Ver.di-Netzwerk, Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis u. a. rufen zur Soli-Postkartenaktion für die Streikenden bei „AMAZON“ auf!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) haben wir bis dato beständig über die Situation der Beschäftigten bei „AMAZON“ und deren berechtigten Arbeitskampf gegen die dort herrschenden Mißstände auf unser Homepage berichtet, wie Ihr es unschwer durch den Klick auf den nachstehenden Link aufrufen könnt:

http://www.ak-gewerkschafter.de/?s=amazon !

Heute wollen wir die Initiative „UNTERSTÜTZUNG DER STREIKENDEN BEI AMAZON“, die das „VER.DI-NETZWERK“ mit forciert, auch als AK auf unsere Homepage posten. Somit erhaltet Ihr Gelegenheit dazu, auch bei uns diese SOLIDRITÄTS-POSTKARTENAKTION zu zeichnen.

Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

wir möchten euch aufrufen, unten stehende Aktion zu unterstützen und weiter zu verbreiten:

Liebe Kolleginnen und Kollegen, liebe FreundInnen!

Heute starten wir(= das sind einige langjährig aktive KollegInnen) eine Solidaritäts-Postkartenaktion zur Unterstützung der Streikenden bei Amazon. Diese Aktion wird von zahlreichen Persönlichkeiten aus Politik, Wissenschaft und Zivilgesellschaft unterstützt. Hierzu verweisen wir auf unsere u.st. PM sowie die beiden Infos im Anhang.

Unsere u.st. Pressemitteilung enthält Hinweise, wo die Solidaritäts-Postkarten bezogen werden können. Im Anhang Postkarte und UnterstützerInnenliste. Bei labournet.de erscheinen Infos zu unserer Aktion sowie neu hinzugekommene UnterstützerInnen. Es ist noch Platz auf der Liste für Euch und Eure FreundInnen.

Bitte schickt diese Infos über Eure Verteiler, Gruppen usw. weiter! Ruft zur Beteiligung an unserer Aktion auf. Die Streikenden bei AMAZON brauchen unsere Solidarität.

Übrigens: Der Amazon-Deutschland-Chef Ralf Kleber ist über rkleber@amazon.de  erreichbar.

Herzliche Grüße! anton kobel, Leimerstraße 20, 69126 Heidelberg

Alles weitere auch unter
http://www.labournet.de/branchen/dienstleistungen/handel/handel-amazon/kundensolidaritaet-mit-dem-streik-bei-amazon-postkartenaktion-solidaritaet-mit-den-streikenden-bei-amazon/
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Pressemitteilung vom 02.12.2014
Amazon muss die Rechte von Beschäftigten anerkennen – Solidaritätsaktion aus Politik, Wissenschaft und Kultur für die Streikenden bei Amazon gestartet

·Start einer Postkartenaktion mit Protestpostkarten an den Deutschland-Chef von Amazon, Ralf Kleber

·85 prominente Erst-UnterstützerInnen aus Politik (SPD, Die Linke, Bündnis 90/Die Grünen), Wissenschaft und Gesellschaft zeigen ihre Solidarität mit den Streikenden

Amazon ist der weltgrößte Versand- und Onlinehändler, aber auf einen Tarifvertrag für die Beschäftigten in Deutschland will der Konzern sich nicht einlassen. Seit über einem Jahr verweigert er den demokratisch gewählten VertreterInnen der Beschäftigten Verhandlungen über reguläre Tarifverträge. Mit einer Postkartenaktion schalten sich nun UnterstützerInnen aus Politik, Wissenschaft und Gesellschaft in den Arbeitskampf ein. Bekannte PolitikerInnen und Abgeordnete aus Bundestag, Europaparlament und Landtagen, darunter der Fraktionsvorsitzende der Grünen Anton Hofreiter und die stellvertretende Vorsitzende der Fraktion der LINKEN Sarah Wagenknecht, der AfA-Vorsitzende Klaus Barthel (SPD), der Vorsitzende der LINKEN Bernd Riexinger sowie die grünen Europa-ParlamentarierInnen Ska Keller und Reinhard Bütikofer, bekunden ihre Solidarität mit den Streikenden bei Amazon. Zu den ErstunterzeichnerInnen gehören auch engagierte Künstler wie der Theaterregisseur Volker Lösch und der Krimiautor Wolfgang Schorlau sowie zahlreiche ProfessorInnen.

Mit dieser Initiative wollen die UnterzeichnerInnen ein Zeichen setzen und kritische KundInnen und solidarische MitbürgerInnen dazu aufrufen, die Streikenden und ihre Gewerkschaft ver.di in diesem seit Mai 2013 andauernden Arbeitskampf zu unterstützen.

·Mit der Solidaritätsaktion unterstützen die UnterzeichnerInnen die Forderung, dass Amazon das Recht der Beschäftigten auf einen Tarifvertrag endlich respektiert. Wir unterstützen die Forderungen von ver.di und den Streikenden, wonach für die Arbeitsbedingungen bei Amazon die Tarifverträge des Einzel- und Versandhandels gelten sollen. Dafür spricht nicht nur das tägliche Handeln des Unternehmens, sondern auch dessen Eigenwerbung als „weltgrößter Versand- und Online-Händler“.

·Wir unterstützen das Anliegen der Streikenden nach existenzsichernden und planbaren Einkommen, die der Qualität ihrer Arbeit entsprechen und die anstrengenden Arbeitsbedingungen anerkennen.

·Wir unterstützen die Forderung nach „Respekt und Anerkennung“. Dies richtet sich auch gegen die Praxis befristeter Arbeitsverträge ebenso wie gegen ständige Kontrollen und Rund-um-die-Uhr-Überwachung.

·Die Vernichtungskonkurrenz im Einzelhandel darf nicht länger auf dem Rücken der Beschäftigten ausgetragen werden. Es ist nicht akzeptabel, dass Amazon sich Wettbewerbsvorteile gegenüber dem stationären Einzelhandel verschafft, indem der Konzern Tarifverträge umgeht.

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