WeMove.EU geht gegen das unmenschliche Verhalten von H&M gegenüber ihren Arbeitnehmer/Innen vor! Spendet für die WeMove.EU-Aktion zur H&M-Aktionärsversammlung in 14 Tagen!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) haben wir H&M mehrfach wegen ihrer Personalpolitik massiv kritisiert, wie Ihr es durch den Klick auf den nachstehenden Link aufrufen und nachlesen könnt.

> http://www.ak-gewerkschafter.de/?s=h%26m !

Jetzt hat WeMove.EU eine Spendenaktion unter dem Titel „Ein gebrochenes Versprechen!“ gestartet.

Dies, weil man über H&M in Bezug auf deren Arbeitnehmer das Folgende sagen kann:

Erschöpft, schikaniert und unterbezahlt – die Menschen, die Kleidung für H&M nähen, leiden schon zu lange!

In zwei Wochen ist WeMove.EU bei der jährlichen Aktionärsversammlung von H&M. Deswegen braucht die Organisation jetzt Spenden, um dort Aufsehen für faire Löhne zu erregen – mit Plakaten, einem Transparent und mehr!

Wir haben den kompletten Aufruf nachstehend zu Eurer gefälligen Kenntnisnahme auf unsere Homepage gepostet und in der Kategorie „KAMPAGNEN“ (http://www.ak-gewerkschafter.de/category/kampagnen/) archiviert.

Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-

Bildergebnis für fotos vom logo wemove.eu

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Erschöpft, schikaniert und unterbezahlt – die Menschen, die Kleidung für H&M nähen, leiden schon zu lange.
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Erschöpft, schikaniert und unterbezahlt – die Menschen, die Kleidung für H&M nähen, leiden schon zu lange. In zwei Wochen sind wir bei der jährlichen Aktionärsversammlung von H&M. Wir brauchen jetzt Spenden, um dort Aufsehen für faire Löhne zu erregen – mit Plakaten, einem Transparent und mehr!

Hallo Manni Engelhardt,

„Du betrittst die Fabrik um acht Uhr morgens, aber weißt nie, wann du wieder rauskommst. Manchmal gehen wir erst um vier Uhr morgens.“ — ein Arbeiter, der in Bulgarien Kleidung für H&M näht.

Sie sind erschöpft, werden gemobbt und weit unter dem Mindestlohn bezahlt: Die Menschen, die Kleidung für die H&M-Läden nähen, die wir in unseren Einkaufsstraßen finden.

In zwei Wochen reisen wir zur Aktionärsversammlung von H&M nach Stockholm. Dort fordern wir erneut, dass der Modekonzern endlich faire Löhne zahlt.

Direkt vor Beginn der Aktionärsversammlung treffen wir den Generaldirektor von H&M, Karl-Johan Persson, und haben folgenden Plan:

  • Aktivisten begrüßen Persson vor den Toren mit einem großen Transparent
  • Wir übergeben unsere Unterschriften und eine Sammlung von Statements, die Tausende von uns an H&M senden wollen
  • Wir sprechen auf der Aktionärsversammlung

All das schaffen wir nur, wenn wir die Kosten dafür gemeinsam aufbringen. Spenden Sie, damit wir faire Löhne und menschliche Arbeitsbedingungen für immerhin 850.000 Beschäftigte bei H&M durchsetzen können.

Ja, ich spende.
Ich kann leider nicht spenden.

Wie viele Jahre sollen diese hart arbeitenden Menschen noch warten müssen? Wir haben sehr viele Berichte, dass sie sich das Essen vom Mund absparen, damit ihre Kinder wenigstens genug haben. Sie werden am Arbeitsplatz permanent kontrolliert – nicht nur ihre Arbeitsleistung, sondern auch das, worüber sie reden, und wann sie endlich Feierabend machen dürfen.[1]

Im Jahr 2013 versprach H&M, dass alle Beschäftigte innerhalb der nächsten fünf Jahre faire Löhne und gerechte Arbeitsbedingungen erhalten sollen. Aber das ist nicht passiert. Schlimmer noch: Klammheimlich hat H&M den Wortlaut des Versprechens geändert. Später sind die richtigen Dokumente von ihrer Website verschwunden – mysteriöserweise.

Wir treffen den Generaldirektor Persson persönlich. Und wir sprechen direkt zu den Anteilseignern von H&M, den Aktionären. Vor ihnen muss Persson sich verantworten und sie entscheiden über die zukünftige Ausrichtung von H&M. Wir beantragen auf der Aktionärsversammlung, den Milliardengewinn für Lohnerhöhungen zu verwenden.

Wir müssen Reisekosten decken, eine schlichte Unterkunft bezahlen und das Transparent drucken. Alles in allem nicht mehr als 3.000 Euro. Geld, das schnell zusammen ist, wenn alle von uns ein paar Euro geben.

Ja, ich spende.
Ich kann leider nicht spenden.

Wir arbeiten mit drei Aktivist/innen zusammen, die Aktien von H&M besitzen – deshalb dürfen sie auf der Aktionärsversammlung sprechen und werden so versuchen, die Aktionäre für faire Löhne zu gewinnen. Mit unser aller Spenden können die drei zu dem Treffen anreisen – und die Aktiven vor der Tür können mit Transparent, Plakaten und einem großen Paket mit unseren Unterschriften für Rabatz sorgen.

Bis heute haben mehr als 145.000 WeMove-Aktive unseren Appell unterzeichnet. Viele von uns haben auf der Facebook-Seite von H&M Nachrichten und Kommentare hinterlassen. Unser Druck ist mit jeder Aktion größer geworden. Die Aktionärsversammlung ist der Höhepunkt. Hier wird über die Geschäftspolitik entschieden, hier kommt es darauf an. Sind wir dort erfolgreich, wird es sehr vielen Menschen viel besser gehen.

Ja, ich spende.
Ich kann leider nicht spenden.

Internationale Solidarität drückt sich auch in einer Spende für eine gute Aktion aus. Machen wir Karl-Johan Persson seine Milliardengewinne streitig.

Herzliche Grüße aus vielen Ecken Europas,

Jörg Rohwedder (Lübeck)
Virginia López Calvo (Madrid)
Marta Tycner (Warschau)
Alexandre Naulot (Marseille)
Giulio Carini (Rom)
für das gesamte WeMove.EU-Team

„Eine Kollegin wurde gefeuert, weil sie in Ohnmacht gefallen ist“ – berichtet eine Beschäftigte einer bulgarischen Fabrik, die für H&M Kleidung herstellt. Vor Erschöpfung in Ohnmacht fallen ist verbreitet, wo H&M nähen lässt. Oft wird den Beschäftigten einfach Traubenzucker gegeben, damit sie ihre Arbeit fortsetzen können. [2] Lasst uns das beenden. Jetzt spenden.

Referenzen:
[1, 2] https://turnaroundhm.org/static/hm-wages-september2018-full-107815e8a7bc3bd4ffbfeca3426f1dcd.pdf

&qid=138219944″ rel=“nofollow“ color:#941b80;text-decoration:none“> WeMove.EU ist eine Bürgerbewegung, die sich für ein besseres Europa einsetzt; für eine Europäische Union, die sozialer Gerechtigkeit verpflichtet ist; die für ökologische Nachhaltigkeit und bürgernahe Demokratie steht. Wir sind Menschen unterschiedlicher Lebensläufe, Kulturen und Religionen, die Europa ihr Zuhause nennen – egal, ob wir in Europa geboren wurden oder anderswo. Wenn Sie sich aus unserem Verteiler austragen möchten, klicken Sie bitte hier.

WeMove.EU finanziert sich aus Spenden unserer Unterstützer aus ganz Europa. Wir würden uns freuen, wenn Sie unsere unabhängige Arbeit mit einer regelmäßigen Spende finanzieren helfen.

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