Liebe Kolleginnen und Kollegen,
soeben erreich uns die Mitteilung der Pressestelle des Ver.di-Landesbezirks NRW, die sich mit der Fundamentalopposition gegen die Weiterentwicklung des Hochschulgesetzes in Nordrhein-Westfalen befasst.
Als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) unterstützen wir hier die Auffassung der Gewerkschaft Ver.di (Landesbezirk NRW) vollinhaltlich. Nicht zuletzt aus diesem Grunde, sondern auch zu Eurer gefälligen Kenntnisnahme und Weiterreichung haben wir diese Pressemitteilung der Gewerkschaft Ver.di vom heutigen Tage vollinhaltlich auf unsere Homepage gepostet.
Für den AK Manni Engelhardt –Koordinator-
Von: pressestelle.nrw
Gesendet: Dienstag, 14. Januar 2014 10:01
Betreff: Gesellschaft muss Verantwortung für Hochschulen in NRW tragen
Düsseldorf, 14. Januar 2014
Gesellschaft muss Verantwortung
für die Hochschulen in NRW tragen
„Fundamentalopposition gegen die Weiterentwicklung des Hochschulgesetzes in Nordrhein-Westfalen“ hat die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) den Hochschulleitungen im Land vorgeworfen. „Wir brauchen jedoch dringend eine Reform des Hochschulrechts“, erklärte ver.di-Hochschulexperte Uwe Meyeringh. „Nach wie vor hören wir viele Klagen von Studierenden und Beschäftigten über schlechte Studien- und Arbeitsbedingungen. Das Land muss hier eingreifen.“
Die Zukunft der Hochschulen sei eine gesamtgesellschaftliche Herausforderung. „Deshalb ist es Aufgabe des Parlaments, die zentrale Steuerung und Planung zu übernehmen. Verschiedene gesellschaftliche Gruppen sollen in den Hochschulräten vertreten sein und die Hochschulleitungen beraten“, sagte Meyeringh.
Die 600 000 Studierenden in NRW seien eine wichtige Ressource für Wissenschaft und Forschung. Die Politik müsse künftig „koordiniert für mehr qualifizierte Arbeitsplätze für Hochschulabsolventinnen und -absolventen sorgen“.
Meyeringh lobte die erfolgreiche Entwicklung der Hochschuletats in den letzten Jahren. „Die Landesregierung hat seit 2010 die Mittel für die Hochschulen um 30 Prozent erhöht. NRW überweist jährlich mehr als vier Milliarden Euro, während andere Bundesländer wie Sachsen und Hessen die Hochschulmittel gekürzt haben“, so der ver.di.-Experte. Es sei deshalb nicht zu viel verlangt, dass das Land gemeinsam mit anderen Verantwortungsträgern auch mitentscheiden wolle, wie die Steuergelder eingesetzt werden. Die Gewerkschaft fordert in diesem Zusammenhang die Öffnung der Hochschulen für Berufstätige, mehr Frauenförderung, Gute Arbeit für die Hochschulbeschäftigten und demokratischere Entscheidungsprozesse in den Hochschulen.
Kontakt: Uwe Meyeringh, Tel.: 0175.22 14 370
V.i.S.d.P.:
Günter Isemeyer
Pressesprecher
Abteilungsleiter Kommunikation
ver.di NRW
Telefon 0211.61 824-110
Fax 0211.61 824-460
Mobil 0175.93 30 300
Postanschrift
Karlstraße 123-127
40210 Düsseldorf