Wolfgang Erbe informiert wieder zum Syrienkonflikt: Russische Flotte verlässt syrischen Hafen! / Palästinenser in Syrien!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) haben wir eine weitere Mitteilung des Kollegen Wolfgang Erbe (http://www.ak-gewerkschafter.de/?s=wolfgang+erbe) zum Syrienkonflikt erhalten.

Diese ist betitelt mit:

„Russische Flotte verlässt syrischen Hafen!“

„Palästinenser in Syrien!“

Wir haben die komplette Mitteilung nachstehend zu Eurer gefälligen Kenntnisnahme auf unsere Homepage gepostet.

Für den AK Manni Engelhardt –Koordinator-

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Wolfgang Erbe informiert:

Russische Flotte verlässt syrischen Hafen + Palästinenser in Syrien

Russische Flotte verlässt syrischen Hafen

Russlands Flotte kreuzt im Mittelmeer. Im Falle eines Raketenangriffs auf Syrien droht Russland mit Angriffen auf US-Flugzeugträger.

Moskau Die Lage in Syrien

 http://www.handelsblatt.com/themen/syrien

spitzt sich offenbar dramatisch zu

 http://www.handelsblatt.com/politik/international/-newsblog-syrien-krise-trump-will-noch-am-donnerstag-ueber-syrien-einsatz-beraten/21166972.html :

Satellitenaufnahmen belegen den eiligen Abzug der russischen Flotte aus dem syrischen Mittelmeerhafen Tartus.

Während russische Medien schon einen Countdown vor dem möglichen Beginn einer amerikanischen Luftwaffenoperation

http://www.handelsblatt.com/politik/international/us-praesident-trumps-syrien-strategie-irritiert-seine-verbuendeten/21166742.html

gestartet haben, sind sieben Schiffe, zwei Patrouillenboote und ein U-Boot vor Tartus in See gestochen.

Darunter sind auch die erst 2014 fertiggestellte und mit Lenkwaffen bestückte Fregatte „Admiral Grigorowitsch“ und ein Landungsschiff.

Nur ein einziges russisches U-Boot ist im Hafen verblieben. Das geht aus Aufnahmen hervor, die das in Israel beheimatete Unternehmen ImageSat International (ISI) veröffentlicht hat.

http://www.handelsblatt.com/politik/international/syrien-krise-russische-flotte-verlaesst-syrischen-hafen-und-droht-mit-dem-angriff-auf-us-flugzeugtraeger/21167390.html

https://www.welt.de/politik/ausland/live175366119/Syrien-Russische-Kriegsschiffe-verlassen-syrischen-Hafen-Tartus-Liveticker.html

https://www.focus.de/politik/ausland/syrien-krieg-im-news-ticker-nato-gegen-russland-massiver-militaeraufbau-an-syriens-kueste_id_8751584.html

Donnerstag, 12. April 2018

„Kontrolle über diese Stadt“ – Russisches Militär erobert Duma

Die Schlacht um Duma ist beendet: Über dem Zentrum der umkämpften Stadt wehe eine Flagge in den syrischen Nationalfarben, heißt es aus Moskau. Nach wochenlangem Bombardement rücken russische Militärpolizisten bis zum Ort des mutmaßlichen Giftgas-Angriffs vor.

https://www.n-tv.de/politik/Russisches-Militaer-erobert-Duma-article20380469.html

Syria Palestine news

https://www.facebook.com/palarmy1964/

Palestinenser in Syrien – Jahre der Hölle

Ein palästinensisches Flüchtlingslager befindet sich seit über 1.660 Tagen im Belagerungszustand. Hunderte Lagerbewohner wurden getötet, Zehntausende waren gezwungen, aus ihren Häusern zu fliehen. Diejenigen, die im Lager blieben – in erster Linie alte Menschen, Frauen und Kinder – leben unter unbeschreiblichen Hygienebedingungen und sind gezwungen, verunreinigtes Wasser zu trinken.

2015 gelang es dem IS, trotz der Belagerung durch die syrische Armee und die palästinensische Terrororganisation PFLP-GC, die Kontrolle über grosse Teile des Lagers von Jarmuk zu übernehmen.

Das Leben der palästinensischen Bewohner des Flüchtlingslagers wurde zur reinen Hölle.

Innerhalb der Lagergrenzen begeht der IS nahezu täglich Gräueltaten an den Bewohnern.

So schleppten zum Beispiel letzte Woche IS-Terroristen zwei palästinensische Männer auf einen öffentlichen Platz und exekutierten sie

 http://www.wattan.tv/news/238373.html

vor den Augen der fassungslosen Einwohner. Die beiden Männer wurden identifiziert als Ramez Abdullah und Bashar Said. Abdullah wurde in den Kopf geschossen, während man Said in gewohnter IS-Manier die Kehle aufschlitzte.

Ein „Gericht“ des IS hatte die beiden Männer der Spionage für das PFLP-GC und Aknaf Beit Al-Makdis („Unterstützer Jerusalems“), eine palästinensische Rebellengruppe, die innerhalb des Lagers von Jarmuk gegen den IS kämpft, für schuldig befunden

https://ramallah.news/post/99111/%D8%AF%D8%A7%D8%B9%D8%B4-%D9%8A%D8%B9%D9%84%D9%86-%D8%A5%D8%B9%D8%AF%D8%A7%D9%85-%D8%B4%D8%A7%D8%A8%D9%8A%D9%86-%D9%81%D9%84%D8%B3%D8%B7%D9%8A%D9%86%D9%8A%D9%8A%D9%86-%D8%A5%D8%AD%D8%AF%D8%A7%D9%87%D9%85%D8%A7-%D8%A8%D8%AA%D9%87%D9%85%D8%A9-%D8%A7%D9%84%D8%AA%D8%B9%D8%A7%D9%85%D9%84-%D9%85%D8%B9-%D8%AD%D9%85%D8%A7%D8%B3 .

Derartige öffentliche Hinrichtungen sind in den Strassen Jarmuks bei weitem nichts Ungewöhnliches.

Im Februar 2107 exekutierte der IS http://www.actionpal.org.uk/ar/post/9010 den Lagerbewohner Mohammed Attiyeh. Einen Monat später wurden weitere vier Palästinenser von der Terrororganisation hingerichtet. Im Juli des gleichen Jahres exekutierte der IS den palästinensischen Jugendlichen Mohammed Elayan, nachdem man ihn verurteilt hatte, weil er verletzten Kämpfern einer Anti-IS-Gruppierung geholfen hatte.

Vor wenigen Tagen verhafteten IS-Terroristen eine Frau

http://www.wattan.tv/news/238511.html ,

 weil sie sich an einem Kontrollpunkt geweigert hatte, sich einer Leibesvisitation zu unterziehen. Lagerbewohner sagen, sie fürchten nun um das Leben der Frau, deren Identität nicht näher bezeichnet wurde. Ihr Schicksal wird vermutlich nicht besser sein als das der unzähligen Lagerbewohner, deren Verbleib nach ihrer Verhaftung durch den IS bis heute ungeklärt ist.

Als ob dies nicht genug wäre, berichten

http://www.almaghribtoday.net/1187/110445

Quellen innerhalb des Lagers, dass die IS-Terroristen auch Lebensmittel aus Läden und Privathäusern beschlagnahmen.

Nach Auskunft der Aktionsgruppe für Palästinenser in Syrien hält der IS darüber hinaus auch weiterhin Kranke davon ab, das Lager zur medizinischen Versorgung zu verlassen.

„Die humanitäre Krise im Flüchtlingslager Jarmuk hat einen neuen Höhepunkt erreicht“, berichtete die Organisation

 http://safa.ps/post/227626

 „Der Mangel an Nahrungsmitteln und Medikamenten hat dazu geführt, dass verschiedene Erkrankungen unter den Lagerbewohnern ausgebrochen sind.“

Die Not des Lagers von Jarmuk ist ein Mikrokosmos der Tragödie, die seit Beginn des Bürgerkriegs über die in Syrien lebenden Palästinenser hereingebrochen ist.

Von der Aktionsgruppe für Palästinenser in Syrien veröffentlichte Zahlen

 https://www.amad.ps/ar/Details/217121

 belegen, dass seit 2011 3.645 Palästinenser getötet wurden. Unter den Opfern befinden sich 463 Frauen. Weitere 1.656 Palästinenser werden in unterschiedlichen Gefängnissen der syrischen Regierung gefangen gehalten. Unter ihnen befinden sich 105 Frauen.

Im Lager Jarmuk starben 204 Palästinenser als Folge fehlender Nahrung und Medikamente. Seit mehr als 1.237 Tagen gibt es kein fliessendes Wasser mehr im Lager Jarmuk. Auch in einem weiteren palästinensischen Flüchtlingslager, Dera‘ah http://www.actionpal.org.uk/ar/reports/daily/05-02-2018.pdf , gibt es seit 1.398 Tagen keine Wasserversorgung mehr.

Insgesamt flohen seit Beginn des Bürgerkriegs mehr als 85.000 Palästinenser aus Syrien

 http://www.actionpal.org.uk/ar/post/9019

nach Europa. Weitere 30.000 fanden Zuflucht im Libanon, während 17.000 Palästinenser nach Jordanien, 6.000 nach Ägypten und 8.000 in die Türkei auswanderten.

Nach einem weiteren Bericht

 http://www.actionpal.org.uk/ar/post/9021

wurden auch im Januar 2018 wieder 11 Palästinenser in Syrien getötet. Zehn von ihnen wurden bei einem Gefecht zwischen den Konfliktparteien erschossen, ein weiterer starb an den Folgen der Folter in einem syrischen Gefängnis.

Warum ist es überhaupt nötig, die Welt an das Leid der Palästinenser in Syrien zu erinnern? Weil die Gräueltaten, die an den in Syrien oder anderen arabischen Staaten lebenden Palästinensern begangen werden, der internationalen Gemeinschaft und den pro-palästinensischen Organisationen rund um den Globus offensichtlich gleichgültig sind, da sie nicht von Israel verübt werden.

Auch die Apathie der Führung der Palästinensischen Autonomiebehörde in Ramallah, deren Vertreter ‚wichtigere Dinge‘ im Kopf haben, ist nach wie vor schwer zu verstehen.

Während sein Volk getötet wird, verhungert, man es vertreibt und ihm medizinische Versorgung in Syrien verwehrt, scheint der Präsident der Palästinensischen Autonomiebehörde, Mahmoud Abbas, eher darüber besorgt zu sein, dass US-Präsident Donald Trump vor Kurzem Jerusalem als Hauptstadt Israels anerkannte.

„Wenn es um das Leiden der Palästinenser in Syrien geht, schweigt Ramallah.“

Die kleinen Scharmützel mit der US-Regierung haben sich mittlerweile zu einem täglich praktizierten Nationalsport Abbas‘ und seiner führenden Regierungsvertreter in Ramallah entwickelt. Es vergeht kaum ein Tag ohne eine Stellungnahme der Palästinensischen Autonomiebehörde, in der die Palästinenser-Politik Trumps und seiner Regierung aufs Schärfste verurteilt wird. Wenn es jedoch um das Leiden der Palästinenser in Syrien geht, schweigt Ramallah.

Palästinenserführer, die regelmässig Zusammenkünfte in Ramallah abhalten, ignorieren schlichtweg die Gräueltaten, die ihr Volk in den arabischen Ländern, insbesondere in Syrien, erleiden muss. Stattdessen verbringen diese Führer den Grossteil ihrer Zeit damit, Stellungnahmen zu veröffentlichen, in denen sie den israelischen Siedlungsbau und die Trump-Regierung verurteilen – als ob die Palästinenser nicht zu Tausenden in einem arabischen Land getötet würden.

Der 82-jährige Abbas hat inzwischen deutlich gemacht, wo seine Prioritäten liegen. Anstatt nach Möglichkeiten zu suchen, seinem Volk in Syrien und dem Gazastreifen zu helfen, wo sich Krankenhäuser einer tödlichen Kraftstoff- und Medikamentenknappheit gegenüber sehen, gab er 50 Millionen USD http://www.al-akhbar.com/node/290246 für den Kauf eines „Präsidenten-Flugzeugs“ aus.

Das Geld, welches Abbas für das neue Flugzeug ausgab, hätte Tausenden von Palästinensern in Syrien und dem Gazastreifen das Leben retten können.

Das hat Abbas jedoch herzlich wenig interessiert. Seiner Ansicht nach sind die Bedürfnisse seines Volkes etwas, das in der Verantwortung der Welt liegt.

Er will, dass jeder – außer ihm selbst – auch weiterhin finanzielle Hilfen an die Palästinenserleistet. Eine Rede vorm EU-Parlament oder der UN-Generalversammlung zu halten hat für ihn jederzeit Vorrang vor den Palästinensern, die aus Mangel an Medikamenten und Lebensmitteln sterben. Mit Anführern wie diesem brauchen die Palästinenser keine Feinde.

http://www.audiatur-online.ch/2018/02/13/palaestinenser-die-graeueltaten-ueber-die-niemand-spricht/

Die Zerstörung Jarmuks

Nach fünf Jahren Krieg in Syrien liegt die „Hauptstadt der Palästinenser außerhalb Palästinas“ in Trümmern

https://www.hintergrund.de/politik/welt/die-zerstoerung-jarmuks/

Palestinians pay heavy price in Syrian war

“(The destruction) of Yarmouk was done by an Israeli decision be­cause this camp sums up the mem­ory of the Palestinian people and it is regarded as the capital of the Pal­estinian diaspora,” said a pro-Assad Palestinian commander, on condi­tion of anonymity.
“The problem is not the physical destruction of the camp as much as the displacement of the people. This is exactly what Israel wants, to dis­solve the Palestinians in the Syrian society or force them to emigrate.”

Of all Palestinian factions back­ing the Syrian regime, the Palestin­ian Liberation Army (PLA), which is attached to the Syrian chief of staff, remains the most organised.
“PLA headquarters in rural Da­mascus have been targeted more than once because it is closely allied to the Syrian regime. Its positions were also attacked by the Islamic State in the (southern) province of Sweida, inflicting heavy casualties among its ranks,” Abdel Majid said.
The Palestinian official revealed that efforts to settle the situation in Yarmouk were under way and that al-Nusra Front was preparing to leave the camp for Idlib in agree­ment with the Syrian government.
“We hope that a similar deal will be reached to transport ISIS mem­bers to Raqqa, and as such the camp will be returned to its people with­out further destruction and fight­ing,” he said.
PFLP-GC official Anwar Raja ar­gued that Palestinian camps have paid a dear price for standing with the Syrian regime.
“We are part of the war waged against Syria that had harboured the Palestinian resistance forces and offered Palestinians a dignified life and all their rights. That is why we have refused to stand against the Syrian state right from the be­ginning, whereas Hamas stood by the opposition through Aknaf Beit al-Maqdis brigade, which indulged in destroying Yarmouk camp,” Raja said.
He said the PFLP-GC suffered 400 dead and more than 800 wounded in Yarmouk, while in Handarat and Nayrab camps in Aleppo, the casual­ty toll among the regime-backed al- Quds Brigade is estimated at 1,500 dead and wounded.

https://thearabweekly.com/palestinians-pay-heavy-price-syrian-war

The Palestinian Information Center

https://www.facebook.com/PalinfoEN/?hc_ref=ARRFYxWawjh4d6ROblCsoNC8eEDcac46tWuXp4c4dHssElEvg2zyMVnvclatyR1Se20&fref=nf

https://english.palinfo.com/categories/Daily-News

16 Min

 https://de-de.facebook.com/PalinfoEN/posts/1921696617849797 ·

„Eight American Jews from the “If Not Now Movement” were arrested in front of US Senator Chuck Schumer’s office in Manhattan, on Monday, because of supporting Palestinians.“

https://de-de.facebook.com/PalinfoEN/

https://twitter.com/palinfoen?lang=de

http://pflp.ps/english/

https://berthoalain.com/author/berthoalain/ https://berthoalain.com/author/berthoalain/

http://www.jungewelt.de

http://infopartisan.net/

http://www.trend.infopartisan.net/inhalt.html

www.globalresearch.ca

http://uhurunews.com/

Wolfgang Erbe

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