Ver.di-NETZWERK erzielte auf dem Ver.di-Bundeskongress in Sachen Sozial- und Erziehungsdienst eine Punktlandung! Unterschreibt die Resolution!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) erreicht uns soeben zum Thema Ver.di-Bundeskongress 2015 (http://ak-gewerkschafter.com/?s=ver.di-bundeskongress+2015) eine Stellungnahme des NETZWERK-Ver.di (http://ak-gewerkschafter.com/?s=verdi+netzwerk) zum jüngsten Ver.di Bundeskongress und speziell zum Sozial- und Erziehungsdienst. Dem Ver.di-Netzwerk ist mit der Verabschiedung eines Antrages/Resolution zum Thema ein vorzüglicher Treffer gelungen.

Wir haben sowohl die Mitteilung des Netzwerkes als auch die Resolution nachstehend zu Eurer gefälligen Kenntnisnahme und Weiterverbreitung auf unsere Homepage gepostet.

Für den AK Manni Engelhardt –Koordinator-

NETZWERK-Ver.di teilt mit:

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

der ver.di Bundeskongress ist vorüber. Mit der Resolution zum Streik der
Sozial- und Erziehungsberufe, die auf dem gemeinsamen Treffen vom
„Netzwerk für eine kämpferische und demokratische ver.di“ und der ver.di
Linken NRW beschlossen worden war und einem Initiativantrag für den
Kongress haben wir einen Beitrag geleistet, dass eine ausführliche
Debatte zum Streik auf dem Kongress stattfand. Für die Resolution hatten
wir weit über 100 Erstunterzeichner/Innen gefunden (siehe Anhang), für
den Initiativantrag unterzeichneten allein 200 Delegierte. Letzterer (im
Anhang die Ursprungsfassung) wurde in stark veränderter Form auf dem
Kongress verabschiedet. Heute soll verkündet werden, was bei den
Verhandlungen heraus kommt und die ver.di Verhandlungsführung wird
verkünden, ob sie ein neues Angebot zur Annahme oder Ablehnung
empfiehlt. Am Freitag wird eine weitere Streikdelegiertenversammlung
stattfinden, morgen eine Versammlung in NRW.

Zum ver.di Bundeskongress hat der Delegierte Helmut Born von der ver.di
Linken NRW eine kurze Zusammenfassung geschrieben:
http://www.labournet.de/wp-content/uploads/2015/09/verdi-buko-born4.pdf

Weiteres zum ver.di Bundeskongress sowie Informationen, wie es bei SuE
weiter geht, folgen.

Mit solidarischen Grüßen,

Angelika Teweleit

(für den Sprecher/Innenrat)

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Streiken für eine echte Aufwertung im Sozial- und Erziehungsdienst!

Wir als aktive Gewerkschafter/Innen erklären uns solidarisch mit dem Kampf der Kolleg/Innen des Sozial- und Erziehungsdienstes! Unter uns sind Erzieher/Innen und Sozialarbeiter/Innen, die selber in diese Tarifrunde involviert sind, sowie auch Kolleg/Innen aus anderen Bereichen.

Wir sind stolz auf den einmonatigen Streik und das, was in den unterschiedlichen Orten an Aktivitäten gelaufen ist. Es ist richtig gewesen, in der Mitgliederbefragung den Schlichterspruch entgegen der Empfehlung der Gewerkschaftsspitze abzulehnen und für die Fortsetzung des Arbeitskampfes zu stimmen.

Nach der Bekanntgabe der Mitgliederbefragung wurde von Frank Bsirske sogleich die Streikstrategie für die nächsten Monate vorgegeben. Gegen diese gibt es zahlreichem Bedenken. Die angekündigten sogenannten „Flexi-Streiks”, also unangekündigte vereinzelte Streiktage, können die notwendige Unterstützung der Eltern untergraben.

Über die Frage der Streikstrategie sollten die betroffenen Kolleg/Innen diskutieren und entscheiden können.

Wir meinen trotzdem, dass bei der harten Gangart des Verbands der Kommunalen Arbeitgeber für die Durchsetzung einer höheren Eingruppierung weiterhin entschlossene Gegenwehr durch Streiks notwendig ist und schnellstmöglich Druck von unten gemacht werden sollte.

Deswegen sind wir für:

  • Örtliche Mitgliederversammlungen und Streikdelegiertenkonferenzen ab sofort, um über alle Fragen der

Streikstrategie demokratisch zu entscheiden!

  • Die Schaffung von mehr Angeboten, wo Eltern und andere Teile der Bevölkerung ihre Unterstützung praktisch werden lassen können! Hierbei können die Solikomitees eine Hilfe sein, die es ja vielerorts schon gibt.
  • Ausweitung der Soli-Kampagne auf alle freien Träger bis hin zu Streikmaßnahmen.
  • Für eine breite und aktive Solidaritätskampagne von ver.di und den anderen DGB-Gewerkschaften
  • Für diese Tarifauseinandersetzung! Dies sollte auch beim ver.di-Bundeskongress im September diskutiert werden.

Möglich wären z.B. Betriebs- und Personalversammlungen anderer Bereiche zum Thema „Streik im Sozial- und Erziehungsdienst – welche Folgen für die Beschäftigten“ mit anschließenden gemeinsamen Protestaktionen und Solidaritätsstreiks. Das könnte auch zu ökonomischem Druck auf die Arbeitgeber führen.

  • Zusammenfassung der Solidaritätsaktionen und -streiks in einer gemeinsamen Aktionswoche mit einer bundesweiten Großdemo!

Geld ist genug da, es ist nur ungerecht verteilt! Neben der längst überfälligen Einführung der Vermögenssteuer gibt es Steuermehreinnahmen von 21 Milliarden Euro in Bund, Land und Kommunen für 2015. Hinzu kommen die freiwerdenden Kosten für das Betreuungsgeld. Es ist also genug Geld für klamme Kommunen vorhanden, um eine menschenwürdige Unterbringung und Versorgung von Geflüchteten und eine wirkliche Aufwertung im Sozial- und Erziehungsdienst zu gewährleisten. Gewerkschaften müssen die Debatte anstoßen, was in der Gesellschaft soziale Dienstleistungsberufe und die Pflege am Menschen wert sind! Wenn die Aufwertungskampagne auf andere Bereiche überspringt, ist das sehr willkommen.

Erstunterzeichner/Innen (weitere Unterschriften bitte an: info@netzwerk-verdi.de oder redaktion@labournet.de)

Ulrich Abczynski, FB 08, Linker Niederrhein, Dormagen / Alexandra Arnsburg, Mitglied des ver.di-Landesbezirksvorstands Berlin-Brandenburg / Sigrun Bähr, verdi-Mitglied, Düsseldorf / Raja Bernard, LBV ver.di NRW, Bonn / Frank Biermann, Journalist/Autor, Münster / Svenja Börding, ver.di, Streetwork Stadt Bochum, Mitglied der BAKL, Bochum / Anna Bormann, verdi Mitglied, Betriebsrätin für die MdB-MitarbeiterInnen der Abgeordnetengemeinschaft der LINKEN. im Bundestag / Helmut Born, LBV ver.di Düsseldorf, Betriebsratsvorsitzender / Dieter Braeg, Rentner, Verband deutscher Schriftsteller bei ver.di, Bad Reichenhall, ver.di-Bezirk Rosenheim / Robert Brandt, Vorsitzender des DGB-Ortsverbandes Gronau / Ewa Bronder, ver.di, Erzieherin, Dortmund / Alice Buresch, ver.di, Erzieherin, Bochum / Luana Calabria, ver.di, Erzieherin, Dortmund / Anja Dannhauer, AG Paderborn, Fachbereich 6, PRMitglied/ Vertrauensfrau, ver.di-Bezirk Bielefeld-Paderborn / Katharina Denker, Fachbereich 1, Hamburg / Zeynep Dere, verdi Düsseldorf, stellv. Personalratsvorsitzende / Heidrun Dittrich, Diplom-Soziarbeiterin, Stadt Hannover, Kommunaler Sozialdienst, Mitglied der betrieblichen Streikleitung, Delegierte zur bundesweiten Streikkonferenz SuE von ver.di, Vertrauensfrau im Fachbereich Jugend und Familie / Mbulelo Dlangamandla, Uni Klinikum Düsseldorf, Personalrat und Vertrauensmann, Fachbereich 3, ver.di-Bezirk Düsseldorf / Sebastian Dorny, Sozialarbeiter, ver.di, Bochum / Eberhard Doths, ver.di Gronau / Klaus Drechsel, ver.di-Betriebsgruppe bei den Berliner Assistenzbetrieben, Fachbereich 3, Berlin / Anne Eberle, ver.di Fachbereich 8, Dortmund / Anne Engelhardt, Solikomitee Kassel/ Manni Engelhardt, Koordinator des Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreises (AK) / Tim Engels, Rechtsanwalt, Fachbereich 13, Bezirk Düsseldorf / Judith Eschert, ver.di, Sozialarbeiterin, Bochum / Gregor Falkenhain, ver.di-Mitglied / Mirko von Felbert, ver.di Bezirk Düsseldorf, FB13, ver.di Hauptamtlicher Mitarbeiter / Udo Filthaut, ver.di Fachbereich 8, Mülheim/Oberhausen / Albert Flock, Personalrat, stellvertretender Vorsitzender des Landesfachbereichsvorstandes FB 5 NRW / Sebastian Förster, Sozialarbeiter, ver.di Fachbereich 3, Bochum / Sylvia Gabelmann, Wissenschaftliche Mitarbeiterin, Betriebsrat, Büro Dr. Alexander S. Neu MdB,Bundestagsfraktion DIE LINKE, Berlin / Wolfgang Garbers, Universitätsklinikum Münster, FB 03, ver.di Münsterland / Thies Gleiss, IG Metall, Delegierter Bezirk Köln-Leverkusen, BRV / Stephan Gummert, Mitglied im ver.di Betriebsgruppenvorstand Charité / Helmut von Hagen, LBV NRW, FB 6 – FinVerwNRW, Mitglied im HPR FM, VBZ Düsseldorf / Marcus Hesse, ver.di Fachbereich 10, Post, Aachen / Inge Höger, MdB DIE LINKE, verdi-Bezirk Herford-Minden-Lippe / Olaf Hoffmann, ver.di Post, Kassel / Bernd Hüttner, Mitglied ver.di und zweifacher Vater, Bremen / Andrej Hunko, MdB (LINKE), Mitglied Parlamentarische Versammlung des Europarates, Aachen / Uschi Jacob-Reisinger, ver.di Bezirk Münsterland/Hamm-Unna, Fachbereich Handel, Münster / Sabine Jessulat, ver.di, Erzieherin, Dortmund / Andreas Job, ver.di Fachbereich 10, NRW-Süd / Peter Juntermanns, Ver.di Bezirk Düsseldorf / Dieter Keller, FB 3, stellvertr. OV Vorsitzender ver.di Solingen, Fraktionsvorsitzender / Fraktion DIE LINKE im Rat der Stadt Solingen / Manuel Kellner, IG Metall, Redakteur der Sozialistischen Zeitung (SoZ), verantwortlicher Redakteur ihrer Online-Ausgabe, Mitglied der internationalen sozialistischen linken (isl) / Karin Kettner, FB 1, LBV und Gewerkschaftsrat, ver.di-Bezirk Münsterland, Münster / Angela Klein, ver.di Berlin / Christian Koberg, Vorsitzender des Bezirksseniorenausschuss Kiel-Plön / Mitglied im Landesfachbereichsvorstand 13, verdi-Nord, Kiel / Benjamin Körner, Präsidiumsmitglied Bezirksvorstand, ver.di Münsterland / Julian Koll, Fachbereich 7, ver.di-Mitglied, Erzieher, Dortmund / Uwe Koopmann, GEW, Düsseldorf / Renate Koppe, Bezirksvorstand ver.di NRW Süd, stellvertretende Personalratsvorsitzende, Uni Bonn / Thomas Krämer, freier Journalist und Autor, Fachbereich 8, Vorstandsmitglied der dju in ver.di, Bezirk Münsterland, Münster / Rita Kreuchauff, Stadt Münster, Kommunaler Sozialdienst, FB 7, Mitglied, Bezirk Münsterland, Münster / Peter Kreutler, Fachbereich 6 ver.di, Düsseldorf / Daniel Kreutz, ver.di-Mitglied, Unruheständler, ehemals ver.di FB besondere Dienstleistungen, Köln / Daniela Kulla, Universität Bonn, Fachbereich 5, Vertrauensfrau, ver.di-Bezirk NRW-Süd, Bonn / Friedrich Kullmann, ver.di Fachbereich 8, Personalrat Stadt Bergisch Gladbach / Gabriele Lenkenhoff, ver.di Mitglied Dortmund / Hubert Lepping, IT.NRW, FB 6, Vertrauensmann, Bezirk Südwestfalen / Claus Ludwig, ver.di, Betriebsrat Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV), Sankt Augustin / Werner Löffelsend, Land NRW, FB 6 Lohnsteuerbeauftragter/ Seniorenbeirat Düsseldorf / Willi Lüpkes, FB 7, ver.di Ortsvereinsvorstand Oldenburg / Astrid Matthiea, FB 8, Hamburg / Dagmar Maxen Die Linke. Mitglied Lspr LAG „Weg mit Hartz IV” / Gerd Messelink, FB Gesundheits- und Sozialwesen, ver.di Gronau-Ahaus / Hanna Meyer, ver.di, Dipl. Heilpädagogin, Vertrauensfrau und Mitglied der BAKL Bochum/Herne / Annette Müller, VL Personalrat Fachbereich 3, Frankfurt und Region / Jens Netta, PR-Vorsitzender, Job-Center Düsseldorf / Marcel Dieter Nowitzki, DIE Linke. LAG Weg mit Hartz 4 NRW / Ken Ossadnik, Linksjugend [’solid] Dortmund / Stephan Parketny, Stadt Münster, Amt für Kinder, Jugendliche und Familien, Kommunaler Sozialdienst, Teamleiter, ver.di Bezirk Münsterland / Karoline Popa, ver.di Fachbereich 7, SuE Aachen / Christian Rattay, Fachbereich 12, Aachen/Düren/Erft / Martin Radde, ver.di, Gronau-Ahaus / Jana Rauscheid, Mitglied der Streikleitung ver.di Charité Virchow Klinikum / Lucy Redler, aktiv im Bündnis Berlinerinnen und Berliner für mehr Personal im Krankenhaus / Thomas Rensing, Gesamtpersonalrat, Landschaftsverband Rheinland, Köln / Bettina Reß, ver.di Fachbereich 12, Speyer / Anja Rittmeyer, ver.di, Sozialarbeiterin, Bochum / Sönke Schröder, ver.di, Essen / Edgar Schu, Aktionsbündnis Sozialproteste / Herbert Schedlbauer, ver.di Fachbereich 8, Düsseldorf / Helge Schnack, (Soli-)Bündnis Arbeitskampf Münster, FB Bildung, Wissenschaft & Forschung, ver.di Münsterland / Martin Schneider, ver.di-Mitglied und Gesamtbetriebsratsvorsitzender Stiftung Sozialpädagogisches Institut „Walter May” Berlin / Katharina Schwabedissen, Gewerkschaftssekretärin im FB 3 NRW / Dietmar Schwalm, Fraktionsvorsitzender DIE LINKE im Kreistag des Hochsauerlandkreises und Mitglied im Jugendhilfeausschuss, Arnsberg / Simone Schwier, Mühlenkreiskliniken AÖR, JWK Minden, Zentraleinkauf, Rechnungsprüfung, Minden / Jürgen Senge, LBV ver.di NRW, Schwelm / Monika Sorge, ver.di, Kinderpflegerin, Dortmund / Sascha Stanicic, ver.di Mitglied, SAV Bundessprecher / Petra Stanius, Mitglied ver.di-Frauenrat, Mülheim/Oberhausen / David Staercke, Gewerkschaftssekretär Projekt Justizvollzug, ver.di Bundesverwaltung, Ressort 12/Fachbereich Bund und Länder / Marion Sydlik, PR-Vorsitzende LVR Klinikum Düsseldorf / Michael Tellmann, ver.di Düsseldorf / Angelika Teweleit, Netzwerk für eine kämpferische und demokratische ver.di, Berlin / Taro Tatura, ver.di, Lufthansa, LBJV Hamburg, GJAV-Vorsitzender / Marc Treude, ver.di, Vorstand Fachbereich 8, Aachen/Düren/Erft / Günther Vallender, ver.di, Leiter/Sozialpädagoge, Dortmund / Kerstin Wagner, ver.di Bundesverwaltung, FB 6, Verwaltungsangestellte, Berlin / Daniela Weber, SAV Sozialistische Alternative Dortmund / Frank Weber, Sozialarbeiter, ver.di Münsterland, Münster / Dieter Wegner, ver.di, Hamburg / Wolfgang Wendt, ver.di Fachbereich 11, Berlin / Cornelia Weiß, Telekom, FB 9, Mitglied im Bezirksvorstand Wuppertal / Helmut Weiss, Redakteur, Labournet, Bochum / Manfred Weretecki, Mitglied Verdi Bezirksvorstand Hellweg/HSK, Kreisvorsitzender DIE LINKE KV Soest / Christina Wesemann, ver.di, FB 1, stellvertretende Ortsfrauenvorsitzende / Jennifer Wörl, ver.di Fachbereich 3, Aachen/Düren/Erft / Günter Wolff, ver.di Fachbereich 1, Hamburg / Meike Wollschläger, ver.di, Dipl.-Pädagogin, Bochum / Mag Wompel, Redakteurin, Labournet, Bochum / Wolfgang Zimmermann, ver.di Rhein-Wupper

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Ursprungsantrag:

Initiativantrag für den ver.di Bundeskongress

Solidarität mit dem Kampf um Aufwertung bei den Sozial- und Erziehungsdiensten

Nach dem vierwöchigen Streik für eine Aufwertung der Sozial- und Erziehungsdienste hat in einer Mitgliederbefragung eine fast 70 prozentige Mehrheit der Mitglieder das Schlichtungsergebnis abgelehnt. Die Auseinandersetzung um die Aufwertung der Berufe bei den Sozial- und Erziehungsdiensten  ist für ver.di von besonderer Bedeutung. Die gesellschaftliche Bedeutung der Berufe, die zum allergrößten Teil von Frauen ausgeübt werden, muss endlich auch eine entsprechende Aufwertung bekommen. Dafür gilt es weiterhin eine breite gesellschaftliche Unterstützung zu gewinnen.

Der ver.di Bundeskongress fordert von der gesamten Organisation eine Unterstützung des Kampfes bei den Sozial- und Erziehungsdiensten. In den Fachbereichen muss über  mögliche Unterstützungsmaßnahmen diskutiert und konkrete Aktivitäten beschlossen werden.

Möglich  wären z..B. Betriebs- und Personalversammlungen anderer Bereiche zum Thema :

„STREIK IM SOZIAL- UND ERZIEHUNGSDIENST – WELCHE FOLGEN FÜR DIE BESCHÄFTIGTEN“ .

Diese könnten in einer Aktionswoche mit einer anschließenden bundesweiten Demonstration gebündelt werden um den Druck auf die Arbeitgeber zu erhöhen.

Auf örtlicher Ebene wird die Bildung von Solidaritätsinitiativen zur öffentlichen Unterstützung der Aktivitäten angestrebt. Der Bundesvorstand wird aufgefordert, im DGB eine Unterstützung durch die Einzelgewerkschaften einzufordern.

Begründung:

In dem Schlichtungsergebnis sieht eine große Mehrheit der Mitglieder bei den Sozial- und Erziehungsdiensten ihre Forderung nach Aufwertung nicht, bzw. nicht ausreichend berücksichtigt. Bisher waren die kommunalen Arbeitgeber nicht bereit ein besseres Ergebnis anzubieten. Die Beteiligung der Mitglieder in dieser Auseinandersetzung ist beispielhaft für die gesamte Organisation. Nur durch diese breite Beteiligung war es möglich, diese Auseinandersetzung in dieser Art zu führen und eine so hohe Identifikation der Mitglieder zu erreichen. Aber auch große Teile der Bevölkerung standen hinter dem Kampf der Kolleginnen und Kollegen. Beides wird für die weitere Auseinandersetzung von entscheidender Bedeutung sein. Aus diesem Grund ist es wichtig die breite Beteiligung der Mitglieder zu sichern wie weiterhin auch die Unterstützung der Öffentlichkeit zu erhalten.

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