann einen Augenzeugenbricht verfasst, den wir mit seiner Genehmigung hier in Auszügen veröffentlichen:
Augenzeugenbericht eines Polizisten in Volkmarsen
+++16.45 Uhr: Maurice P. hatte die Tat beim Karneval in Volkmarsen bei Kassel offenbar gezielt geplant. Nach Bild-Informationen haben die Fahnder in der Wohnung des Tatverdächtigen Flyer sichergestellt, auf denen die genaue Strecke des Festumzuges abgebildet ist.
Zudem haben die Ermittler im Wagen des Deutschen wohl ein Tablet, ein Handy und eine Dashcam gefunden.
+++16.19 Uhr: Nach HNA-Informationen war Maurice P., der in Volkmarsen beim Karneval in eine Zuschauermenge gefahren ist, bei einem nordhessischen Autozulieferer beschäftigt. Dort soll er im Mai 2019 aus verhaltensbedingten Gründen entlassen worden sein. Gegen die Kündigung soll der Volkmarser auf Wiedereinstellung geklagt haben. Der Prozess sollte im März am Arbeitsgericht Kassel stattfinden.
61 Verletzte bei Karnevalsumzug Mordversuch: Volkmarsen-Angreifer muss in U-Haft
Fahrer kündigte Tat bei Nachbarn an
Die Polizei sagt, es handele sich bei der Sperrung um eine “notwendige Maßnahme“, mehr sagt sie nicht. Auch die Frage, ob es einen Zusammenhang mit der zweiten Festnahme gibt, kommentiert sie nicht. Wie der Frankfurter Polizeipräsident Gerhard Bereswill am Abend bestätigte, ist am Nachmittag ein zweiter Mann festgenommen worden – womöglich weil er die Tat gefilmt hat. Es war allerdings zunächst unklar, ob er Schaulustiger oder vielleicht Mittäter war.
Vermieter Horstmann sagt, Maurice P. habe seiner Nachbarin kurz vor der Tat angekündigt, dass er heute noch “in die Medien” komme. Es gebe Gerüchte im ganzen Ort, dass er außerdem gesagt habe: “Das wird nicht der letzte Vorfall heute sein.”
Warum der 29-Jährige bei seiner Oma gemeldet ist, was er beruflich macht und ob der silbergraue Mercedes – die Tatwaffe – ihm oder jemand anderem aus der Familie gehöre, all das Vermieter Horstmann nicht sagen. “Ich weiß, dass die Familie vor einigen Jahren aus Baden-Baden hergezogen ist, seine Schwester hatte gegenüber jahrelang ein Friseurgeschäft.” Außerdem habe sie eine alte Gastwirtschaft gekauft, aus der sie eine Pension machen wollte. Als das scheiterte, sei sie mit Mann und Kind zurück Richtung Baden-Baden gezogen. Bruder und Großmutter seien in Volkmarsen geblieben.
Volkmarsen: Mehrere Kinder unter den Verletzten
Maurice P. soll am Montagnachmittag vorsätzlich in den Rosenmontagszug in Volkmarsen bei Kassel gefahren sein. 30 Menschen wurden laut Frankfurts Polizeipräsident verletzt, darunter auch viele Kinder.