Liebe Kolleginnen und Kollegen,
wie uns Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis- (AK-) Mitglieder beim Studentenwerk („Studierendenwerk“) Aachen (http://www.ak-gewerkschafter.de/?studentenwerk+aachen)
mitgeteilt haben, sind dort bei den Personalratswahlen 2016 nach dem Landespersonalvertretungsgesetz NRW (LPVG/NW) in der 24 Kalenderwoche folgende Ergebnisse erzielt worden:
Von 330 Wahlberechtigten haben lediglich 218 ihre Stimme abgegeben! Das ist eine Wahlbeteiligung von gerade einmal 66 Prozent!
Es traten zwei Listen an: Liste der Gewerkschaft Ver.di und die Liste „Keine Ver.di Liste“ (KVL).
Auf die Ver.di-Liste entfielen 153 Stimmen = 70, 1 % der abgegebenen Stimmen = 46, 4 % in Bezug auf die Gesamtzahl der Wahlberechtigten!
Auf die „KVL“ entfielen 59 Stimmen = 27, 6 % der abgegebenen Stimmen = 17, 9 % in Bezug auf die Gesamtzahl der Wahlberechtigten!
Ungültig waren 6 Stimmen!
Gemäß § 13 (Fn 8), Abs. 3 LPVG/NW besteht der Personalrat beim Studentenwerk Aachen – A.ö.R. – aus 9 Mitgliedern.
Die Sitzverteilung ist durch das Wahlergebnis wie folgt vorzunehmen:
7 Sitze erhält die Ver.di-Liste. 2 Sitze erhält die „KVL“!
Fazit: Ver.di hat noch nicht einmal die Hälfte aller Wahlberechtigten für sich mobilisieren können! Das ist ein absolut schwaches Bild, das nachdenklich stimmen muss!
Nach den Wahlen ist vor den Wahlen! Jetzt ist eine Ursachenforschung notwendig! Vor allen Dingen das offene Werben einer Oppositionsgruppe mit „Keine Ver.di-Liste“ scheint eine Aversionsbasis gegen Ver.di-Politik beim Studentenwerk Aachen – A.ö.R.- zu haben!? Das darf nicht auf die leichte Schulter genommen werden, denn aus einem Schneeball kann eine Lawine entstehen!
Für den AK Manni Engelhardt –Koordinator-