Solidarität mit dem Betriebsrat ist in jeder Beziehung bei XXXL jetzt das Gebot der Stunde!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) verfolgen wir sehr genau das Geschehen bei XXXL (vormals PALLEN), wie Ihr es durch den Klick auf den nachstehenden Link in der Gänze aufrufen könnt:

http://www.ak-gewerkschafter.de/?s=xxxl !

Den Aachener Zeitungen war am gestrigen Tage (08.11.16) zum Thema folgender Artikel zu entnehmen:

XXXL-Gruppe kommt dem Betriebsrat entgegen

Struktur von Wohnwelt Pallen und Yesss Möbeln in Würselen wird vereinfacht. Gericht soll Streit um Mitarbeitervertretung klären.

VON KARL STÜBER

Würselen. Die XXXL-Unternehmensgruppe aus Würzburg, die vor einigen Monaten Wohnwelt Pallen in Würselen übernommen hatte, plant eine weitere Umstrukturierung. War zunächst nach dem auch an anderen Standorten üblichen Muster der bisherige Betrieb in fünf Betriebe aufgespaltet worden, die sich wiederum aus sieben Unternehmen zusammensetzen, sollen nun die verschiedenen Aufgabenbereiche in zwei Betrieben zusammengefasst werden. Zum einen geht es um Logistik und Service, zum anderen um Verkauf und Restaurantbetrieb. Das Vorgehen betreffe nicht nur Wohnwelt Pallen, sondern auch die Yesss Mitnahme Store GmbH. Dies wurde dem Betriebsrat in Würselen seitens der Unternehmensleitung mitgeteilt, wie Betriebsratsvorsitzender Michael Biemel und Jana Zorn, Ver.di-Gewerkschaftssekretärin für den Fachbereich Handel gegenüber unserer Zeitung sagten. Entsprechend sei die Belegschaft am Montagvormittag in einer Betriebsversammlung informiert worden. Die nach Rücktritt des Betriebsrates notwendig gewordene außerordentliche Neuwahl der Arbeitnehmervertretung für den Standort Würselen wird – wie vom Wahlvorstand geplant – am 22. November stattfinden. Bis zur Konstituierung des neuen Gremiums bleibt der Betriebsrat trotz Rücktritt im Amt. Die Unternehmensleitung will diese Wahl nicht behindern oder anfechten, wie Alois Kobler, verantwortlicher XXXL-Geschäftsführer Deutschland, auf Nachfrage bestätigte. Danach wollten Arbeitgeber- und Arbeitnehmerseite einvernehmlich durch einen Feststellungsantrag arbeitsgerichtlich klären lassen, ob es bei einen gemeinschaftlichen Betriebsrat bleibt oder, wie es die Geschäftsführung sieht, pro Betrieb eine eigene Mitarbeitervertretung zu wählen ist. Die Neuaufteilung in nur noch zwei Betriebe soll im Übrigen auch für alle anderen XXXL-Standorte in Deutschland erfolgen, wie Kobler sagte. Grund dafür sei, dass sich das Unternehmen nicht mehr vorwerfen lassen wolle, Standorte nur deshalb in eine Reihe von Betrieben aufteilen zu wollen, um diese anschließend leichter schließen und Mitarbeiter entlassen zu können. ´Uns geht es allein darum, die Abläufe effektiver gestalten zu können´, sagte Kobler.“

++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++

Und was sagt dies uns als gestandene Gewerkschafter/Innen?

Das sagt uns folgendes:

* Der Betriebsrat hat eine positive Resonanz durch die Medien erwirkt!

* Das bedeutet, dass sich für den Betriebsrat und für die Gewerkschaft Ver.di eine bessere Ausgangsvoraussetzung zur kommenden Betriebsratswahl ergeben hat!

* Wir denken als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK), dass Herr Alois Kobler und seine Hinfrauen und Hintermänner die sogenannte „polittaktische Kreide“ gegessen haben.

* Davon dürfen sich Betriebsrat, Gewerkschaft und Belegschaft nicht täuschen lassen! Die sogenannten „kapitalistischen Heuschrecken“ tun ALLES, um den Profit auf Kosten der sarbeitenden Menschen zu erhöhen. Sie nennen es in der Regel „Umstrukturierung“!

* Die Belegschaft ist jetzt gut beraten, wenn sie sich solidarisch um ihren Betriebsrat schart und geschlossen zur Wahl des neuen Betriebsrates geht! Eine hohe Wahlbeteiligung zeigt dem Arbeitgeber, dass er mit seiner Politik genau das von ihm erwartete Gegenteil bewirkt! Die innerbetiebliche Solidarität der Belegschaft mit ihrem jetztigen und mit dem kommenden Betriebsrat ist das Gebot der Stunde!

* Die Gewerkschaft Ver.di muss jetzt für Solidarität mit den Kolleginnen und Kollegen bei XXXL auch ausserhalb des Betriebes, nämlich in der Region und im ganzen Land sorgen! Das Motto muss lauten: SCHMIEDE  DAS EISEN, SO LANGE ES NOCH HEISS IST!

* Wir werden auf jeden Fall als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) auf unserer kommenden Sitzung am Dienstag, den 13. Dezember 2016, eine öffentlichkeitswirksame  SOLIDARITÄTS-RESOLUTION für die  betroffenen Kolleginnen und Kollegen und deren Betriebsrat erarbeiten und verabschieden!

http://www.airship-champions.eu/_airshipcup/images/partner/XXXL-Mein-Einrichtungshaus.png      Zeigt  dem roten Stuhl die rote       

Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-

Share
Dieser Beitrag wurde unter Aachen, Gewerkschaftsarbeit, Solidarität veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert