Udo Buchholz informiert über die gemeinsame Erklärung von BBU, AKU und NUG zum Thema „Hoffnung aus Japan“!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,
 
als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) haben wir über den Kollegen Udo Buchholz, dem Pressesprecher und Vorstandsmitglied des BBU (http://www.ak-gewerkschafter.de/?s=udo+buchholz+bbu) eine gemeinsame Pressemitteilung von AKU Gronau und NUG erhalten. Diese ist betitel mit „Hoffnung aus Japan“!
 
Wir haben die komplette Pressemitteilung nachstehend zu Eurer gefälligen Kenntnisnahme auf unsere Homepage gepostet und in der Kategorie „ATOMPOLITIK“ (http://www.ak-gewerkschafter.de/category/atompolitik/) archiviert.
 
Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-
 
 

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Kollege Udo Buchholz informiert für BBU, AKU und NUG:

Arbeitskreis Umwelt (AKU) Gronau
Mitglied im Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU)
 
Natur- und Umweltschutzverein Gronau (NUG) e. V.
Mitglied in der Landesgemeinschaft Naturschutz und Umwelt (LNU) NRW e. V.
 
Kontakt: Udo Buchholz, Tel. 02562-23125
 
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Pressemitteilung, 13.03.2020
 
AKU Gronau und NUG: Hoffnung aus Japan
 
Anlässlich des neunten Jahrestages der Atomkatastrophe in Fukushima
(Japan) in dieser Woche (11. März) haben der Arbeitskreis Umwelt (AKU)
Gronau und der Natur- und Umweltschutzverein Gronau (NUG) von ihrem
Freund Kazuhiko Kobayashi aus Tokio einen Appell bekommen, nicht im
Widerstand gegen die Atomindustrie nachzulassen. Kazuhiko Kobayashi, der
auch schon in Gronau gewesen ist, verbindet sein Engagement mit einer
großen Hoffnung: „Es mögen trotz vieler, weltweit düsterer Ereignisse
doch noch bessere Zeit kommen, in der unsere Kinder und Kindeskinder
ohne Kriege, ohne Rassismus, ohne Nuklearwaffen und ohne Atomkraftwerke,
im Frieden miteinander leben können.“
 
Neun Jahre nach dem Beginn der Atomkatastrophe in Fukushimagilt das
innige Mitgefühl des AKU Gronau und des Natur- und Umweltschutzverein
Gronau den noch immer betroffenen Menschen in und um Fukushima und in
ganz Japan.
 
Der AKU Gronau und der Natur- und Umweltschutzverein Gronau sind der
Auffassung, dass alle Atomkraftwerke zum Schutz der Bevölkerung sofort
stillgelegt werden müssen. Und sie sind sich darin einig, dass mit der
Stilllegung der Atomkraftwerke der bundesweite Atomausstieg noch nicht
am Ziel ist. Die Uranfabriken in Gronau und Lingen, die nuklearen
Brennstoff für Atomkraftwerke in aller Welt produzieren, haben bisher
keine Laufzeitbegrenzung. Trotz beschlossenem Atomausstieg soll
weiterhin in Gronau Uran angereichert werden und sollen in der
Brennelementefabrik in Lingen Brennstäbe, u. a. für die belgischen AKW,
hergestellt werden. Das ist aus Sicht der gesamten
Anti-Atomkraft-Bewegung unverantwortlich und muss unterbunden werden.
Zudem setzen sich der AKU Gronau und der Natur- und Umweltschutzverein
Gronau auch für die Stilllegung der Urananreicherungsanlage in Almelo
und für den internationalen Atomausstieg ein, der auch die Uranminen in
Kanada, Australien und anderswo umfassen muss.
 
In seinem Schreiben anlässlich des Fukushima-Jahrestages geht Kazuhiko
Kobayashi auch auf die Olympischen Spiele ein, die in diesem Jahr in
Japan stattfinden sollen. Er schreibt:
 
„Viele Petitionsbriefe von gewissenhaften Wissenschaftlern und
Intellektuellen aus In-und Ausland, aufgrund noch teilweise ungebändigt
bleibender radioaktiver Gefahr in bzw. aus Fukushima die Olympiade 2020
in Japan zu stoppen, sind von IOC bis jetzt stets schlicht und einfach
ignoriert worden. Daran sieht man, dass die Olympiade schon längst nur
noch ein Instrument fürs internationale Show-Business geworden ist, in
dem es nur noch ums Geld für bestimmte Interessentengruppen geht. Und im
Hintergrund werden die leidenden Menschen in bzw. aus der Region
Fukushima nach wie vor in Stich gelassen. Nun verbreitet sich jetzt dazu
auch noch das neuartige Corona-Virus in Japan. Dennoch scheinen die
Regierung und die profitsüchtigen Unternehmen sie um jeden Preis
termingerecht veranstalten zu wollen. Auch hier geht es allem voran nur
um ihre eigene Macht- und Wirtschaftsgier. Ihr Motto lautet: Steuergeld:
„Ja“ für die Olympiade 2020 in Japan! Steuergeld: „Nein“ für den Schutz
des Lebens in Fukushima!“
 
Spenden für Kinder in und aus Fukushima
 
Kazuhiko Kobayashi hofft, dass„wir auch in diesem Jahr trotz unseres
bescheidenen finanziellen Rahmens doch noch soweit kommen, einige Mütter
und Kinder aus Fukushima zur Sommerkur auf der Halbinsel Izu einzuladen.“
 
Konto (in EURO) für Spenden für Kinder in und aus Fukushima
Kontoinhaber: Kazuhiko Kobayashi
Bank: Commerzbank AG, Filiale Hamburg
BLZ: 20080000
Ktonr.: 0966 0021 01
IBAN: DE43200800000966002101
 
Weitere Informationen:
 
Kazuhiko Kobayashi 2011 in Gronau
 

BBU-Pressemitteilung zum 9. Fukushima-Jahrestag
 
Ärzt*innen warnen vor “radioaktiven olympischen Spielen 2020”
 
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