Liebe Kolleginnen und Kollegen,
pünktlich zur Wochenmitte präsentieren wir Euch heute als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) wieder unsere AK-TV-TIPPS (http://www.ak-gewerkschafter.de/?s=ak-tv-tipps) für die kommenden Tage.
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Am SONNTAG, D. 06. August 2023, 20.15 Uhr, strahlt der TV-Sender
die Dokumentation mit dem Titel
„DIE FREIHEIT IST KEIN GESCHENK DES HIMMELS – DAS JAHRHUNDERT DES SIMON WIESENTHAL“
aus.
Der Klick auf den nachstehenden Link führt Euch direkt auf die entsprechende Programmvorschau.
> https://www.wunschliste.de/spielfilm/die-freiheit-ist-kein-geschenk-des-himmels !
Hier eine Kurzbeschreibung der Sendung: Rachegedanken waren ihm fremd. Aber er wollte gegen das Vergessen kämpfen. Über ein halbes Jahrhundert verfolgte Simon Wiesenthal unermüdlich Naziverbrecher und brachte über 1100 Fälle ins Rollen. 1954 spürte er den Organisator der ‚Endlösung, Adolf Eichmann, auf, enttarnte den Mann, der die 14jährige Anne Frank verhaftet hatte und bracht 1967 den Kommandanten des Vernichtungslagers Treblinka, Franz Stangl, vor Gericht. ‚Meine Arbeit soll eine Warnung für die Mörder von morgen sein‘, sagte er immer über sein Engagement. In der Dokumentation von Willy Lindwer erzählt der jüdische Architekt, der 1908 geboren wurde, von seiner Jugend in Galizien und seinen ersten Arbeitsjahren in Lemberg.
Dort wird er zum ersten Mal verhaftet. In bewegenden Worten schildert er, wie er nach einem Fluchtversuch aus einem Zwangsarbeiterlager in die Hände der SS gerät und damit sein Leidensweg durch insgesamt 12 Konzentrationslager beginnt. Als das KZ Mauthausen am 5.Mai 1945 von den Amerikanern befreit wird, ist Simon Wiesenthal unter den wenigen Überlebenden. Und erlebt kurz darauf das Unfassbare: er findet seine Frau wieder, die er längst für tot gehalten hat. Der Film begleitet ihn bei einer Reise durch seine Erinnerungen, die ihm Zeit seines Lebens den Impuls gaben, die Verfolgung der Naziverbrechen und sein Engagement für Demokratie und Gerechtigkeit nie aufzugeben.
(tagesschau24)
(Foto aus https://de.wikipedia.org/wiki/Simon_Wiesenthal)
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Am DIENSTAG, D. 08. August 2023, 23.35 Uhr, strahlt der TV-Sender
die Dokumentation mit dem Titel
„MALLORCA – TOD IM PARADIES“
aus.
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> https://www.arte.tv/de/videos/105593-000-A/mallorca-tod-im-paradies/ !
Hier eine Kurzbeschreibung der Sendung:
In den 1930-er Jahren wird Mallorca zu einem Fluchtpunkt für Emigranten aus Deutschland. Im demokratischen Spanien der Zweiten Republik fühlen sie sich in Sicherheit. Auf der paradiesischen Insel versuchen sie, sich neue Existenzen aufzubauen. Doch als im Juli 1936 General Franco gegen die Republik putscht, wird Mallorca über Nacht zur tödlichen Falle …
In der ersten Hälfte der 1930er Jahre lassen sich zahlreiche deutschsprachige Emigranten auf Mallorca nieder. Unter ihnen sind viele prominente Gegner des Hitlerregimes wie die Schriftsteller Franz Blei, Karl Otten und der Pazifist Heinz Kraschutzki. Aber auch „einfache Leute“ zieht es nach Mallorca, wie das ältere jüdische Ehepaar Ernst und Irene Heinemann aus Magdeburg. Im demokratischen Spanien der Zweiten Republik fühlen sich die Flüchtlinge endlich in Sicherheit.
Die deutsche Gemeinde in Palma ist Anfang der dreißiger Jahre zahlenmäßig bereits so groß, dass sie eine eigene Schule unterhält. Nach Hitlers Machtantritt kommen jedoch immer mehr Nazis auf die Insel und mit den „Kraft durch Freude“-Schiffen wird der erste deutsche Massentourismus auf Mallorca gestartet.
Im Bündnis mit der 1934 gegründeten faschistischen Partei putscht General Franco am 17. Juli 1936 gegen die Republik. Der Spanische Bürgerkrieg beginnt und Mallorca fällt innerhalb von 24 Stunden in die Hände der Franco-Putschisten. Die mallorquinischen Verteidiger der Republik und die deutschen Flüchtlinge befinden sich plötzlich in einer mörderischen Falle. Mit Todesschwadronen durchstreifen die Faschisten die Insel auf der Jagd nach Oppositionellen. Tausende von ihnen werden ermordet.
Der französische Schriftsteller Georges Bernanos, der zunächst mit den Putschisten sympathisiert hatte, wird zum Augenzeugen des Terrors auf Mallorca. Während es den meisten deutschen Emigranten gelingt, Mallorca zu verlassen, wird der Pazifist Heinz Kraschutzki festgenommen und zu lebenslanger Haft verurteilt. Wie unter einem Brennglas spiegelt sich die Geschichte des Spanischen Bürgerkriegs auf der kleinen Insel.