Update von IUF zur laufenden Antiglyphosat-Kampagne!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

soeben erreicht uns als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) zum Thema „GLYPHOSAT“ (http://www.ak-gewerkschafter.de/?s=glyphosat ) ein Update der IUF (http://www.ak-gewerkschafter.de/?s=iuf ) zur lfd. Kampagne.

Wir haben zu Eurer gefälligen Kenntnisnahme und Bedienung dieses Update nachstehend auf unsere Homepage gepostet.

Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-

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Glyphosate-Update: Europäische Kommission bestätigt mit neuen Pestizid-Zulassungen Abkehr vom Schutz der öffentlichen Gesundheit

Viele Tausende von euch haben auf unsere Appelle reagiert, die Europäische Kommission aufzufordern, die Wiederzulassung des giftigen Herbizids Glyphosat, der Wirkstoff in Monsantos Roundup und das weltweit am meisten eingesetzte Herbizid, in der Europäischen Union abzulehnen. Unsere Kampagne und der Einsatz vieler anderer Organisationen haben zu einer beispiellosen Debatte in der Öffentlichkeit und zu einem nie dagewesenen Druck auf die Europäische Kommission geführt.

Am 28. Juni gab die Europäische Kommission dem Druck der Agrochemie-Lobby nach und genehmigte den weiteren Einsatz von Glyphosat trotz zunehmender Beweise für die Schäden, die es der öffentlichen Gesundheit, den Arbeitnehmern und Arbeitnehmerinnen und der Umwelt zufügt. Die Kommission handelte einseitig angesichts des Fehlens einer ‚qualifizierten Mehrheit‘ von EU-Regierungen und trotz des Widerstands seitens Gewerkschaften und zivilgesellschaftlicher Gruppen. Die Wiederzulasssung, die mit  wenigen erheblichen Einschränkungen des Glyphosateinsatzes auf EU-Ebene verbunden ist, ist gültig für die Dauer von 18 Monaten in Erwartung einer Überprüfung durch die Europäische Chemikalienagentur (ECHA), auf die die Gewerkschaften und die Kämpfer für öffentliche Gesundheit jetzt ihre Bemühungen konzentrieren werden.

Und jetzt hat die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit EFSA, deren von der Industrie unterstützter Bericht die Grundlage für das Drängen der Kommission auf eine Wiederzulassung von Glyphosat bildete, ein Protokoll zu der EU-Pestizidverordnung 1107/2009 eingeführt, das eine ‚Ausnahme‘ vorsieht, die den weiteren Einsatz einer Gruppe von hochgiftigen Pestiziden gestatten würde, die nach der Verordnung eigentlich verboten sind.

Diese Massnahmen bestätigen die Abkehr der EU vom Vorsorgeprinzip, von einer nachhaltigen Landwirtschaft (wonach Pestizide als letztes Mittel eingesetzt werden sollen) und von einem risikobasierten Ansatz zum Schutz der Gesundheit von Arbeitnehmern und  Verbrauchern und der Umwelt.

Der Kampf für den Schutz der Gesundheit und Sicherheit von Arbeitnehmern und Verbrauchern und der Umwelt geht weiter – und wir bauen weiter auf eure Unterstützung.

Email-Adresse: iuf@iuf.org
Rampe du Pont-Rouge, 8, CH-1213, Petit-Lancy (Schweiz)
www.iuf.org

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