Liebe Kolleginnen und Kollegen, a
ls Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) merken wir wieder einmal deutlich an, dass sich der STELLENABBAU (http://ak-gewerkschafter.com/?s=stellenabbau) zu Beginn des Jahres 2023 beschleunigt weiter fortsetzt.
RTL bzw. BERTELSMANN hat jetzt den STELLENKAHLSCHLAG bei GRUNER und JAHR mit Fortfall von 700 Stellen geplant, wie es nachstehen zu lesen steht.
Bertelsmann baut 700 Jobs bei Gruner + Jahr ab
Der Medienkonzern Bertelsmann will insgesamt 23 Zeitschriftentitel von Gruner + Jahr einstellen oder verkaufen, hunderte Stellen fallen weg. Die Gewerkschaft ver.di spricht von einer Zerschlagung des Hamburger Traditionsverlags.
Nach der Zusammenlegung mit dem TV-Sender RTL sollen beim Hamburger Traditionsverlag Gruner + Jahr zahlreiche Zeitschriften eingestellt werden. Flaggschiffe wie „Stern“, „Geo“, „Brigitte“ und „Capital“ sollten zwar weitergeführt werden, teilte die Fernsehtochter des Medienkonzerns Bertelsmann mit. Viele andere Zeitschriften, darunter Ableger der Haupthefte, sollen jedoch eingestellt, verkauft oder nur noch digital veröffentlicht werden.
Das Management plant rund 500 Arbeitsplätze zu streichen. Weitere 200 Stellen sollen durch Verkäufe wegfallen. Mit der Streichung von insgesamt rund 700 Stellen wären mehr als jede dritte der 1900 Vollzeitstellen im Zeitschriftensegment betroffen. Der weit überwiegende Teil des Stellenabbaus betreffe Hamburg und sei nicht im redaktionellen Bereich, sondern in Verwaltungsbereichen geplant, hieß es.
Auch bei RTL in Köln fallen Stellen weg
Auch bei RTL Deutschland will Bertelsmann Stellen abbauen. Am Standort des Fernsehsenders in Köln fielen innerhalb der kommenden drei Jahre zusätzlich insgesamt 300 Stellen weg, sagte ein Sprecher dem Evangelischen Pressedienst. Dies solle nach Möglichkeit ohne betriebsbedingte Kündigungen geschehen. „Wir sind zuversichtlich, dass dies durch Alternativen wie Fluktuation und Altersteilzeit gelingt.“
Die Belegschaft von Gruner + Jahr informierte RTL-Chef Thomas Rabe in der Verlagszentrale am Hamburger Baumwall über seine Pläne. „Wir haben entschieden, uns auf die Kernmarken zu konzentrieren und sie mit Investitionen von etwa 80 Millionen Euro bis 2025 weiterzuentwickeln“, erklärte der Manager.
Nun sollen gemeinsam mit den Arbeitnehmervertretungen sozialverträgliche Lösungen für die betroffenen Beschäftigten entwickelt werden.
Möglicher Verkauf von „Art“, „Business Punk“ und „P.M.“
Konkret sehen die Pläne so aus: Die 13 Magazin-Marken „Stern“, „Geo“, „Capital“, „Stern Crime“, „Brigitte“, „Gala“, „Schöner Wohnen“, „Häuser“, „Couch“, „Geolino“, „Geolino mini“ sowie die digitalen Bereiche von „Eltern“ und „Chefkoch“ bleiben im Bertelsmann-Konzern. Sie machen nach Unternehmensangaben etwa 70 Prozent des Umsatzes aus. Bis 2025 sind Investitionen von rund 80 Millionen Euro geplant.
Alle anderen Zeitschriftentitel werden eingestellt oder verkauft. Keine Zukunft sieht Bertelsmann zum Beispiel für Ableger der Kernmarken wie „Geo Epoche“ und „Geo Wissen“, „Brigitte Woman“ und „View“. Auch die Magazine „Guido“ um den Designer Guido Maria Kretschmer und „Barbara“ um TV-Moderatorin Barbara Schöneberger werden eingestellt. Insgesamt sind es 23 Titel. Einen Verkauf prüft RTL für die fünf Marken „Business Punk“, „Art“, „P.M.“, „Beef!“ und „Salon.
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Der Kampf gegen dieses STELLENPLATTKLOPFEN muss unmittelbar aufgenommen werden!
Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-