WeMove.EU erinnert an die KLIMAKRISE, die es notwendig macht, dass jeder Euro für einen nachhaltigen Umbau der Wirtschaft ausgegeben wird! Unterzeichnet bitte ALLE den Appell!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,
 
als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) haben wir eine Appellation von WeMove.EU (http://www.ak-gewerkschafter.de/?s=wemove.eu) erhalten, die darin an die Klimakrise erinnert, die es notwendig macht, dass jeder Euro für einen nachhaltigen Umbau der Wirtschaft ausgegeben wird.
 
Wir haben die komplette Mitteilung inklusive Appellationsmöglichkeit zu Eurer gefälligen Kenntnisnahme und Bedienung nachstehend auf unsere Homepage gepostet und in der Kategorie „KAMPAGNEN“ (http://www.ak-gewerkschafter.de/category/kampagnen/) archiviert.
 
Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-
 
WeMove.EU teilt mit: Trotz Pandemie – Demokratie geht weiter ...

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WeMove.EU informiert und appelliert:

 
Ein Wiederaufbaufonds für Europa gegen die drohende Wirtschaftskrise kommt endlich in Sicht! Verhindern wir, dass damit Autobauer und Fluglinien saniert werden.
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Die Pläne für ein europäisches Konjunkturprogramm werden konkreter. Sie sollen der Wirtschaftskrise begegnen, die wir durch die Corona-Pandemie erwarten müssen. Es geht um sehr viel Geld und die Autobauer denken an sich und schlagen wieder eine Abwrackprämie vor. Fluggesellschaften verlangen Zuschüsse und auch die Kohleindustrie meldet Ansprüche an. Wir brauchen Arbeitsplätze, aber diese Krise ist auch eine Chance, Arbeit zu schaffen, die Klimawandel begrenzt und Artenvielfalt bewahrt.

Hallo manni engelhardt,

Deutschland droht eine Pleitewelle. [1] In Spanien sind bereits eine Million Arbeitsplätze verloren gegangen und ein Viertel (!) der Jobs in der EU ist gefährdet. [2] Und damit sind wir erst am Anfang der Tragödie, die sich abspielen wird, wenn all diese Menschen Miete und Lebensmittel nicht mehr zahlen können.

Trotz aller unterschiedlichen Interessen werden sich die Länder der EU hoffentlich bald auf einen Wiederaufbaufonds einigen. [3] Kaum kommt das in Sicht, drängen etliche Autokonzerne auf eine Abwrackprämie. Auch die Fluggesellschaften wollen Steuergelder, damit sie wieder abheben können und alles so bleibt, wie es war. Und wir wissen, wie stark die Lobbymacht der Konzerne ist. Sie drohen mit Arbeitsplatzverlusten, wollen Umweltauflagen aufweichen und bekommen Milliarden. [4]

Aber so sehr uns diese Krise auch erschrecken mag, so sehr zeigt sie doch, zu welchen Veränderungen unsere Gesellschaften in der Lage sind, wenn es notwendig ist. Und die Klimakrise macht es notwendig, dass jeder Euro für einen nachhaltigen Umbau der Wirtschaft ausgegeben wird. Das bietet auch die Chance, dass viele Menschen gute Arbeitsplätze bekommen. So bewältigen wir beide Krisen: Corona und Klima und verschaffen sehr vielen Menschen soziale Sicherheit.

Schon kommenden Mittwoch trifft sich die Europäische Kommission und arbeitet einen Vorschlag für den Wiederaufbaufonds aus. Als Teil eines breiten Bündnis von Umweltorganisationen wollen wir klar machen, dass jeder Rettungsplan auch die Klimakrise angehen und uns Bürgerinnen und Bürgern direkt helfen muss. Unterzeichnen Sie unseren Appell.

Hier geht es zum Appell

Die EU hat schlechte Erfahrungen mit Krisen gemacht. Nach der Finanz- und Wirtschaftskrise 2008 ging sehr viel Geld an die Banken – aber nicht an die betroffenen Menschen. Die Autoindustrie erhielt erhebliche Unterstützung, damit alte Fahrzeuge ausgemustert wurden, um neue anzuschaffen. Für die Umwelt brachte das nichts.

Fehler dieser Art dürfen sich nicht wiederholen. Der Wiederaufbaufonds muss in eine nachhaltige Zukunft investieren. Das schafft Arbeitsplätze und schützt die Umwelt. Und es beugt auch Pandemien wie der jetzigen vor. Die schlägt offensichtlich dort besonders hart zu, wo die Luftverschmutzung hoch ist. [5]

Die Chancen für einen nachhaltigen Wiederaufbaufonds stehen gut, wenn wir jetzt wachsam sind. Die Grundlage dafür bietet der European Green Deal, den die EU-Kommission noch vor der Coronakrise vorgestellt hat. Es ist ein Maßnahmenpaket, mit dem die EU den Übergang zu einer gerechten, nachhaltigen und klimafreundlichen Wirtschaft schaffen will.

Eine Mehrheit der Mitgliedsländer, darunter auch Deutschland, drängt darauf, den Wiederaufbaufonds mit dem European Green Deal zu verbinden. [6] Das ist gut und kann sogar noch ehrgeiziger werden, wenn es um den Schutz von Umwelt und Klima geht.

Es gibt aber auch starke Stimmen, die vom European Green Deal abrücken wollen. Von den Bauernverbänden, über den Wirtschaftrat der CDU, von der AfD bis zur Zementindustrie, sie alle wittern ihre Chance.[7] Sie setzen auf die alten Industrien und verweigern sich modernen Antworten auf die Krise. Es liegt jetzt an uns, aus der Coronakrise die Klimachance zu machen, die uns Menschen dient, und nicht den Konzernen.

Hier geht es zum Appell

Wir starten diese Kampagne in enger Zusammenarbeit mit Umweltorganisationen, die in Brüssel tätig sind und die Kommission zu mehr Klima- und Umweltschutz bewegen wollen. Sie kennen unsere Stärke, die wir als Organisation von Bürgerinnen und Bürgern haben. Wir mobilisieren Unterstützung aus allen Ecken Europas. Und Sie sind ein Teil davon und darum ist es so wichtig, dass und wie Sie aktiv werden, wenn Sie diese E-Mail lesen. Bitte unterzeichnen Sie, leiten Sie die Kampagne weiter und tragen mit einer Spende zu einem nachhaltigen Wiederaufbaufonds bei. Unterzeichnen Sie jetzt!

Mit Hoffnung,

Jörg Rohwedder (Lübeck)
Virginia López Calvo (Madrid)
Marta Tycner (Warschau)
Giulio Carini (Rom)
Alexandre Naulot (Marseille)
für das gesamte WeMove Europe-Team

PS. Forschungsergebnisse zeigen, dass gefährliche Viren zur Bedrohung für den Menschen werden, weil wir die Umwelt mehr und mehr zerstören. Ebola zum Beispiel hat seinen Ursprung im Speichel von Flughunden, die aus abgeholzten Wäldern vertrieben werden und auf Plantagen ausweichen. Ihre Ausscheidungen landen auf den Früchten und so beim Menschen. [8] Treten Sie deshalb mit Ihrer Stimme für das größte grüne und soziale Wiederaufbauprogramm ein, das Europa je gesehen hat! Hier geht es zum Appell.

Referenzen:
[1] https://www.fr.de/wirtschaft/corona-krise-deutschland-wirtschaft-duestere-prognose-menschen-aermer-zr-13589715.html
[2] http://www.aquieuropa.com/noticia/67812-la-pandemia-del-covid-19-amenaza-al-25-de-los-trabajos-en-europa
https://www.independent.co.uk/news/world/europe/spain-coronavirus-lockdown-unemployment-job-loss-update-a9442146.html
https://www.rtve.es/noticias/20200328/coronavirus-inquilinos-no-pueden-pagar-alquiler/2010961.shtml
[3] https://www.wienerzeitung.at/nachrichten/politik/europa/2058147-Grosser-EU-Wiederaufbaufonds-zeichnet-sich-ab.html  Der Name Wiederaufbaufonds ist mit Bedacht gewählt. Er erinnert an den Marshallplan, der offiziell als Europäisches Wiederaufbauprogramm (European Recovery Program – ERP) bezeichnet wurde. Der ERP hat Westeuropa nach den Verwüstungen des Zweiten Weltkriegs wirtschaftliche Hilfe geleistet.
[4] Sven Giegold, MEP für die Grünen, hat eine umfangreiche Liste erstellt, die in der ZEIT erschienen ist und die auf seiner Webseite abgerufen werden kann: https://sven-giegold.de/lobbyisten-verwaessern-green-deal/.
https://www.theguardian.com/environment/2020/apr/17/coronavirus-profiteers-condemned-as-polluters-gain-bailout-billions
https://www.theguardian.com/commentisfree/2020/mar/31/bailouts-coronavirus-state-aid
[5] https://www.theguardian.com/environment/2020/apr/21/preliminary-study-links-air-pollution-to-coronavirus-deaths-in-england
[6] https://www.climatechangenews.com/2020/04/09/european-green-deal-must-central-resilient-recovery-covid-19/
[7] https://sven-giegold.de/lobbyisten-verwaessern-green-deal/
[8] https://naturschutz.ch/hintergrund/wissen/was-hat-das-coronavirus-mit-naturschutz-zu-tun/144552

WeMove.EU ist eine Bürgerbewegung, die sich für ein besseres Europa einsetzt; für eine Europäische Union, die sich sozialer Gerechtigkeit verpflichtet fühlt; die für ökologische Nachhaltigkeit und bürgernahe Demokratie steht. Wir sind Menschen unterschiedlicher Lebensläufe, Kulturen und Religionen, die Europa ihr Zuhause nennen – egal, ob wir in Europa geboren wurden oder anderswo. Wenn Sie sich aus unserem Verteiler austragen möchten, klicken Sie bitte hier.

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