Studie fordert gleichen Lohn für Leiharbeiter

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

sehr oft haben wir uns schon mit dem Thema prekäre Arbeitsverhältnisses beschäftigt (http://ak-gewerkschafter.de/category/prekare-arbeitsverhaltnisse/).

Heute nun stellt die Aachener Zeitung unter dem Titel „Wenig Bewegung beim Dauerzankapfel“ die entsprechende Studie der Bertelsmann-Stiftung vor, die unzweideutig fordert, Leiharbeiter nach drei Monaten wie Stammbeschäftigte zu bezahlen. Nach der Studie würden davon rund 491.000 der 910.000 Leiharbeiter in Deutschland profitieren. Die Kosten werden auf etwa 410 Millionen Euro geschätzt. Deutlich spricht die AZ noch einmal an, wie die Leiharbeit in Deutschland entstanden ist.

„Richtigen Schub hat die Leiharbeit oder Arbeitnehmerüberlassung erst mit den von Rot-Grün beschlossenen Hartz-Reformen im Jahr 2003 erhalten. Seitdem ist es möglich, Leiharbeitnehmer ohne zeitliche Obergrenze und immer wieder befristet zu entleihen.“ Es ist wichtig, zu erkennen und nicht zu vergessen, dass es die Regierung Schröder / Fischer war, die uns arbeitenden Menschen diese „Suppe eingebrockt“ haben.

Die AZ mutmaßt ob der Studie der Bertelsmann-Stiftung, dass viele Firmen nicht mehr auf die Flexibilität durch diese Beschäftigungsform verzichten wollen.

Wir als Gewerkschafter/Innen-AK sprachen und sprechen ganz deutlich von Leiharbeit als Form der modernen Sklaverei, die für unsere Begriffe ein Verstoß gegen die Würde des Menschen, und den Menschen selbst als Ausbeutungsobjekt darstellt. Den kompletten On-Line-Artikel könnt Ihr durch den Klick auf den nachstehenden Link aufrufen.

http://www.aachener-zeitung.de/sixcms/detail.php?template=az_druckversion&_ivw=zwirtschaft&id=2236901&_wo=News:Wirtschaft

Wie empfehlen das Lesen dieses Artikels sehr.

Für den AK Manni Engelhardt –Koordinator-

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