Kollege Wolfgang Erbe informiert: Bei OPEL wird ALLES noch schlimmer! / Staatliche Indische Bank entdeckt Milliardenbetrug! / Europabörsen schwanken – US-Börsen starten im Minus!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

soeben erreicht uns als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) ein weiteres Info-Potpourri des Kollegen Wolfgang Erbe (http://www.ak-gewerkschafter.de/?s=wolfgang+erbe).

Darin geht Wolfgang auf folgende Themen ein:

„Bei Opel wir alles noch viel schlimmer“ (http://www.ak-gewerkschafter.de/?s=opel)

„Indiens zweitgrößte staatliche Bank entdeckt Milliardenbetrug!“

„MÄRKTE: Europabörsen schwanken, US-Börsen starten im Minus!“ (http://www.ak-gewerkschafter.de/category/finanzkrise/)

Wir haben das komplette Info-Potpourri nachstehend zu Eurer gefälligen Kenntnisnahme auf unsere Homepage gepostet.

Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-

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Wolfgang Erbe informiert:

Die Sanierung bei Opel durch den neuen Eigentümer PSA stockt. Warum Arbeitnehmer einen noch radikaleren Kahlschlag an den deutschen Standorten fürchten.

Montag, kurz nach acht Uhr. Auf dem Rüsselsheimer Opelgelände strömen mehr als 1000 Mitarbeiter zur kurzfristig einberufenen Betriebsversammlung ins Gebäude K48. In dicken Jacken quetschen sie sich in die fußballfeldgroße Halle. Graue Stühle reihen sich aneinander. Die Stimmung ist angespannt. Alle warten auf den Redner des Tages: Opel-Gesamtbetriebsratschef Wolfgang Schäfer-Klug.

Der oberste Betriebsrat hat eingeladen, um die Lage und seine Forderungen ans Opel-Management vorzustellen. Schäfer-Klug trägt Anzug ohne Krawatte. Normalerweise wäre auch die Geschäftsführung um Opel-Chef Michael Lohscheller dabei, doch es habe Terminschwierigkeiten aufgrund der „kurzfristigen Ansetzung“ gegeben, heißt es bei Opel. Einige Mitarbeiter pfeifen, andere klatschen höhnisch Beifall, als sie von der Abwesenheit erfahren. Schäfer-Klug frotzelt, die Opel-Führung habe offenbar keine Erlaubnis von PSA bekommen.

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Opel-Mitarbeiter sorgen sich um die Standorte

Die Sorge der Opelaner ist klar: PSA, zu der auch Peugeot, Citroën und die Premiummarke DS gehören, könnte die Marke Opel behalten wollen – und von den deutschen Standorten wenig übrig lassen. Opel hält dagegen: Schließlich habe PSA-Chef Carlos Tavares mehrfach versichert, dass Opel eine deutsche Marke bleiben werde. Es gebe aber unterschiedliche Interessen zwischen denen, die den Turnaround unterstützten, und denen, die am Status quo festhalten wollten.

Im Worst Case, befürchten Insider, würde Opel entkernt. PSA will künftig die Motoren liefern, gar die gesamte technische Basis. Opels Autos sollen dann auf der Plattform von PSA entstehen, das bringt Skaleneffekte und bessere Einkaufspreise. Den Opelanern würde noch das Design etwa von Karosserie und Innenraum bleiben. Die Entwicklungsingenieure bangen.

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Dass die Franzosen es ernst meinen, zeigt ihr Vorgehen in Spanien. Im Opel-Werk Figueruelas bei Saragossa standen die ersten Tarifverhandlungen nach der Übernahme an. Der alte Tarifvertrag war ausgelaufen. Dass Opel die Fabrik stets als leistungsstärkste innerhalb der Gruppe gefeiert hatte, beeindruckte Paris kaum. Um 17 Prozent seien die Arbeitskosten höher als in den PSA-Fertigungsstätten in Madrid und Vigo, urteilten sie.

Die 5400 Mitarbeiter in Figueruelas hatten die Wahl: Entweder sie verzichteten auf Lohn – oder auf das Nachfolgemodell des Corsa, der rund 50 Prozent der Produktionskapazität ausmacht. Am Ende stimmten 56 Prozent der Belegschaft dafür, die Löhne 2018 einzufrieren, auf einen Teil des Inflationsausgleiches ab 2019 zu verzichten und Kürzungen bei den Nachtzuschlägen hinzunehmen.

Nun geht die Angst um, dass das die Blaupause für deutsche Standorte sei.

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Indiens zweitgrößte staatliche Bank entdeckt Milliardenbetrug
 
 
 
 
 
 

Wolfgang Erbe

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