Kollege Laurenz Nurk informiert uns mit seinem 3. NEWSLETTER im Monat Juni 2023!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) haben wir den 3. JUNI-NEWSLETTER des GEWERKSCHAFTSFORUMS über den Kollegen Laurenz Nurk (http://ak-gewerkschafter.com/?s=laurenz+nurk)  2023 erhalten.

Wir haben den kompletten NEWSLETTER nachstehend zu Eurer gefälligen Kenntnisnahme auf unsere Homepage gepostet und in der Kategorie „GEWERKSCHAFTSARBEIT“ (http://ak-gewerkschafter.com/category/gewerkschaftsarbeit/) archiviert.

Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-

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Kollege Laurenz Nurk informiert:

Ein Forum für Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter, die etwas zu sagen haben.

Liebe Kolleginnen und Kollegen, wir möchten euch auf Artikel auf https://gewerkschaftsforum.de/ aufmerksam machen.

 

DGB – Gewerkschaften im Sinkflug

Für Gewerkschaften gibt es nichts Wichtigeres als Mitglieder. Wenn sie die Unternehmen nicht mit Mitgliedern beeindrucken können, können sie sie auch nicht mit Streikdrohungen erschrecken. Wer nicht einmal mit Streiks drohen kann, der braucht gar nicht erst an den Tischen der Tarifverhandlungen Platz zu nehmen.

Die Zahl der Mitglieder, die in den DGB-Gewerkschaften organisiert sind, ist seit der Wiedervereinigung etwa um die Hälfte eingebrochen. Im Jahr 2017 ist sie erstmals unter die 6 Millionenmarke gesunken. Zum Jahresende 2022 waren es noch 5.643.762 Mitglieder, gegenüber dem Vorjahr ein Minus von 85.609.

Von offizieller Seite wird dies hauptsächlich auf die demografische Entwicklung, Beschäftigungsabbau allgemein, Strukturwandel in der Berufswelt und zusätzlich noch auf die Pandemie, mit ihrer erschwerten Mitgliederwerbung geschoben. Doch diese Sichtweise ist mehr als kurzsichtig, die Gründe sind vielfältiger und durch den DGB und seine Mitgliedsgewerkschaften auch hausgemacht:

1. So waren und sind sie daran maßgeblich beteiligt, dass sie in den Tarifrunden 2022 und 2023 bislang grottenschlechte Ergebnisse „erkämpften“.  weiterlesen 

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2. So waren und sind sie daran maßgeblich beteiligt, dass sich derzeit rund 700.000 Menschen in der Leiharbeit verdingen müssen.  weiterlesen 

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3. So haben sie sich nicht eindeutig gegen Aufrüstung und Krieg ausgesprochen und waren bereit, sich dem neuen Burgfrieden anzuschließen und dafür Reallohnsenkungen in Kauf zu nehmen.  weiterlesen 

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4. Zum Beispiel waren die DGB-Gewerkschaften maßgeblich daran beteiligt, dass die Reallöhne gesunken sind. weiterlesen 

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5. Zum Beispiel haben die DGB-Gewerkschaften es nicht verhindert, dass in Deutschland die Allgemeinverbindlichkeitserklärung von Tarifverträgen faktisch abgeschafft ist.  weiterlesen 

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6. Zum Beispiel hat der DGB in seinem Aufruf zum Antikriegstag 2022 es versäumt, sich klar und eindeutig von der momentanen deutschen Wirtschafts-, Finanz,- Kriegs,- und Außenpolitik abzugrenzen, sich gegen Militarisierung, Aufrüstung und Krieg zu positionieren und damit zu einer Deeskalation des Ukraine-Kriegs beizutragen. weiterlesen 

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7. Zum Beispiel haben die DGB-Gewerkschaften es zugelassen, dass in Deutschland der Trend zur Tarifflucht seit mehreren Jahrzehnten anhält und nur noch weniger als die Hälfte der Beschäftigten unter einen Tarifvertrag fallen. weiterlesen 

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8. Zum Beispiel haben die DGB-Gewerkschaften es zugelassen, dass in Deutschland einer der „besten Niedriglohnsektoren aufgebaut wurde, den es in Europa gibt“. weiterlesen 

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Herzliche Grüße von den Kolleginnen und Kollegen des https://gewerkschaftsforum.de/ und viel Freude beim Lesen wünscht Laurenz Nurk

 
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Heute veröffentlichen wir den 20. ordentlichen NEWSLETTER 2023 des Kollegen Harald Thomé auf unserer Homepage für Euch!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

soeben hat uns als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) der 20. ordentliche NEWSLETTER 2023 des Kollegen Harald Thomé (http://ak-gewerkschafter.com/?s=harald+thom%C3%A9) erreicht.

  (Foto: Regine Blazevic)     

Wir haben diesen NEWSLETTER zu Eurer gefälligen Kenntnisnahme und Bedienung auf unsere Homepage gepostet und in den Kategorien „HARTZ IV“ (http://ak-gewerkschafter.com/category/hartz-iv/) und „SOZIALPOLITIK“ (http://ak-gewerkschafter.com/category/sozialpolitik/) archiviert.

Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-

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Thomé Newsletter 20/2023 vom 18.06.2023

Liebe Kolleginnen und Kollegen, sehr geehrte Damen und Herren,

mein heutiger Newsletter zu folgenden Themen: 

1. Brandbrief zur Situation im Jobcenter Dortmund – mit bundesweiter Bedeutung
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Ich nehme Bezug auf einen „Brandbrief“ von Mitarbeitenden des Jobcenters Dortmund aus Juni 2023. Darin wird festgestellt, dass die Kolleg*innen gehofft hatten, mit der Einführung des Bürgergelds würde ein positiver Wandel stattfinden. Dieser sei leider ausgeblieben, lediglich der Namen des Systems habe sich geändert. Dann wird berichtet, „dass schon seit Jahren immer mehr Mitarbeiter resignieren und verzweifeln am System Jobcenter“ und „viele Mitarbeiter innerlich gekündigt hätten“.

Hervorragend nachvollziehbar wird in dem Brandbrief berichtet, dass mit der angespannten personellen Situation die notwendigen Aufgaben nicht bewältigbar sind, dass die Betreuungsschlüssel und Kontaktdichte nicht durchführbar seien und wie stattdessen zum Erreichen der Zahlen manipuliert werde. Dass es die Vorgabe gibt eine gewisse Anzahl an Zuweisungen und bei jedem Gespräch ein Angebot zu machen. Dieses Angebot solle ein „Maßnahmenangebot“ sein, auch wenn beratungstechnisch eine andere Herangehensweise sinnvoller sei. Dass die Kommunikation unter den Abteilungen „grundlegend nicht funktioniert“. Das Verbot besteht, mit den „Kunden“ per Mail zu kommunizieren, dass dringend notwendige Umgestaltung nicht stattfindet. Dann werden in einer Vielzahl von einzelnen Punkten organisatorische Mängel beschrieben.

Der Brandbrief ist hier zu finden: https://t1p.de/k332p

Bemerkung: Ich möchte dem oder der langjährigen Mitarbeiter*in für den Brief danken. Es gehört viel Mut dazu, sich eben nicht innerlich zu verabschieden, sondern den Diskurs zu suchen. Dafür herzlichen Dank.
Was in dem Brandbrief beschrieben wird, ist aber nicht nur ein Dortmunder, sondern auch ein bundesweites strukturelles Problem. Hohe Arbeitsüberlastung, Vorgaben die nur dazu da sind, Quoten zu erfüllen, keine auf den Einzelfall bezogene Integration und erst recht nicht ein Umgang auf Augenhöhe, sondern im Vordergrund steht das „Bedienen von Trägern“ bzw. Vollmachen von Plätzen oder „wahllose Maßnahmenzuweisung“. Alles aufgrund der Maßgaben aus Nürnberg, durch das Beratungskonzept Beko.

Dieser Brandbrief sollte als Anlass genutzt werden, die Diskussion zu führen, wie sich die Rahmenbedingungen für die Mitarbeitenden und die Leistungsbeziehenden geändert werden können.

Dazu passend, die Initiative von Berliner Jobcenter an den Rahmenbedingungen im Umgang mit den „Kunden“ angesichts der starken negativen Bewertung ändern zu wollen. Eine Veröffentlichung im Tagesspiegel: https://t1p.de/gn1hl

2. CDU-Vize Linnemann fordert Zwangsarbeit für SGB II – Leistungsbeziehende
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CDU-Vize Linnemann fordert die Einführung einer Jobpflicht für Bürgergeldbeziehende. Es wird gefordert: Wer nach bis zu sechs Monaten keine Anstellung finde müsse Jobs durch Kommunen zugeteilt bekommen. Dazu Linnemann: „Es geht ja nicht um Zwangsarbeit“.
Mehr dazu auf RND: https://t1p.de/7go6c

Bemerkung dazu: Auch die AfD fordert Arbeitspflicht für SGB II – Leistungsbeziehende, hier befindet sich Linnemann in trauter inhaltlicher Gemeinsamkeit. Zu der von Linnemann geforderten Arbeitspflicht sagt dieser: Wer den Job nicht annehme, müsse dann gezwungen werden, das Bürgergeld müsse gekürzt und es sollten Sach- statt Geldleistungen vergeben werden. Laut CDU-Vize Linnemann sei das keine Zwangsarbeit. Die allgemeine Definition von Zwangsarbeit lautet aber, wenn Menschen unter Androhung einer Strafe oder eines sonstigen empfindlichen Übels gegen ihren Willen gezwungen werden eine Tätigkeit durchzuführen. Sanktionen, Sachleistungen und sogar Kostenersatz sind definitiv Drohungen mit einem empfindlichen Übel. 
Ansonsten hat Linnemann offensichtlich die aktuell gültige Rechtslage nicht im Blick, denn dieses formuliert bereits seit 17 Jahren die Arbeitspflicht von SGB II – Leistungsbeziehenden, so § 2, 10, 31 SGB II: Einer erwerbsfähigen leistungsberechtigten Person ist jede Arbeit zumutbar und regelt in § 30 ff SGB II, wenn nicht, ist diese Person zu sanktionieren.

Man könnte fast den Eindruck gewinnen, dass durch solch populistischen Mist eine Koalition mit der AfD vorbereitet werden soll.  

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Seminarraum Loher Bahnhof Wuppertal 

Der Seminarraum kann für Veranstaltungen, Tagungen, Treffen und Seminare gemietet werden (nicht für private Feiern/Partys).

Wer in NRW Tagungen, Veranstaltungen und Treffen plant, ist hier richtig.

Der große Raum ist mit einer Abluftanlage versehen. Im großen Raum können bis zu 22 Personen an Tischen sitzen, im kleinen Raum bis zu 14 Personen. In Reihenbestuhlung bis zu 50 Personen. 

Vorteil der Räume: ruhige Atmosphäre, tolles Ambiente, gut gelegen, mit Abluftanlage (Großer Raum), viele Parkplätze, rollstuhlgeeignet. Getränkecateringservice, wenn gewünscht.

Hier geht es zum Belegungskalender: https://www.seminarraum-loherbahnhof.de/belegungskalender.html

Weitere Infos und Bilder sind hier zu finden: https://www.seminarraum-loherbahnhof.de

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3. P-Konto Bescheinigung ab dem 01.07.2023 bis 30.06.2024
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Die neuen P-Kontobescheinigungen für ab 1.7.2023 sind veröffentlicht, diese gibt es hier: https://t1p.de/9b3pi

4. BA: Weisung zu § 15 SGB II (Kooperationsvereinbarung) und Anpassung des Integrationskonzeptes der BA (4-Phasen-Modell) veröffentlicht
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Die BA hat die Fachliche Weisung zu § 15 SGB II, vorher Eingliederungsvereinbarung, jetzt umbenannt in Kooperationsvereinbarung veröffentlicht, diese gibt es unter entsprechenden § 15 SGB II zu finden: https://t1p.de/buca und die neue Weisung zur Anpassung des Integrationskonzeptes der BA (4-Phasen-Modell) gibt es hier: https://t1p.de/uxntw

5. Problemhinweis fehlende Erreichbarkeitsanordnung
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Zum 1.1.2023 wurde im Rahmen des Bürgergeldgesetzes der § 7 Abs. 4a SGB II modifiziert und der § 77 Abs. 1 SGB II gestrichen. Mit der Streichung des § 77 Abs. 1 SGB II, ist ab dem 1.1.2023 die Pflicht zur postalischen Erreichbarkeit entfallen.

Gem. § 13 Abs. 2 SGB II n.F. (gültig ab 01.07.2023) wird das BMAS ermächtigt, durch Rechtsverordnung nähere Bestimmungen zum „näheren Bereich im Sinne des § 7b Absatz 1 Satz 2″ und dazu zu treffen, „für welchen Zeitraum und unter welchen Voraussetzungen erwerbsfähige Leistungsberechtigte bei einem Aufenthalt außerhalb des näheren Bereichs einen Leistungsanspruch haben können, ohne erreichbar zu sein.“
Mit dieser Neuregelung soll eine „neue Vertrauensbasis zwischen Bürger und Verwaltung“ geschaffen werden, diese soll zu „deutlichen Verbesserungen für die Leistungsberechtigten“, zu „Bürokratieabbau“ und dazu führen, dass „wie bisher das Ziel einer möglichst schnellen und nachhaltigen Eingliederung bzw. Verminderung oder Beseitigung der Hilfebedürftigkeit“ verfolgt wird (BT-Drucks. 20/3873 S. 73).

Eine solche Verordnung nach § 13 Abs. 2 SGB II liegt bis heute, den 18.6.2023, nicht vor. Es wird zu bezweifeln sein, dass diese zum 1.7.2023 vorliegt.

Damit hier Rechtssicherheit geschaffen wird, muss ich dazu auffordern, dass diese zeitnah vom BMAS vorlegt wird.
Falls diese SGB II eigene Erreichbarkeitsverordnung, die schon seit 2011 fehlt, nicht vorlegt wird, sollten wenigstens nicht solche Positionen wie in der Weisung zu § 7 SGB II unter Randziffer 148 veröffentlicht werden: „Auch erwerbsfähige Wohnungslose müssen für das Jobcenter erreichbar sein, damit ggfs. eine Eingliederung erfolgen kann. Es bestehen keine Bedenken, die Erreichbarkeit zu bejahen, wenn eine tägliche Vorsprache bei einer Betreuungs- oder Beratungsstelle für Wohnungslose oder einer ähnlichen Stelle (z. B. eine Betreuungsstelle für Personen mit besonderen sozialen Schwierigkeiten) erfolgt. Insoweit können die für den Rechtskreis SGB III getroffenen Regelungen zu § 138 SGB III (FW 138.5.1.3) entsprechend angewandt werden“.

Solche Weisungen verstoßen gegen geltendes Recht und wenn das BMAS BA nicht dafür Sorge trägt, dass dieses durch Verabschiedung der Verordnung geschaffen wird, sind solche gegen geltendes Recht verstoßende Weisungen zu streichen!

Auch für die Bundesagentur für Arbeit gilt der Grundsatz der Gesetzmäßigkeit der Verwaltung als Kernstück des Rechtsstaatsprinzips (Art. 20 Abs. 3 GG; § 31 SGB I).

Ohne eine entsprechende Verordnung ist diese Weisung unter RN 149 rechtswidrig. Die gegen die Rechtsvorschriften verstoßende Weisung gibt es hier: https://t1p.de/4skpi

6. Betteln ist Menschenrecht:
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In Krefeld wurde durch Stadtsatzung „aktives“ Betteln in der Innenstadt verboten. Dagegen hatte ein Obdachloser geklagt und im vorläufigen Rechtsschutz vor dem Düsseldorfer Verwaltungsgericht vorerst gewonnen.
Dazu ein kurzer Artikel in der Taz: https://t1p.de/d0m3w, beim Beckverlag: https://t1p.de/0mz7a mit weiteren Infos: https://t1p.de/tgaay

Und hier der Beschluss des VG Düsseldorf https://t1p.de/efhc0

7. Am autoritären Kipppunkt: In Deutschland werden autoritäre Ereignisse mehr, politische Räume enger. „Law and Order“-Politik hat Konjunktur
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Aus dem Taz-Artikel: „Europa schottet sich mehr und mehr ab. In Deutschland brennen wieder Flüchtlingsunterkünfte und fast je­de*r Fünfte gibt an, mit der AfD eine rechtsextreme Partei wählen zu wollen.

Genderpolitiken, Rassismuskritik und Grundrechte werden zunehmend in Frage gestellt und ausgehöhlt. Gleichzeitig beschleunigt sich die Klimakatastrophe. Statt konsequent zu handeln, werden gesellschaftliche Konflikte von rechts bewusst forciert. Stets geht es darum, europäische Privilegien, imperiale Lebensweisen und etablierte Machtstrukturen zu erhalten.

Wir machen uns Sorgen. Gesellschaftlich steht viel auf dem Spiel. Wir sehen Anzeichen dafür, dass in Deutschland die Situation immer mehr der ähnelt, die wir seit einiger Zeit zum Beispiel in Ungarn, den USA, Indien oder Italien beobachten können. Dass also autoritäre Kipppunkte überschritten werden.“

Den ganzen Artikel gibt es hier: https://t1p.de/1fn2t

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Weitere wichtige Informationen inklusive Impressum dieses NEWSLETTERS könnt Ihr nach dem Klick auf den hier stehenden Link bei

aufrufen und nachlesen.

https://www.tacheles-sozialhilfe.de/newsticker/thome-newsletter-20-2023-vom-18-06-2023.html !

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Herr Werner Schell hat uns seinen XII. NEWSLETTER des Jahres 2023 überstellt!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

soeben hat uns der XII. NEWSLETTER 2023 des Herrn Werner Schell (http://ak-gewerkschafter.com/?s=werner+schell) erreicht.

(Das Eigenfoto des Werner Schell zeigt selbigen in Aktion.)

Wir haben diesen NEWSLETTER nachstehend zu Eurer gefälligen Kenntnisnahme auf unsere Homepage gepostet und in der Kategorie „GESUNDHEITSPOLITIK“ (http://ak-gewerkschafter.com/category/gesundheitspolitik/) archiviert.

Dem Herrn Schell sagen wir wieder ein herzliches Dankeschön.

Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-

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Herr Werner Schell informiert:

Pro Pflege – Selbsthilfenetzwerk

Unabhängige und gemeinnützige Interessenvertretung

für hilfe- und pflegebedürftige Menschen in Deutschland

Werner Schell – Harffer Straße 59 – 41469 Neuss

E-Mail: ProPflege@wernerschell.de

Internet: http://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwerk.de

15.06.2023

Sehr geehrte Damen und Herren,

ich mache hiermit wieder auf einige Texte im Forum von Pro Pflege … aufmerksam (Auswahl):

  • Zum Welttag gegen die Misshandlung alter Menschen am 15.06.2023 fordert die Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen (BAGSO), ältere Menschen besser vor Gewalt und Vernachlässigung zu schützen. In allen Bundesländern sollten Ombudsstellen eingerichtet werden, an die sich Betroffene wenden können (> https://www.wernerschell.de/forum/2/viewtopic.php?p=9114#p9114 ). – Gewalt in der Pflege ist ein erhebliches Problem und kann pflegebedürftige Menschen, aber auch alle an der Versorgung Beteiligten betreffen. In einer bundesweiten Studie des ZQP gibt über ein Drittel der befragten Leitungspersonen von Pflegeheimen an, dass Aggressionen und Gewalt gegen Bewohnerinnen und Bewohner ihre Einrichtungen vor besondere Herausforderungen stellt (> https://www.wernerschell.de/forum/2/viewtopic.php?f=4&t=760 ). – Gewalt ist im täglichen Miteinander der Menschen – ob jung oder alt – nie akzeptabel!

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  • Am 13.06.2023 wurde ein fraktionsübergreifender Gesetzentwurf zum Schutz des Rechts auf selbstbestimmtes Sterben und zur Regelung der Hilfe zur Selbsttötung veröffentlicht. Solche Regelungen sind mit Rücksicht auf das verfassungsrechtlich garantierte Selbstbestimmungsrecht überfällig. Die Initiative wird von Pro Pflege- Selbsthilfenetzwerk begrüßt und folgerichtig mit Nachdruck unterstützt! – Es wird nicht infrage gestellt, dass Töten auf Verlangen weiter strafrechtlich relevant bleibt. Im Übrigen sollte immer der Palliativ- und Hospizarbeit Vorrang eingeräumt werden…. Weitere Informationen …. > https://www.wernerschell.de/forum/2/viewtopic.php?p=9115#p9115

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  • Der Personalmangel in den Pflegeberufen ist auch in den Seniorenheimen im Rhein-Kreis Neuss (RKN) zu spüren. Darüber berichtete die NGZ am06.2026 (> https://www.wernerschell.de/forum/2/viewtopic.php?f=4&t=663&p=9083#p9083 ). Die jüngste Erhebung zeigt, dass 222 Pflegeplätze nicht belegt sind, weil Personal fehlt. Mit dem vom RKN gestarteten „Zukunftsprogramm Pflegeberufe“ sollen nun auch lokale Lösungsansätze ausgelotet werden. Können Langzeitarbeitslose zur Lösung beitragen? – Zu all dem habe ich mich kritisch geäußert und die schnellstmögliche Gestaltung von präventiven Hausbesuchen / qualifizierte Hilfen und Unterstützungsleistungen für die ambulante Versorgung älterer bzw. pflegebedürftiger Menschen angemahnt! – Wenn es um eine Verbesserung der Pflegesituation im RKN gehen sollte, sind m.E. zunächst die Einrichtungen, Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen, gefordert. Sie müssen sich bei einer geringen Anzahl möglicher BewerberInnen um gute Arbeitsbedingungen bemühen, z.B. familiengerechte Arbeitszeiten. – Entscheidende Verbesserungen können m.E. aber nur auf Bundes- und Länderebene gestaltet werden. Insoweit gibt es ja schon einige Initiativen. Dabei sollte sich der RKN beteiligen bzw. ggf. Einfluss nehmen. Bei all dem sollte auch bedacht werden, wie die professionelle Pflege durch gute häusliche Pflegestrukturen ergänzt werden kann. Es ist bei der bekannten Mangellage zwingend erforderlich, die häusliche Versorgung pflegebedürftiger Menschen so lange wie möglich zu unterstützen. Insoweit können die präventiven Hausbesuche eine entscheidende Rolle spielen. Folgerichtig sind diesbezüglich kreisweite Aktivitäten zur Unterstützung und Hilfe bei der häuslichen Pflege dringlich! Diskussionsrunden mit viel Palaver halte ich für überflüssig; sie binden im Zweifel unnötig Personal und lösen vermeidbaren Aufwand aus. Es sollte im Übrigen geprüft werden, ob und ggf. inwieweit die Pflegekassen stärker in die Gestaltung von Versorgungsstrukturen einzubinden sind (siehe u.a. § 8 SGB XI). – Quelle: > https://www.wernerschell.de/forum/2/viewtopic.php?f=5&t=754&p=8995#p8995 / > https://www.wernerschell.de/forum/2/viewtopic.php?p=3079#p3079

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  • Wanderung am 14.06.2023: Start am Bürgerhaus Neuss-Erfttal in Richtung Grimlinghausen. – Veranstalter Runder Tisch Demenz Neuss im Zusammenwirken mit dem Lotsenpunkt Neuss-Erfttal.  – Sonne, Sonne … und Temperatur nahe 30 Grad. Alles gut überstanden – und zum Abschluss gab es im Bürgerhaus selbstgebackenen Kuchen. Alles gut gelungen! … > https://www.wernerschell.de/forum/2/viewtopic.php?p=9128#p9128

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Optimisten leben länger und gesünder!

Diese Erkenntnis ist nicht neu und wurde bereits Studien beschrieben und bestätigt. Offenbar wirkt sich die positive Lebenseinstellung signifikant auf die Qualität des Alterns aus. Optimismus und Zuversicht sind die entscheidenden Faktoren, die langfristig positiv auf den Organismus einwirken, das Immunsystem stärken, vor Herz-Kreislauf-Erkrankungen und, wie es scheint, auch vor Demenzerkrankungen bewahren.

>>>  Zu den vorstehenden Hinweisen können Texte im Forum aufgerufen werden.

Bitte jeweilige Fundstelle kopieren und in den InternetBrowser übertragen.

Alle Newsletter sind unter folgenden Adressen nachlesbar

2021 > https://www.wernerschell.de/forum/2/viewtopic.php?f=7&t=64

2022 > https://www.wernerschell.de/forum/2/viewtopic.php?f=7&t=318  <

2023 > https://www.wernerschell.de/forum/2/viewtopic.php?f=7&t=611 <

Mit freundlichen Grüßen

Werner Schell

https://www.facebook.com/werner.schell.7  

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Das NETZWERK GERECHTER WELTHANDEL informiert mit seinem JUNI-NEWSLETTER 2023!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) haben wir einen weiteren NEWSLETTER des NETWERKS GERECHTER WELTHANDEL (http://ak-gewerkschafter.com/?s=netzwerk+gerechter+welthandel) erhalten.

Diesen NEWSLETTER haben wir für Euch nachstehend zu Eurer gefälligen Kenntnisnahme auf unsere Homepage gepostet.

Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-

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Das NETZWERK GERECHTER WELTHANDEL informiert:

Liebe Leserinnen und Leser,
liebe Interessierte an einer neuen Handelspolitik,

so hatten die Ministerinnen und Minister sich das bestimmt nicht vorgestellt. Bereits Tage bevor sie sich zum Handelsminister:innentreffen Ende Mai in Brüssel zusammenfanden, protestierten Menschen in ganz Europa gegen den Abschluss der Freihandelsabkommen mit Lateinamerika. In Deutschland beispielsweise wurde eine Allianz aus Klimaschutzbewegung und Landwirtschaftsverbänden geschmiedet, um den Widerstand gegen das EU-Mercosur-Abkommen zu intensivieren. Das Netzwerk Gerechter Welthandel unterstützt diesen Protest unter anderem mit neuem Informations- und Aktionsmaterial. Auch während des Handelsministerrats in Brüssel gab es Protest aus der Bewegung: Greenpeace-Aktivisti sind auf das Europa-Gebäude hochgeklettert, haben ein Banner mit „Stop EU Mercosur“ aufgehängt und aus einem Truck heraus „Pestizide“ (giftgrünes Wasser) Richtung Fassade gespritzt.

Ein entscheidender Moment für den Abschluss der Abkommen ist der EU-CELAC-Gipfel vom 17. bis 18. Juli in Brüssel, wo sich alle Regierungschefs der EU und Lateinamerikas treffen werden. Auch wir werden vor Ort sein mit Alternativveranstaltungen und Protesten! Bis dahin und darüber hinaus haben wir noch viel vor. Denn was auf dem Spiel steht, ist nicht weniger als das Überleben des Amazonas-Regenwaldes, die Existenz tausender Landwirte und die Gesundheit der Verbraucherinnen und Verbraucher.

Kurswechsel? Fehlanzeige!

Doch die handelspolitisch aktive Zivilgesellschaft schläft nicht! Über aktuelle Aktivitäten und Entwicklungen informiert Sie dieser Newsletter. Über Ihr Feedback freuen wir uns sehr, verwenden Sie dafür einfach die Antwort-Funktion oder schreiben Sie an newsletter@gerechter-welthandel.org.

Postkartenaktion

Das Freihandelsabkommen zwischen der EU und den Mercosur-Staaten droht die Zerstörung des einzigartigen Amazonas-Regenwalds weiter zu befeuern. Dazu darf es nicht kommen! Mit einer neuen Postkarten-Aktion wollen wir den Briefkasten von Wirtschafts- und Klimaminister Habeck fluten. Er muss sich dafür einsetzen, dass Deutschland den Abschluss des Abkommens blockiert. Machen Sie mit und bestellen Sie sich jetzt Ihr kostenloses Aktionspaket mit Postkarten und Stickern!

Postkarten bestellen

Ihr wollt noch mehr machen? Bestellt unser Aktionspaket: Banner, Sticker, Mythbuster gegen EU-Mercosur-Abkommen

Aktionspaket bestellen

Aktionen rund um den EU-Lateinamerika-Karibik-Gipfel in Brüssel

Am 17. und 18. Juli treffen sich Regierungsvertreter*innen aus Lateinamerika, der Karibik und der EU in Brüssel zum EU-CELAC-Gipfel. Die Europäische Kommission und mehrere EU-Mitgliedstaaten wollen die Gelegenheit nutzen, um Fortschritte bei der Ratifizierung der Handels- (und Investitions-) Abkommen zwischen der EU und dem Mercosur, der EU und Mexiko sowie der EU und Chile zu erzielen.

Erinnern wir unsere politischen Entscheidungsträger:innen an ihr Versprechen, den Planeten und seine Bewohner zu schützen und in ihrem Interesse zu handeln! Dafür wird es in Brüssel spannende Veranstaltungen und Protestaktionen geben. Schließt Euch uns am Montag, den 17. und Dienstag, den 18. Juli zu Aktionen rund um den EU-CELAC-Gipfel in Brüssel an.

Weitere Informationen: power-shift.de/termin/eu-lateinamerika-karibik-gipfel/

Veröffentlichungen

Mythbuster zum EU-Mercosur-Abkommen

Es schützt den Regenwald, es bekämpft den Hunger, es fördert den Wohlstand der Menschen! Seit Lula zum neuen Präsidenten Brasiliens gewählt wurde, rückt die Ampelkoalition das umstrittene Freihandelsabkommen zwischen der EU und den Mercosur-Staaten in ein schmeichelhaftes, grünes Licht. Doch was ist dran an dieser Argumentation? In diesem Mythbuster bieten wir (Greenpeace, Netzwerk Gerechter Welthandel, FIAN und PowerShift) einen Faktencheck zu den Argumenten der Ampelkoalition zum EU-Mercosur-Abkommen.

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DEn kompletten NEWSLETTER könnt Ihr durch den Klick auf den nachstehenden Link direkt auf der Homepage des    lesen.

> https://webmail-rs3203.isp-network.eu/?_task=mail&_caps=pdf%3D1%2Cflash%3D0%2Ctif%3D0&_uid=14355&_mbox=INBOX&_safe=1&_action=show  !

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Die MLPD informiert: „Sozialismus: Totgesagte leben länger…“!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) haben wir eine weitere POressemitteilung der MLPD (http://ak-gewerkschafter.com/?s=mlpd) erhalten. Diese ist betitelt mit:

„Sozialismus: Totgesagte leben länger…“!

Wir haben diese Pressemitteilung nachstehend zu Eurer gefälligen Kenntnisnahme auf unsere Homepage gepostet.

Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-

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Die MLPD informiert:

Aktuelle Information

für Presse und Öffentlichkeit – 9. Juni 2023

Sozialismus: Totgesagte leben länger…

Totgesagte leben länger! Da zieht es wieder durch die Lande – das Gespenst des Sozialismus/Kommunismus. Die faschistoide AfD wittert bei jedweder Umweltschutzmaßnahme „Klima-Sozialismus“. Die CDU schwadroniert von „sozialistischer Umverteilung“, sobald irgendeine Monopolforderungen nicht sofort eins zu eins umgesetzt wird. Medien fragen sich, ob es ein „Comeback des Kommunismus“ gäbe oder eine „Renaissance des Sozialismus“. Nach der aktuellen Umfrage des Fraser-Instituts über die Haltung zum Sozialismus in Kanada, den USA, Australien und Großbritannien vertreten zwischen 54 und 61 % der 18 bis 34 Jährigen, dass der Sozialismus die Lage der Menschen verbessert.

Gabi Fechtner, Parteivorsitzende MLPD: „Die wachsende Offenheit zum Sozialismus ist kein Wunder, angesichts der menscheitsbedrohenden Krisen, die uns der Kapitalismus eingebrockt hat. Die Menschen wollen nicht untergehen in der globalen Umweltkatastrophe oder einem atomaren dritten Weltkrieg. Aber klar: die Haltung zum Sozialismus/Kommunismus polarisiert. Viele Menschen, die den Sozialismus gut finden, haben zudem nur vage Vorstellung, was das eigentlich sein soll. Als Partei des wissenschaftlichen Sozialismus haben wir uns gesagt, dass genau hier etwas getan werden muss. Wir werden landauf, landab eine taktische Offensive machen, um dem Sozialismus zu einem neuen und fundierten Ansehen zu verhelfen.“

Gabi Fechtner: „Da gibt es viel Diskussionsbedarf! Die Antikommunisten diffamieren den Sozialismus als Gesellschaft der Unfreiheit. Andere meinen, soziale oder ökologische Zugeständnisse wären schon Sozialismus. Sozialismus bedeutet aber, dass Ausbeutung und Unterdrückung des Menschen durch den Menschen und die Ausbeutung der Natur abgeschafft werden. Das ist eine Kampfansage an eine Diktatur der Monopole, die ihr Heil in Kriegen, Umweltzerstörung, Rechtsentwicklung und Faschismus sucht.“

Sie ergänzt: „Für uns Marxisten-Leninisten gibt es keine Menschen erster, zweiter oder dritter Klasse. Aber zur DNA des Kapitalismus gehört es, dass es Menschen erster, zweiter und dritter Klasse gibt. Deshalb brauchen wir eine Gesellschaft, die das abschafft und die bisherigen Unterdrücker, Umweltzerstörer und Kriegstreiber niederhält. Nur eine revolutionäre Überwindung des Kapitalismus und die vereinigten sozialistische Staaten der Welt öffnen den Weg zu einer klassenlosen Gesellschaft, dem Kommunismus. Eine Gesellschaft, die erstmals wirklich human und wirklich menschlich ist.“

Was erwartet Gabi Fechtner von den Medien? „Es ist klar, dass nicht alle Medien begeistert auf diesen Zug aufspringen. Ich erwarte mir aber, dass sich Journalisten mit Zivilcourage angesichts der dramatischen Lage nicht antikommunistischen Diskussions- und Denkverboten unterwerfen. Es muss wieder normal werden, dass über gesellschaftliche Alternativen zum kapitalistischen Krisenchaos und den Sozialismus diskutiert, gestritten wird, und dass dabei auch diejenigen selbst zu Wort kommen, die für den wissenschaftlichen, den echten Sozialismus eintreten.“

Melden sie sich gerne bei uns, wenn sie an kompetenten und streitbaren Gesprächspartnern Interesse haben.

MLPD Member of ICOR Zentralkomitee IMPRESSUM: https://www.mlpd.de/impressum

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Kollege Udo Buchholz informiert für den BBU: Geheimer Atomtransport rollt quer durch NRW Richtung Frankreich!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

soeben haben wir als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) seitens des Kollegen Udo Buchholz, dem Pressesprecher und Vorstandsmitglied des BBU (http://ak-gewerkschafter.com/?s=udo+buchholz+bbu), die Pressemitteilung darüber erhalten, dass ein geheimer Atomtransoort quer durch NRW in Richtung Frankreich rollt.

Wir haben diese Pressemitteilung nachstehend zu Eurer gefälligen Kenntnisnahme auf unsere Homepage gepostet und in der Kategorie „ATOMPOLITIK“ (http://ak-gewerkschafter.com/category/atompolitik/) archiviert.

Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-

 

(Das linke Eigenfoto zeigt Udo Buchholz.)

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Kollege Udo Buchholz informiert:

(Das Privat-Foto zeigt den Atomtransport auf der Emslandautobahn A 31, Fahrtrichtung Süden, 16.06.2023.)

BBU-Pressemitteilung

Geheimer Atomtransport rollt quer durch NRW Richtung Frankreich

(Bonn, Düsseldorf, Hannover, Paris, 16.06.2023) Auch nach der
Stilllegung der letzten Atomkraftwerke in der Bundesrepublik rollen
geheime Atomtransporte quer durch das Bundesgebiet. Nach einer aktuellen
Sichtung auf der Emslandautobahn A 31 protestiert der Bundesverband
Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU) gegen die gefährlichen und
ungeschützten Atomtransporte. Der Verband fordert das Verbot derartiger
Risikotransporte und fordert zudem einen vollständigen Atomausstieg, der
auch die Uranfabriken in Gronau (NRW) und Lingen (Niedersachsen)
umfassen muss. Beide Anlagen haben bislang unbefristete
Betriebsgenehmigungen und produzieren Uranbrennstoff für den
internationalen AKW-Markt.

Der BBU hat erfahren, dass heute (Freitag, 16.6.23) drei französische
LKW auf der Emslandautobahn A 31 im Münsterland gegen 9.30 Uhr zwischen
Ahaus und Coesfeld gesichtet wurden; Fahrtrichtung Oberhausen, also
Richtung Süden. Die Gefahrgutzeichen, die an den LKW angebracht waren,
lassen annehmen, dass es sich um einen Transport von radioaktivem
Uranhexafluorid handelt, das u. a. in den Uranfabriken in Gronau und
Lingen, aber auch in der niederländischen Urananreicherungsanlage
Almelo, etwa 30 km westlich von Gronau, zum Einsatz kommt.

Udo Buchholz vom Vorstand des BBU kritisiert, dass die LKW offenbar
ohne Polizeischutz quer durch das Land fahren, Ziel ist vermutlich
Frankreich. „Die Bevölkerung und die Hilfskräfte wie DRK und Feuerwehr
werden in der Regel nicht vorab über die Transportwege und
Transportzeiten informiert. Bei einem Unfall mit
Uranhexafluoridfreisetzungen müsste in kurzer Zeit weiträumig evakuiert
werden. Das kann im Ernstfall nicht funktionieren“, warnt Udo Buchholz.

Ebenso wie örtliche und überörtiche Initiativen und Verbände fordert
der BBU schon lange das Aus für die gefährlichen Urantransporte, die
häufig im Zusammenhang mit den Atomanlagen in Lingen, Gronau und Almelo
durchgeführt werden. „Das Dreiländereck NRW – Niedersachsen –
Niederlande ist schon durch seine zahlreichen Atomanlagen eine
gefährliche Region. Die ständigen geheimen Atomtransporte verschärfen
das Nuklearrisiko enorm“, so Udo Buchholz.

Weil in Urananreicherungsanlagen auch Uran für den Einsatz in
Atomwaffen vorbereitet werden kann, wird am Hiroshima-Jahrestag (6.
August) an der Gronauer Urananreicherungsanlage eine Protest-Mahnwache
stattfinden (Röntgenstraße 4, Gronau, 13.30 bis 14.30 Uhr).

Weitere Informationen über Atomtransporte:

 https://urantransport.de

https://atomstadt-lingen.de/2023/06/06/atomgeschaefte-lingen-moskau

https://bbu-online.de/Presse.htm

https://www.laka.org/nieuws/2013/uranium-voor-urenco-almelo-op-brandend-schip-1611

Engagement unterstützen

Zur Finanzierung seines vielfältigen Engagements bittet der BBU um
Spenden aus den Reihen der Bevölkerung. Spendenkonto: BBU, Sparkasse
Bonn, IBAN: DE62370501980019002666, SWIFT-BIC: COLSDE33.

Informationen über den BBU und seine Aktivitäten gibt es im Internet unter
http://www.bbu-online.de und telefonisch unter 0228-214032. Die
Facebook-Adresse lautet www.facebook.com/BBU72. Postanschrift: BBU, Prinz-Albert-Str. 55, 53113 Bonn.

Der BBU ist der Dachverband zahlreicher Bürgerinitiativen,
Umweltverbände und Einzelmitglieder. Er wurde 1972 gegründet und hat
seinen Sitz in Bonn. Weitere Umweltgruppen, Aktionsbündnisse und
engagierte Privatpersonen sind aufgerufen, dem BBU beizutreten um die
themenübergreifende Vernetzung der Umweltschutzbewegung zu verstärken.
Der BBU engagiert sich u. a. für menschen- und umweltfreundliche
Verkehrskonzepte, für den sofortigen und weltweiten Atomausstieg, gegen
die gefährliche CO2-Endlagerung, gegen Fracking und für
umweltfreundliche Energiequellen.

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WeMove.EU informiert und ruft zur Kampagne gegen die Zerstörung des Naturreservat Doñana auf!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

seiten WeMove.EU (http://ak-gewerkschafter.com/?s=wemove.eu)  haben wir als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) eine Kampagne unter dem Titel

Europas Naturschatz trocknet aus

erhalten, die sich gegen die Zerstörung des Naturreservat Doñana richtet.

Wir haben diese nachstehend zu Eurer gefälligen Kenntnisnahme und Bedienung auf unsere Homepage gepostet und in der Kategorie „KAMPAGNEN“ (http://ak-gewerkschafter.com/category/kampagnen/) archiviert.

Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-

**************************************************

WeMove.EU informiert und ruft auf!

Hallo Manni Engelhardt,

mehr als 271 Vogelarten sind auf das Naturreservat Doñana angewiesen, um zu überleben. Von mehr als einem halben Dutzend Möwenarten bis hin zu Flamingos, die auf der Durchreise rasten. [1]

Doch dieser Naturschatz steht am Rand der Zerstörung. Durch illegale Wasserentnahmen trocknet das wertvolle Feuchtgebiet aus. Jetzt könnte es noch schlimmer kommen. Denn die Regionalregierung will diesen Wasserdiebstahl im großen Stil legalisieren!

Die Gefahr ist klar. Auch die UNESCO schlägt Alarm. Sie warnt, dass der Doñana-Park seinen Status als Weltnaturerbe verlieren könnte, wenn dieses Gesetz beschlossen wird. Glücklicherweise ist noch Zeit, Doñana zu retten – wenn wir jetzt handeln.

Der Europäische Gerichtshof hat Spanien bereits verurteilt, weil das Land dieses wichtige Feuchtgebiet in Andalusien nicht geschützt hat. [2] Und führende Politiker*innen der EU haben klar gemacht: Das geplante Gesetz verstößt gegen europäisches Recht. [3] Damit diesen Worten auch Taten folgen und die Natur wirklich geschützt wird, müssen wir weiter Druck machen.

Schon über 73.000 von uns haben die Behörden aufgefordert, für Naturschutz einzustehen, bevor es zu spät ist. Das ist ein starkes Signal. Aber um rechtzeitig etwas zu bewirken, müssen noch mehr von uns ihre Stimme erheben und den Druck zum Handeln erhöhen!

Wenn Sie der Meinung sind, dass wir Naturschutzgebiete wie Doñana schützen sollten, unterschreiben Sie diesen Aufruf zum Handeln!

Jetzt unterschreiben

Mit Dankbarkeit,

Carmen Blanco Grigelmo (Madrid), Thomas Maisey (Brüssel)
für das gesamte WeMove Europe Team

Referenzen:
[1] https://www.discoveringdonana.com/donana-info/bird-lists/
[2] https://www.wwf.eu/?3877416/EU-court-rules-Spain-at-fault-over-degradation-of-Donana
[3] https://www.euronews.com/my-europe/2023/04/14/eu-warns-spain-over-proposal-to-expand-irrigation-near-donana-wetlands

Hier finden Sie die E-Mail, die wir zuvor verschickt haben:


Einer der größten Naturschätze Europas ist in Gefahr. Das wertvolle Doñana-Feuchtgebiet in Spanien trocknet aus. Nun wollen gierige Politiker*innen die illegale Wasserentnahme sogar legalisieren. Schließen Sie sich unserem Aufruf an, Wildnis wie diese in der gesamten EU zu schützen. Unterzeichnen Sie die Petition!

Hallo manni engelhardt,

die Doñana, ein UNESCO-Weltnaturerbe in Südspanien, ist die Heimat einiger der schönsten Geschöpfe unseres Planeten, wie z. B. des vom Aussterben bedrohten iberischen Luchses. [1] Jedes Jahr brüten auch Hunderttausende von Vögeln in diesem Naturschutzgebiet. [2]

Doch dieses Feuchtgebiet ist am verdursten. Illegale Erdbeerfarmen haben die Wasserquellen angezapft und trocknen die Feuchtgebiete für ihre Pflanzen aus. Noch schlimmer ist, dass die andalusische Regionalregierung demnächst eine Amnestie für alle illegalen Bewässerungsanlagen beschließen wird. [3]

Durch den Verlust der biologischen Vielfalt aufgrund von Klimakrise, Dürre und Ausbeutung ist Doñana bereits bedroht – dieses geplante Gesetz wird das noch verschärfen. [4]

Die Europäische Kommission steht in der Pflicht, einzigartige Gebiete wie diese mit ihrer großen biologischen Vielfalt zu schützen. Sie hat sich bereits zu Wort gemeldet und Druck auf die andalusische Regierung ausgeübt, aber sie muss diesen auch weiterhin aufrechterhalten. [5] Hier kommen wir ins Spiel. Jetzt ist es an der Zeit, der Europäischen Kommission die nötige Rückendeckung zu geben und sie mit einer großen Petition aufzufordern, sich für den Erhalt von Doñana einzusetzen.

manni, mit Ihrer Unterstützung können wir es schaffen.

Ja, ich will Europas Wildnis schützen!

Es ist in ganz Europa ein alltägliches Phänomen: Wunderschöne Naturschutzgebiete werden trockengelegt, niedergebrannt oder für die Ausbeutung fossiler Brennstoffe verkauft – meist, um Profit zu machen. Vielleicht erinnert Sie das an etwas, das auch in Ihrer Stadt oder Ihrem Dorf passiert. In den letzten Jahren wurden in Europa Tausende von Hektar plattgemacht. Wie können wir also zulassen, dass auch die letzten verbliebenen Naturjuwelen verschwinden? Wenn Doñana von der Landkarte verschwindet, sind bald auch andere Orte an der Reihe. [6]

Wenn es uns aber gelingt, Doñana mit der Unterstützung von Tausenden von Menschen aus ganz Europa zu retten, werden wir einen wegweisenden Präzedenzfall schaffen. manni, auch wenn es schmerzt: Wir wissen, dass die Dürren und die Zerstörung der Artenvielfalt wahrscheinlich noch schlimmer werden, bevor es wieder aufwärts wird. Jetzt ist es Doñana, aber morgen könnten es andere Landstriche in Europa sein. Helfen Sie uns, diese Katastrophe zu stoppen, indem Sie diesen Appell unterschreiben und ihn mit Bekannten und Familie teilen.

Im Jahr 2021 gelang es den Bürgerinnen und Bürgern Europas mit Hilfe von WeMove Europe, einen Megahafen auf Teneriffa zu verhindern, der ein wichtiges Walschutzgebiet in der Europäischen Union bedroht hätte. Dieser Aufruf entstand aus einer lokalen Kampagne, die schließlich Unterstützung aus ganz Europa erhielt. Die Heimat von mehr als 75 geschützten Arten, darunter Wale, Delfine, Haie und Schildkröten, ist nun dank Ihrer Hilfe sicher. Jetzt können wir auch Doñana retten und ein deutliches Zeichen für den Schutz von Wildnisgebieten in der gesamten EU setzen. [7]

Jetzt unterschreiben

In Solidarität,

Carmen Blanco Grigelmo (Madrid), Layla Wade (Dublin), Blanca Rodríguez (Ferrol)
für das gesamte WeMove Europe Team

P.S. Wir sitzen alle im selben Boot, und es sind die gemeinsamen Anstrengungen von Menschen wie Ihnen, die uns voranbringen. Wenn wir unsere Kräfte bündeln und Kampagnen für Veränderungen mit unserer Energie und unseren Euros unterstützen, können wir große Erfolge bei den wichtigsten Themen erzielen. Wir nehmen keinen einzigen Cent von Unternehmen, Regierungen oder politischen Gruppen an, um weiterhin schnell handeln und unabhängig agieren zu können. Wenn Sie also in der Lage sind, einen Beitrag zu leisten um diese Arbeit zu stärken, tun Sie es bitte. Und wenn Sie heute nicht in der Lage sind, keine Sorge – wir melden uns bald mit weiteren Handlungsmöglichkeiten.

Ich spende 3 €

Referenzen:
[1] https://www.theguardian.com/world/2022/feb/08/bitter-fruit-strawberry-boom-water-plan-raises-fears-for-spanish-wetlands
https://www.theguardian.com/world/2023/apr/17/spanish-wetlands-donana-andalucia-far-right
[2] https://www.euronews.com/2022/05/27/spain-s-donana-national-park-under-threat-as-groundwater-pumping-continues
[3] https://www.surinenglish.com/andalucia/bill-legalise-irrigated-land-donana-passes-first-hurdle-20230413104918-nt.html
[4] http://www.ebd.csic.es/documents/10184/962554/20230410_Intervention+EBD+CSIC+Pleno+Extraordinario+Consejo+de+participaci%C3%B3n+Do%C3%B1ana+10+April+2023/44b2e1f4-9063-4bc0-8cd2-ec409915142e
[5] Der Gerichtshof der Europäischen Union hat Spanien wegen der dramatischen Situation der biologischen Vielfalt und der Ökosysteme in Doñana verurteilt, und die Europäische Kommission ist verpflichtet, das Urteil durchzusetzen und nicht zuzulassen, dass die Regionalregierung von Andalusien Hunderte von Hektar illegaler Erdbeerfelder legalisiert.
https://www.wwf.eu/?3877416/EU-court-rules-Spain-at-fault-over-degradation-of-Donana
[6] https://www.politico.eu/article/europe-next-crisis-water-drought-climate-change/
[7] WeMove Europe: Aktionen für Teneriffa

WeMove Europe ist eine unabhängige und wertebasierte Organisation, die Macht von unten aufbauen will, um Europa zu verändern, für uns alle, für künftige Generationen und für den Planeten. Wenn Sie sich aus unserem Verteiler austragen möchten, klicken Sie bitte hier.

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Kollege Laurenz Nurk informiert uns mit seinem 2. NEWSLETTER im Monat Juni 2023!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) haben wir den 2. JUNI-NEWSLETTER des GEWERKSCHAFTSFORUMS über den Kollegen Laurenz Nurk (http://ak-gewerkschafter.com/?s=laurenz+nurk)  2023 erhalten.

Wir haben den kompletten NEWSLETTER nachstehend zu Eurer gefälligen Kenntnisnahme auf unsere Homepage gepostet und in der Kategorie „GEWERKSCHAFTSARBEIT“ (http://ak-gewerkschafter.com/category/gewerkschaftsarbeit/) archiviert.

Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-

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Kollege Laurenz Nurk informiert:

 
Ein Forum für Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter, die etwas zu sagen haben
 

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

wir möchten euch auf neue Artikel auf 
https://gewerkschaftsforum.de/ aufmerksam machen:
 

Armut im Alter: Zur konkreten Lebenssituation alter Menschen – Altersarmut und Altersüberschuldung sind zwei Seiten einer Medaille

Die Daten aus dem Schuldneratlas 2022 der Creditreform zeigen, dass rund 2,94 Millionen Haushalte überschuldet und nachhaltig zahlungsgestört sind. Auffällig ist der hohe Überschuldungsgrad älterer Menschen. Die 60- bis 69-Jährigen weisen rund 760.000 Überschuldungsfälle auf und die Zahl überschuldeter Personen ab 70 Jahren ist noch höher, als würde so wie das Alter, auch die Überschuldung steigen.

Für alte arme Menschen sind Schulden eine ganz große Belastung und mit Scham verbunden, da im Gegensatz zu anderen Ländern in Deutschland die Verschuldung mit dem persönlichen Versagen im calvinistischen Sinne gleichgesetzt wird, da wegen der nicht gelebten protestantischen Askese, mangelndem Fleiß und Arbeitseifer der gepriesene wirtschaftliche Wohlstand nicht erreicht wurde. Der religiöse Überbau bedeutet auch, dass nach den fetten Jahren, in denen man angeblich in Saus und Braus gelebt hat, magere Jahre folgen müssen, in denen man die Schulden begleicht, sich wohl verhält und Reue zeigen muss.

Wer die Verarmung und Überschuldung als individuelles Versagen deutet, hat verpasst, dass es schon seit vielen Jahren einen Doppeltrend zu Altersarmut und Altersüberschuldung gibt.  weiterlesen 
 
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Staatswohl vor Aufklärung – Die Vierte Gewalt betreut die Heimatfront

Von Renate Dillmann

Seit Beginn des russischen Kriegs in der Ukraine arbeiten die deutschen Mainstream-Medien unermüdlich daran, die nötige moralische Unterstützung für die Regierungs-Linie zu erzeugen – mit Erfolg. Ohne es bislang mit großen und praktisch störenden Protesten zu tun zu bekommen, liefert Deutschland immer mehr und immer schwerere Waffen direkt in ein Kriegsgebiet und rüstet seine Bundeswehr mit viel Geld zur drittstärksten Armee der Welt auf.

Kritische Nachfragen gelten allenfalls dem Zaudern des Kanzlers bei den „notwendigen“ Waffenlieferungen in die Ukraine und der Frage, ob die Hundert Milliarden für die „Zeitenwende“ nicht viel zu knapp gerechnet sind. Pazifismus und die früher üblichen Bedenken gegen Aufrüstung und eine offen militante Außenpolitik sind in der deutschen Öffentlichkeit mittlerweile völlig out.

Auch die durchaus harten finanziellen Folgen, die massiv steigende Preise als Folge der deutschen Sanktions– und Verschuldungspolitik für abhängig Beschäftigte hierzulande bedeuten, werden von der Bevölkerung geschluckt. Die Gewerkschaften handeln zurzeit  eine Reallohnsenkung nach der anderen aus.

Die Medien haben maßgeblich zu dieser Haltung der deutschen Bevölkerung beigetragen. Werfen wir einen prüfenden Blick auf ihre Leistungen im letzten Jahr. weiterlesen 

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Zehn Jahre BerufsausbildungsprogrammJoblinge Ruhr“: Mit öffentlichen Mitteln Arbeitskräfte abrichten – „Es geht darum, einen Rohdiamanten zu schleifen“

Es ist kaum zu glauben, aber schon zu der Zeit, kurz nach der HartzIV-Gesetzgebung, als die Unternehmensberatung McKinsey in Deutschland den Aufbau von Tafeln in die Hand nahm, hat sich eine andere Unternehmensberatung aus den USA massiv in die Berufsausbildung eingemischt.

Unter dem drolligen Namen „Joblinge“ wurde mithilfe der Boston Consulting Group 2007 eine Initiative ins Leben gerufen, die erwerbslosen jungen Menschen den Anschluss an Ausbildung oder Anstellung ermöglichen soll. Ziel ist, dass „die jungen Menschen Schlüsselqualifikationen erlernen, soziale Kompetenzen trainieren und sich in verschiedenen Unternehmenspraktika eine konkrete Chance auf einen Ausbildungs– oder Arbeitsplatz erarbeiten“.

Im Jahr 2020 sind bei Joblinge insgesamt 1.340 Teilnehmer aufgenommen worden, von denen 1.033 erfolgreich an private Unternehmen vermittelt wurden. Auch hier gilt das Motto: Privat vor Staat, denn in den „Programmen können junge Erwachsene ihre Fähigkeiten in der Praxis beweisen – jenseits von Schulnoten und klassischen Bewerbungsgesprächen.“ Dennoch nimmt man gerne die staatliche Förderung mit, im Jahr 2019 beliefen sich die Einnahmen auf insgesamt 13 Millionen Euro, davon kamen 9,51 Millionen aus der öffentlichen Förderung. Der Rest kam von der RAG-Stiftung, der Initiativkreis Ruhr, die Talentmetropole Ruhr und einige Revierunternehmen, wie der Sicherheitskonzern Kötter.

Nun feiert der Ableger „Joblinge Ruhr“ sein 10-jähriges Bestehen und freut sich, dass die Jobcenter ihren Förderanteil auf 65 Prozent erhöht haben und nur noch 35 Prozent von privater Seite finanziert werden müssen, denn vor zehn Jahren war dies noch genau umgekehrt.  weiterlesen 

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Kriegsvorbereitungen auch hier

Von Elisabeth Voß

Am Himmel über Berlin wird vom 12. bis 23. Juni für den Krieg geübt. „Air Defender 23″ ist die größte Luftwaffenübung seit dem Bestehen der Nato. Sie wird unter Leitung der Bundeswehr durchgeführt. 220 Kampfflugzuge aus 24 Ländern – davon 100 aus den USA – proben den Ernstfall in drei Lufträumen über dem Norden, Süden und Osten Deutschlands. Das Manöver ist seit vier Jahren geplant und bezieht sich auf Artikel 5 des Nato-Vertrages, wonach sich die Mitgliedsstaaten verpflichten, einander bei einem Angriff beizustehen. Für den zivilen Luftverkehr wird in der Zeit des Manövers mit erheblichen Einschränkungen gerechnet.

Bereits 1997 schlossen die Nato-Staaten ein Partnerschaftsabkommen mit der Ukraine. „Zur Unterstützung der Zusammenarbeit vor Ort waren das Informations– und Dokumentationszentrum der Nato und das NatoVerbindungsbüro seit 1997 bzw. seit 1999 in der Ukraine aktiv“, schreibt die Bundeszentrale für Politische Bildung. Verstärkt wurde die Zusammenarbeit nach den Maidan-Protesten und dem Anschluss der Krim an Russland nach einem umstrittenen Referendum 2014.

Der russische Angriff auf die Ukraine am 24. Februar 2022 markiere eine Zeitenwende, heißt es, und Russland führe einen Vernichtungskrieg gegen die Ukraine. Ein Angriffskrieg ist zweifellos eine Gewalttat, für die es keine Rechtfertigung gibt. Aber Vernichtungskrieg? Der Krieg des faschistischen Deutschland gegen die Sowjetunion war ein Vernichtungskrieg mit rund 27 Millionen Toten.

Der Ukrainekrieg ist auch nicht der erste Krieg in Europa nach dem Zweiten Weltkrieg, wie mitunter behauptet wird. Im April 1999 beteiligte sich die Bundeswehr am Nato-Krieg gegen Serbien – das habe ich damals als Zeitenwende erlebt. Auch das war ein völkerrechtswidriger Angriffskrieg. Kriegsvorbereitungen auch hier weiterlesen 

Am Himmel über Berlin wird vom 12. bis 23. Juni für den Krieg geübt. „Air Defender 23″ ist die größte Luftwaffenübung seit dem Bestehen der Nato. Sie wird unter Leitung der Bundeswehr durchgeführt. 220 Kampfflugzuge aus 24 Ländern – davon 100 aus den USA – proben den Ernstfall in drei Lufträumen über dem Norden, Süden und Osten Deutschlands. Das Manöver ist seit vier Jahren geplant und bezieht sich auf Artikel 5 des Nato-Vertrages, wonach sich die Mitgliedsstaaten verpflichten, einander bei einem Angriff beizustehen. Für den zivilen Luftverkehr wird in der Zeit des Manövers mit erheblichen Einschränkungen gerechnet.

Bereits 1997 schlossen die Nato-Staaten ein Partnerschaftsabkommen mit der Ukraine. „Zur Unterstützung der Zusammenarbeit vor Ort waren das Informations– und Dokumentationszentrum der Nato und das NatoVerbindungsbüro seit 1997 bzw. seit 1999 in der Ukraine aktiv“, schreibt die Bundeszentrale für Politische Bildung. Verstärkt wurde die Zusammenarbeit nach den Maidan-Protesten und dem Anschluss der Krim an Russland nach einem umstrittenen Referendum 2014.

Der russische Angriff auf die Ukraine am 24. Februar 2022 markiere eine Zeitenwende, heißt es, und Russland führe einen Vernichtungskrieg gegen die Ukraine. Ein Angriffskrieg ist zweifellos eine Gewalttat, für die es keine Rechtfertigung gibt. Aber Vernichtungskrieg? Der Krieg des faschistischen Deutschland gegen die Sowjetunion war ein Vernichtungskrieg mit rund 27 Millionen Toten.

Der Ukrainekrieg ist auch nicht der erste Krieg in Europa nach dem Zweiten Weltkrieg, wie mitunter behauptet wird. Im April 1999 beteiligte sich die Bundeswehr am Nato-Krieg gegen Serbien – das habe ich damals als Zeitenwende erlebt. Auch das war ein völkerrechtswidriger Angriffskrieg.  weiterlesen 

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Weckruf! Lauterbachs Reform heisst Krankenhauskahlschlag!

Von Peter Vlatten

„Gemeingut in BürgerInnenhand (GiB) e.V“ und etliche medizinische Fachverbände schlagen Alarm oder äussern sich extrem kritisch!Kaum einer in der breiten Bevölkerung weiß Genaueres über die neuen Pläne im Gesundheitsministerium. Aber Lauterbachs Reform schreddert das deutsche Krankenhaussystem wohl endgültig. Nur zwei Beispiele: von 810 Geburtsstationen sollen nach Umsetzung der Reform 428 übrigbleiben. Schlimmer noch, zwei Drittel aller Krankenhäuser sollen geschlossen oder so amputiert werden, dass sie keine Krankenhäuser mehr sind.[1]

Keine Frage. Bei der Finanzierung des deutschen Gesundheitssystems knirscht es. Besonders das Krankenhaussystem befindet sich finanziell im freien Fall. Auch strukturell und fachlich besteht immenser Handlungsdruck. Das Fallpauschalensystem, bei denen Kliniken mit Knieprothesen gute Erträge erzielen, die Geburtshilfe oder die Kindermedizin aber als unrentabel hinten runter fallen – das gehört endlich abgeschafft. An Personal fehlt es überall und immer mehr. Der Bedarf an medizinischen Leistungen aber steigt bei einer stark alternden Gesellschaft massiv an. Da sind die Folgen der Umweltkrisen für die Gesundheit der Menschen noch gar nicht mit auf dem Radar.

Also gut, dass Lauterbach das endlich, anders als seine Vorgänger, in die Hand nehmen und ändern will? weiterlesen 

 
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Das Recht auf Schutz darf nicht abgeschafft werden: Dem rechten Diskurs mit einer Politik der Menschenrechte entgegentreten – Offener Brief von Rechtsanwält*innen und Jurist*innen

An
die Mitglieder der Bundesregierung
die Abgeordneten des Deutschen Bundestages
die Ministerpräsident*innen der Bundesländer

26.05.2023

Wir stehen in diesen Tagen vor den massivsten Verschärfungen des Flüchtlingsrechts seit Jahrzehnten. Es erfolgt ein Paradigmenwechsel. Die Bundesregierung will das Asylverfahren demontieren und zu einem Schnellverfahren an den Außengrenzen machen.  Mit der Fiktion der Nicht-Einreise wird ein Zustand der Rechtslosigkeit statuiert. Dies wird mit der Einrichtung von Internierungslagern einhergehen. Flankierend dazu sollen auf nationaler Ebene Ausreisezentren geschaffen, Abschiebehaft ausgeweitet, die Liste sicherer Herkunftsstaaten verlängert und die Möglichkeiten des polizeilichen Zutritts zu Unterkünften zur Durchführung von Abschiebungen ausgebaut werden.

Die Bundesregierung hatte in ihrem Koalitionsvertrag in der Migrationspolitik einen „Paradigmenwechsel“ – in entgegengesetzter Richtung – angekündigt, „um Geflüchtete zu schützen“, und verabredet, sich für „bessere Standards für Schutzsuchende in den Asylverfahren“ auf europäischer Ebene einzusetzen.

Nun betreibt sie eine Politik der Abschottung, in der die Menschen und ihre Rechte keinen Platz in den veröffentlichten Beschlüssen und Statements haben. Die von der Bundesregierung forcierten Änderungen auf nationaler und europäischer Ebene sind nicht nur eine der weiteren x-beliebigen Verschärfungen des Asylrechts – sie stellen das Recht von Geflüchteten, sie stellen den Rechtsstaat als solchen in Frage.  weiterlesen 

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Herzliche Grüße 

von den Kolleginnen und Kollegen des https://gewerkschaftsforum.de und viel Freude beim Lesen wünscht Euch Laurenz Nurk

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FRIEDEN SCHAFFEN OHNE WAFFEN (Offener Brief an Bundeskanzler Olaf Scholz)!

Frieden schaffen ohne Waffen!

Werter Herr Bundeskanzler Scholz!

Die Unterzeichnenden fordern Sie auf, das Friedensgebot, wie es in unserem Grundgesetz und im 2+4-Vertrag festgeschrieben ist, zu befolgen, insbesondere jetzt in Bezug auf den Krieg in der Ukraine.

In der Präambel unseres Grundgesetzes heißt es: „…von dem Willen beseelt, … dem Frieden der Welt zu dienen …“ und im Artikel 2 des ‚2+4-Vertrages‘: „…daß von deutschem Boden nur Frieden ausgehen wird. … Die Regierungen der Bundesrepublik Deutschland und der Deutschen Demokratischen Republik erklären, daß das vereinte Deutschland keine seiner Waffen jemals einsetzen wird, es sei denn in Übereinstimmung mit seiner Verfassung und der Charta der Vereinten Nationen.“

Waffen ins Kriegsgebiet zu liefern, ist das genaue Gegenteil des Friedensgebotes!

Wir fordern Sie auf, statt Waffen Vermittlungsangebote zu ‚liefern‘, die auf einen Friedensschluss in der Ukraine zielen.

In Erwartung Ihres Handelns im Sinne des Friedensgebotes

… UnterzeichnerInnen …

Wer dieses Inserat unterstützen möchte (ohne Verpflichtung zu einer finanziellen Beteiligug), möge das bitte umgehend mit Vor- und Zuname an folgende Adresse < haklein1963(at)t-online.de > melden. 

Friedliche Grüße!
Helene+Ansgar

Rosengarten 11, 52146 Würselen, Tel.: 02405 72112

‚Aachener für eine menschliche Zukunft‘  (www.ac-frieden.de)
Aachener Bürgerinitiative „Gute Nachbarschaft mit Russland“
Kampagne: NATO raus – raus aus der NATO  (www.NATOraus.de)
Freidenker-Netzwerk ‚Demokratischer Widerstand‘
Neuer Krefelder Appell – Den Kriegstreibern in den Arm fallen (https://peaceappeal21.de) Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) – http://ak-gewerkschafter.com/
„Denn ist es erst einmal ein Verbrechen, die Wahrheit zu sagen, während die Mächtigen Straflosigkeit genießen, wird es zu spät sein, den Kurs zu korrigieren. Wir werden unsere Stimme der Zensur und unser Schicksal der ungezügelten Tyrannei überlassen haben.“ Nils Melzer, UNO-Sonderberichterstatter über Folter, in einem Artikel zum ‚Fall‘ Julian Assange

„Unsichtbar wird der Wahnsinn, wenn er genügend große Ausmaße angenommen hat.“ Bert Brecht

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Und wieder geben wir Euch exakt am heutigen Mittwoch (14.06.2023) unsere AK-TV-TIPPS für die kommende Zeit!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

pünktlich zur Wochenmitte präsentieren wir Euch heute als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) wieder unsere AK-TV-TIPPS  (http://www.ak-gewerkschafter.de/?s=ak-tv-tipps) für die kommenden Tage.

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Am SONNTAG, D. 18. Juni  2023, 19.30 Uhr, strahlt der TV-Sender

 das Drama mit dem Titel

„NAMIBIA – DIE RAUE WELT DER BASTER“

aus.

Der Klick auf den nachstehenden Link führt Euch direkt auf die entsprechende Programmvorschau.

https://www.prisma.de/tv-programm/Namibia-Die-raue-Welt-der-Baster,44458695 !

Hier eine Kurzbeschreibung der Sendung:

Auf der Suche nach einer Heimat machten sich vor 150 Jahren 90 Baster-Großfamilien auf den Weg nach Norden und erreichten 1871 Rehoboth – angeführt von ihrem Oberhaupt Kaptein Hermanus van Wyk. 35.000 Baster leben heute in Rehoboth, Zentralnamibia. Ihr Name kommt von „Bastard“ – eigentlich ein Schimpfwort, aber sie tragen ihn mit Stolz. Ihre Vorfahren sind weiße europäische Kolonialherren und Schwarzafrikanerinnen. Für die Weißen zu schwarz, für die Schwarzen zu weiß. Konflikte und Kriege schweißten sie zusammen zu einer starken Gemeinschaft. Über hundert Jahre schafften es die Baster, Tradition und Unabhängigkeit zu bewahren. 1990 wurde ihnen mit der Gründung Namibias die Autonomie aberkannt. Auch die Globalisierung hinterlässt ihre Spuren: Traditionelle Baster-Kleidung, ein Relikt aus der Kolonialzeit, weicht westlicher Mode, chinesische Elektronik und Plastik vertreiben Handwerksbetriebe. Viehzüchter verdienen ihren Lebensunterhalt heute in der Industrie oder im Finanzwesen. Die Mehrheit pendelt täglich in die Hauptstadt Windhoek. Doch die Baster wollen ihre Kultur erhalten. Chaldun van Wyk ist ein direkter Nachfahre des ehemaligen Oberhauptes. Er ist traditioneller Viehzüchter und gleichzeitig IT-Spezialist. Seine Frau Elista hat deutsche Wurzeln. Ihr Urgroßvater Hugo kam Ende des 19. Jahrhunderts als Soldat der deutschen Kolonialmacht nach Basterland. Die Familie van Wyk gewährt einen Einblick in ihren Alltag, ihre traditionellen Feste und ihre besondere Beziehung zu Pferden. Sie erzählen von der wechselvollen Geschichte der Baster.

(Foto aus https://ww2.namibian.com.na/basters-must-be-part-of-genocide-deal/)

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Am DIENSTAG, D. 20. Juni  2023, 20.15 Uhr, strahlt der TV-Sender

 den Dokumentarfilm mit dem Titel

„HITZEFREI? KLIMA WANDELT ARBEIT“

aus.

Der Klick auf den nachstehenden Link führt Euch direkt auf die entsprechende Programmvorschau.

> https://www.arte.tv/de/videos/100835-000-A/hitzefrei-klima-wandelt-arbeit/!

Hier eine Kurzbeschreibung der Sendung:

In den Gebieten der Erde, die am stärksten vom Klimawandel betroffen sind, leiden rund 400 Millionen Arbeiter unter zunehmender Hitze. Ob Bauarbeiter im Mittleren Osten, UPS-Paketboten in den USA oder Landarbeiter in Mittelamerika – sie alle stoßen an ihre körperlichen Grenzen. Der Klimawandel verstärkt überall die soziale Ungleichheit.

Hitze tötet plötzlich. Immer mehr Epidemiologen, Ärzte und Ökonomen warnen vor einer Gefahr, die auch Europa betreffen wird. In Katar ist diese Gefahr bereits augenscheinlich. Dort sterben zahlreiche Arbeitsmigranten, die gesund ins Land gekommen sind. Die offiziell als „natürlich“ deklarierten Todesfälle stehen in einer offensichtlichen Korrelation mit der Temperaturkurve des Landes, die immer wieder die Marke von 50 Grad Celsius überschreitet.
Doch Hitze tötet auch schleichend. Die Dokumentation thematisiert die erste Arbeitskrankheit, die auf Hitze zurückzuführen ist: eine chronische Niereninsuffizienz, die bei Zuckerrohrarbeitern in Nicaragua und El Salvador entdeckt wurde. Die von Epidemiologen entdeckte Krankheit hat sich in Regionen ausgebreitet, in der starke Hitze mit hoher Arbeitsintensität in der Landwirtschaft zusammenfällt. Tausende von Menschen fielen dieser Krankheit bereits zum Opfer. Sie findet sich in derselben Form auch unter den Arbeitsmigranten am Persischen Golf.
Der Dokumentarfilm erzählt vom Schicksal nepalesischer Arbeiter, die nach Kathmandu zurückkehren mussten, um ärztlich versorgt zu werden. Auch bei UPS-Paketboten in den USA, die in unklimatisierten Lieferwagen fahren und einem straffen Arbeitstakt folgen, sind Nierenleiden zu beobachten.
Letztlich bedroht die Hitze auch die Produktivität: In Indien, wo 90 Prozent aller Arbeitskräfte in der informellen Wirtschaft arbeiten, halten die Näherinnen in den Wellblechsiedlungen der drückenden Hitze nicht mehr stand. Die Angestellten in den großen Textilmanufakturen finden zumindest eine geringe Abkühlung.
Fest steht: Der Klimawandel verstärkt weltweit die soziale Ungleichheit und zieht neue Grenzen zwischen jenen, die sich vor dessen Folgen schützen können, und all den anderen, die ihnen hilflos ausgeliefert sind.

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Am MITTWOCH, D. 21. Juni  2023, 20.15 Uhr, strahlt der TV-Sender

 das Dokumentation mit dem Titel

„DIE RECYCLINGLÜGE“

aus.

Der Klick auf den nachstehenden Link führt Euch direkt auf die entsprechende Programmvorschau.

> https://pressetreff.3sat.de/programm/dossier/die-recyclingluege !

Hier eine Kurzbeschreibung der Sendung:

Die Plastikkrise verschärft sich zunehmend. Bilder von verendeten Tieren und verschmutzten Ozeanen gehen um die Welt. Die Verpackungsindustrie meint, eine Lösung zu haben: Recycling. Auf immer mehr Flaschen, Schachteln und Tüten findet sich der Aufdruck „100 Prozent recycelbar“. Aber wenn Recycling die Lösung ist, warum wird heute mehr Neuplastik produziert als je zuvor? Könnte Recycling in Wahrheit nichts weiter als „Greenwashing“ sein? 3sat zeigt „Die Recyclinglüge“ von Tom Costello und Benedict Wermter am Mittwoch, 21. Juni 2023, um 20.15 Uhr.

Die Dokumentation „Die Recyclinglüge“ nimmt eine Industrie unter die Lupe, die das Problem lieber verbirgt als löst. Die Autoren Tom Costello und Benedict Wermter spüren Müllmakler auf, die Plastikmüll illegal im Ausland verklappen, Industriezweige, die sich an der Verbrennung von Müll bereichern, und Mafia-Netzwerke, die mit Abfallschmuggel inzwischen so viel Geld verdienen wie mit Menschenhandel. Der Film zeigt, wie einige der größten Konsumgüterhersteller der Welt Recycling als Vorwand benutzen, um ohne Konsequenzen weiter die Umwelt verschmutzen zu können.

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Am FREITAG, D. 23. Juni  2023, ab 21.45 Uhr, strahlt der TV-Sender

 einen großen ROLLING STONES-ABEND

aus.

Der Klick auf die nachstehenden Links führt Euch direkt auf die entsprechende Programmvorschauen.

> https://www.arte.tv/de/videos/047836-000-A/the-rolling-stones-crossfire-hurricane/ !

> https://www.arte.tv/de/videos/105608-000-A/rolling-stones-a-bigger-bang/ !

Hier eine Kurzbeschreibung der Sendungen:

The Rolling Stones – Crossfire Hurricane

Ihre Musik prägte mehrere Generationen und sie sorgten regelmäßig für Schlagzeilen: die Rolling Stones. Der Dokumentarfilm entstand 2012 anlässlich des 50-jährigen Bestehens der Rockband und enthält altes Foto- und aktuelles Tonmaterial.

Im grandiosen Dokumentarfilm „The Rolling Stones – Crossfire Hurricane“ von Brett Morgen erzählen die Rolling Stones die Geschichte ihrer beispiellosen Abenteuerreise von bluessüchtigen Teenagern in den frühen 60ern zum unumstrittenen Status als Rock-Adlige, die bis heute auf Tour gehen. Wie 2014, als ihre weltweite Tournee „14 ON FIRE“ sie auch wochenlang durch Europa führte. Die heutigen und ehemaligen Mitglieder der Band von Mick Jagger über Charlie Watts, Bill Wyman, Ronnie Wood und Mick Taylor hin zu Keith Richards wurden aktuell und ausführlich interviewt; ihre Kommentare und Erinnerungen spannen den Bogen zwischen Aufnahmen legendärer Auftritte und aufsehenerregenden Berichterstattungen und Interviews. Vieles des in dem Film gezeigten Archivmaterials ist in dieser Form bislang unveröffentlicht. Mit einem Filmtitel, der ein Zitat aus dem Liedtext von „Jumpin‘ Jack Flash“ ist, vermittelt „The Rolling Stones – Crossfire Hurricane“ dem Zuschauer einen sehr intimen Eindruck davon, was es konkret bedeutet, Teil der Rolling Stones und damit quasi Überlebender von Anklagen, Drogen, Meinungsverschiedenheiten und Todesfällen zu sein. Die Arbeiten an diesem Film nahmen mehr als ein Jahr in Anspruch und wurden von den Rolling Stones persönlich mitgestaltet. „The Rolling Stones – Crossfire Hurricane“ ist die ultimative Geschichte einer der größten Rockbands der Welt, die während ihrer Bandgeschichte geschätzte 200 Millionen Platten verkaufte. Dieser einzigartige Dokumentarfilm ist ein Rockumentary in Spielfilmqualität.

(Foto aus https://www.bbc.co.uk/programmes/b01rrxkl)

Rolling Stones: A Bigger BangLive on Copacabana Beach

Am 18. Februar 2006 geben die Rolling Stones an der Copacabana-Küste in Rio de Janeiro vor 1,5 Millionen Menschen ein riesiges Konzert. Ein Meilenstein des Rock’n’Roll.

Willkommen in Rio de Janeiro zu einer Jahrhundertshow, einem Rekord-Gig und einem historischen Event zugleich: Mick Jagger, Keith Richards, Ronnie Wood und Charlie Watts feuern einen Song nach dem anderen in die ekstatische Menge, die britische und brasilianische Fahnen schwenkt, während sie im tropischen Sonnenuntergang zur Musik rockt.

Die vollständig restaurierte und remasterte Fassung des Konzertmitschnitts gibt die unglaublichen Showeinlagen und Screendesigns wieder und dokumentiert die beeindruckende zweistündige Performance der Altrocker auf dieser Station ihrer weltweiten A Bigger Bang-Release-Tour.

Neben den klassischen Hits wie „It’s Only Rock ’n’ Roll (But I Like It)“, „Brown Sugar“, „Start Me Up“ und „Satisfaction“ beglücken die Stones ihre Fans mit den damals aktuelleren Songs wie „Rain Fall Down“, „This Place Is Empty“ und „Rough Justice“ vom A Bigger Bang-Album.

Setlist:
Jumpin‘ Jack Flash
It’s Only Rock ’n‘ Roll (but I Like It)
You Got Me Rocking
Tumbling Dice
Oh No, Not You Again
Wild Horses
Rain Fall Down
Midnight Rambler
Night Time Is the Right Time (Roosevelt Sykes Cover)
This Place Is Empty
Happy
Miss You
Rough Justice
Get Off of My Cloud
Honky Tonk Women
Sympathy for the Devil
Start Me Up
Brown Sugar
You Can’t Always Get What You Want
(I Can’t Get No) Satisfaction

Aufzeichnung vom 18. Februar 2006 in Rio de Janeiro, Brasilien

(Foto aus https://www.dvd-forum.at/the-rolling-stones-a-bigger-bang-live-in-rio-2006-in-verschiedenen-versionen-vorbestellbar)

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Wenn bei Euch Interesse an der einen oder anderen Sendung besteht, so bitten wir um Vormerkung, denn wir werden die Sendetermine auf unserer Homepage nicht wiederholen.

 

Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-

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