ver.di fordert größere Durchlässigkeit zwischen beruflicher und hochschulischer Bildung

P r e s s e i n f o r m a t i o n

ver.di – Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft
Bundesvorstand
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ver.di fordert größere Durchlässigkeit zwischen beruflicher und hochschulischer Bildung

Berlin, 17.01.2011

Eine größere Durchlässigkeit zwischen beruflicher und hochschulischer Bildung fordert die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di). Insbesondere müssten sich die Hochschulen stärker für Berufstätige öffnen. Während in vielen europäischen Ländern die Quote von Studierenden mit bereits erworbenen beruflichen Kompetenzen, aber ohne Abitur, beständig steige und beispielsweise in Großbritannien bei 15 Prozent liege, stagniere ihr Anteil in Deutschland bei nur 1,1 Prozent. „Allein diese Vergleichszahl dokumentiert den dringenden Handlungsbedarf“, machte Petra Gerstenkorn vom ver.di-Bundesvorstand im Rahmen der heutigen ver.di-Veranstaltung deutlich. Es gebe zwar bereits entsprechende Bestimmungen, um die Durchlässigkeit zwischen den Bildungssystemen zu fördern, denen es aber an Wirksamkeit mangele. „Da müssen Landesregierungen und Hochschulen nacharbeiten“, forderte Gerstenkorn. Erworbene Kenntnisse und Abschlüsse müssten zweite und dritte Chancen auf den Bildungsweg öffnen. So wird jeder Bildungsschritt auch ein Schritt zu mehr Chancengleichheit.

V.i.S.d.P.:

Cornelia Haß
ver.di-Bundesvorstand
Paula-Thiede-Ufer 10
10179 Berlin

Tel.: 030/6956-1011
und -1012
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