Herr Werner Schell hat uns seinen XXI. NEWSLETTER des Jahres 2023 überstellt! Er teilt mit: „Die große Mehrheit der Bürgerinnen und Bürger wollen angesichts vielfältiger Fehlentwicklungen Problemlösungen!“

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

soeben hat uns der XXI. NEWSLETTER 2023 des Herrn Werner Schell (http://ak-gewerkschafter.com/?s=werner+schell) erreicht.

(Das Eigenfoto des Werner Schell zeigt selbigen in Aktion.)

Wir haben diesen NEWSLETTER nachstehend zu Eurer gefälligen Kenntnisnahme auf unsere Homepage gepostet und in der Kategorie „GESUNDHEITSPOLITIK“ (http://ak-gewerkschafter.com/category/gesundheitspolitik/) archiviert.

Dem Herrn Schell sagen wir wieder ein herzliches Dankeschön.

Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-

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Herr Werner Schell informiert:

16.08.2023

Die große Mehrheit der Bürgerinnen und Bürger wollen angesichts vielfältiger Fehlentwicklungen Problemlösungen. – Aber: Das Vertrauen in den Staat fällt auf neuen Tiefpunkt!

                    

Zahlreiche Bürgerinnen und Bürger sind weder Mitglied irgendeiner Partei noch fest und dauerhaft parteipolitisch ausgerichtet. Es geht letztlich immer darum, sich bei Meinungsumfragen bzw. Wahlentscheidungen der Partei zuzuwenden, die gut geeignet erscheint, die jeweils als wichtig befundenen Themen aufzugreifen und zu vernünftigen Lösungen / Ergebnissen beizutragen. Solche Überlegungen sind seit Jahren immer mehr in den Vordergrund gerückt und türmen sich zur Zeit so sehr auf, dass bei vielen Bürgerinnen und Bürgern größere Besorgnisse bzw. Zukunftsängste entstanden sind. Dies deshalb, weil es vielfältige Fehlentwicklungen in diesem Land und in Europa gibt, die zwar diskutiert, aber eigentlich keiner zufriedenstellenden Lösung zugeführt werden.

Zur Zeit wird mehr über die Parteien am rechten und linken Rand diskutiert, als über die (vielleicht in der Mitte) zu lösenden Probleme. Parteien, die hilfreich gestalten könnten, werden dabei in die „Mangel“ genommen und viel zu sehr darüber schwadroniert, wer mit wem zusammen arbeiten könnte/sollte oder nicht. Jeder vielleicht unklug erscheinende Diskussionsbeitrag von den Parteioberen kommt auf die Goldwaage. Es gibt Warnungen und Belehrungen, aber kaum brauchbare Vorschläge, wie die anstehenden politischen Probleme im Interesse der deutschen Bevölkerung gelöst werden können. Genau diese Botschaften / Diskussionsbeiträge machen die Ränder stark und sind daher völlig fehl am Platze. Die große Mehrheit der Bürgerinnen und Bürger wollen Problemlösungen. Und darüber sollte in angemessener Weise gesprochen und geschrieben werden.

Es muss einfach beklagt werden, dass es zur Zeit so viele problematische „Politikbaustellen“ gibt, dass die Sorge um eine befriedigende bis gute Zukunft nicht gesichert erscheinen kann (siehe auch unter > https://www.wernerschell.de/forum/2/viewtopic.php?f=6&t=766 ).

Es versteht sich, dass die rechtsstaatliche Ordnung der Bundesrepublik Deutschland zu gewährleisten ist. Verfassungsfeindliche Bestrebungen, von vom auch immer, können nicht geduldet werden. Insoweit sind die zuständigen staatlichen Organe gefordert.

Das Vertrauen in den Staat fällt auf neuen Tiefpunkt. – So lautet das Urteil des Vorsitzendes des Beamtenbunds, Ulrich Silberbach, im Zusammenhang mit einer Bürgerbefragung öffentlicher Dienst 2023, vorgestellt am 15.08.2023. (> https://www.dbb.de/fileadmin/user_upload/globale_elemente/pdfs/2023/forsa_2023.pdf ). Silberbach spricht von alarmierenden Zahlen: Nur gut ein Viertel der Menschen sieht den Staat dazu in der Lage, seine Aufgaben zu erfüllen. Besonders schlecht ist das Ansehen des Staates demnach in Ostdeutschland. Dort waren 77 Prozent der Befragten davon überzeugt, dass er hinsichtlich seiner Aufgaben und der bestehenden Probleme überfordert sei – im Westen waren es 68 Prozent. Die Zahlen der aktuellen Umfrage seien, so Silberbach weiter, „erschreckend“, weil wir natürlich in einer Zeit leben, wo wir merken, dass die Bürgerinnen und Bürger Orientierung brauchen, dass die Bürgerinnen und Bürger auch Führung brauchen“. Silberbach übte in diesem Zusammenhang auch deutliche Kritik an Bundeskanzler Olaf Scholz: „Es gibt jemanden im Kanzleramt, der hat gesagt, „wer bei mir Führung bestellt, der bekommt sie. Das scheint sich bei den Bürgerinnen und Bürgern noch nicht so eingestellt zu haben.“ Den Ärger der Menschen müssten die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes ausbaden, so der Beamtenbund-Chef weiter. Mehr als die Hälfte von ihnen (54 Prozent) sei im Dienst schon beschimpft, bedroht oder tätlich angegriffen worden. – Über die dbb-Umfrage informierte auch die Tagesschau (15.08.2023, 02,00 Min.): „Vertrauen in deutschen Staat erreicht Tiefstand“ – anschaubar bei Youtube >  https://www.youtube.com/watch?v=ZCTzmiRZXNc ).

„Selbst Menschen, denen es subjektiv gut geht, beschleicht das Gefühl, dass die Zukunft düsterer aussehen wird.“ – Dorothee Krings im Beitrag „Leben in der Abstiegsgesellschaft“ (Rheinische Post vom 19.12.2016). – Gravierende Fehlentwicklungen waren schon 2015/2016 deutlich erkennbar. In den folgenden Jahren haben die Probleme, und nicht nur im sozialen Netz, massiv zugenommen, ohne dass irgendwelche Lösungen erkennbar sind. – Man muss mehr als besorgt sein!

Werner Schell

                  

Quelle: https://www.wernerschell.de/forum/2/viewtopic.php?f=6&t=839

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Und wieder geben wir Euch exakt am heutigen Mittwoch (16.08.2023) unsere AK-TV-TIPPS für die kommende Zeit!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

pünktlich zur Wochenmitte präsentieren wir Euch heute als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) wieder unsere AK-TV-TIPPS  (http://www.ak-gewerkschafter.de/?s=ak-tv-tipps) für die kommenden Tage.

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Am MONTAG, D. 21. August 2023, 22.50 Uhr, strahlt der TV-Sender

 die Dokumentation mit dem Titel

„WALJAGD AUF DEN FÄRÖER INSELN – WARUM GEHT DAS NOCH?“

aus.

Der Klick auf den nachstehenden Link führt Euch direkt auf die entsprechende Programmvorschau.

> https://www.tvtoday.de/programm/standard/sendung/waljagd-auf-den-faroer-inseln-warum-gibts-das-noch_64c2722d0ea75306fbc3c2be.html !

Hier eine Kurzbeschreibung der Sendung:

Über 1400 Grindwale und andere Delfine wurden allein 2021 bei der Wal-Treibjagd („Grindadráp“) auf der zu Dänemark gehörenden Inselgruppe brutal abgeschlachtet. Christian Blenker hinterfragt das umstrittene Gemetzel.

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Am MITTWOCH, D. 23. August 2023, 20.15 Uhr, strahlt der TV-Sender

 die Dokumentation mit dem Titel

„AIDA:  DIE INSIDER – DIE TRICKS DER KREUZFAHRTGIGANTEN“

aus.

Der Klick auf den nachstehenden Link führt Euch direkt auf die entsprechende Programmvorschau.

> https://www.tvmovie.de/tv/aida-die-insider-die-tricks-des-kreuzfahrt-giganten-169402371 !

Hier eine Kurzbeschreibung der Sendung:

Wer die Verführungsmethoden der AIDA kennt, kann bei seinem Urlaub bares Geld sparen. Denn nicht alles, was der Kreuzfahrt-Gigant seinen Passagieren anbietet, lohnt sich wirklich. Die Insider erklären die teuren Maschen und Geldfallen. 

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Am FREITAG, D. 25. August 2023, 20.15 Uhr, strahlt der TV-Sender

 die Biografie mit dem Titel

„TRAURMANN“

aus.

Der Klick auf den nachstehenden Link führt Euch direkt auf die entsprechende Programmvorschau.

> https://www.hoerzu.de/tv-programm/trautmann/bid_186355459/ !

Hier eine Kurzbeschreibung der Sendung:

Nach Ende des Zweiten Weltkriegs wird der deutsche Soldat Bert Trautmann in einem Kriegsgefangenlager von Jack Friar, Manager eines kleinen Fußballteams, entdeckt und als Torwart angeheuert. Bald wechselt Trautmann zum Club Manchester City. Trotz der Ressentiments seiner Mitspieler und der Fans macht Trautmann Karriere, während sich parallel eine Beziehung zu Friars Tochter Margaret entwickelt.

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Wenn bei Euch Interesse an der einen oder anderen Sendung besteht, so bitten wir um Vormerkung, denn wir werden die Sendetermine auf unserer Homepage nicht wiederholen.

 

Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-

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Herr Werner Schell hat uns seinen XX. NEWSLETTER des Jahres 2023 überstellt!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

soeben hat uns der XX. NEWSLETTER 2023 des Herrn Werner Schell (http://ak-gewerkschafter.com/?s=werner+schell) erreicht.

(Das Eigenfoto des Werner Schell zeigt selbigen in Aktion.)

Wir haben diesen NEWSLETTER nachstehend zu Eurer gefälligen Kenntnisnahme auf unsere Homepage gepostet und in der Kategorie „GESUNDHEITSPOLITIK“ (http://ak-gewerkschafter.com/category/gesundheitspolitik/) archiviert.

Dem Herrn Schell sagen wir wieder ein herzliches Dankeschön.

Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-

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Herr Werner Schell informiert:

Pro Pflege – Selbsthilfenetzwerk

Unabhängige und gemeinnützige Interessenvertretung

für hilfe- und pflegebedürftige Menschen in Deutschland

Werner Schell – Harffer Straße 59 – 41469 Neuss

E-Mail: ProPflege@wernerschell.de

Internet: http://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwerk.de

14.08.2023

Sehr geehrte Damen und Herren,

ich mache hiermit wieder auf einige Texte im Forum von Pro Pflege … aufmerksam (Auswahl):

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  • Am 09.2023 wird von 14.00 bis 15.30 Uhr, in der DRK-Geschäftsstelle, 41466 Neuss, Veilchenstr. 8, ein Vortrag mit Diskussion zum Thema Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung angeboten. Der Eintritt ist frei! … >>> Infos >>> https://www.wernerschell.de/forum/2/viewtopic.php?f=2&t=786 Die Vortragsveranstaltung am 20.09.2023 wird im Zusammenwirken mit den Lotsenpunkten Allerheiligen /Rosellen und Reuschenberg durchgeführt!

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  • Der Runde Tisch Demenz Neuss präsentierte sich am 09.08.2023 im Botanischen Garten in Neuss und stand für Gespräche / Informationen rund um das Thema Demenz zur Verfügung. Einige Bilder informieren über die Veranstaltung …. https://www.neuss-erfttal.de/forum/viewtopic.php?f=3&p=12812&sid=72dc1acb250601322d048fad9d38324a#p12812  Medienvertreter waren geladen, aber leider nicht erschienen. Es scheint so, dass die Bedeutung so mancher Angebote für alte bzw. pflegebedürftigen Menschen nicht immer erkannt zu werden.

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  • Menschen die pflegebedürftig werden, haben immer öfter ein Armutsrisiko und rutschen damit in die Sozialhilfe. Das Kuratorium Deutsche Altershilfe mahnt: „Wir können die Menschen nicht im Armutsrisiko lassen“.  … > https://www.wernerschell.de/forum/2/viewtopic.php?p=9764#p9764  – Pro Pflege – Selbsthilfenetz ergänzt: Die Mahnung sollte Veranlassung geben, endlich die seit vielen Jahren geforderten kommunalen Unterstützungs- und Hilfestrukturen (einschließlich präventive Hausbesuche) für alte und pflegebedürftige Menschen zu gestalten. Dies muss ggf. schnellstens im Rahmen einer umfassenden Reform des Pflegesystem verpflichtend geregelt werden. …  > https://www.wernerschell.de/forum/2/viewtopic.php?f=5&t=817&p=9702

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  • „Die Pflege der Zukunft ist eine Pflege im Quartier. Genau dort, wo die Menschen leben, zuhause sind und alt werden möchten“. – Gesundheitsministerin Nonnenmacher (Grüne) – zitiert in „CARE-konkret“ (15.01.2021). „Wer ohne Einseitigkeiten altengerecht plant, kann in den Wohnquartieren für andere Generationen nichts falsch machen. Wer die Alten vergisst, macht alles falsch.“ – Bruno Schmaus, 1999, zitiert vom Kuratorium Deutsche Altershilfe, Köln – Siehe auch > https://www.wernerschell.de/forum/2/viewtopic.php?t=736&f=2#p8988

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„Solidarität ist die politische Form der Nächstenliebe“.

Norbert Blüm

>>>  Zu den vorstehenden Hinweisen können Texte im Forum aufgerufen werden.

Bitte jeweilige Fundstelle kopieren und in den InternetBrowser übertragen!

Alle Newsletter sind unter folgenden Adressen nachlesbar

2021 > https://www.wernerschell.de/forum/2/viewtopic.php?f=7&t=64

2022 > https://www.wernerschell.de/forum/2/viewtopic.php?f=7&t=318  <

2023 > https://www.wernerschell.de/forum/2/viewtopic.php?f=7&t=611 <

Mit freundlichen Grüßen

Werner Schell

https://www.facebook.com/werner.schell.7  

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Heute veröffentlichen wir den 25. ordentlichen NEWSLETTER 2023 des Kollegen Harald Thomé auf unserer Homepage für Euch!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

soeben hat uns als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) der 25. ordentliche NEWSLETTER 2023 des Kollegen Harald Thomé (http://ak-gewerkschafter.com/?s=harald+thom%C3%A9) erreicht.

  (Foto: Regine Blazevic)     

Wir haben diesen NEWSLETTER zu Eurer gefälligen Kenntnisnahme und Bedienung auf unsere Homepage gepostet und in den Kategorien „HARTZ IV“ (http://ak-gewerkschafter.com/category/hartz-iv/) und „SOZIALPOLITIK“ (http://ak-gewerkschafter.com/category/sozialpolitik/) archiviert.

Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-

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Thomé Newsletter 25/2023 vom 13.08.2023

Liebe Kolleginnen und Kollegen, sehr geehrte Damen und Herren,

mein heutiger Newsletter zu folgenden Themen: 

1. Der neue Leitfaden SGB II/ SGB XII zum Bürgergeld / Sozialhilfe von A-Z ist nun auch als eBook erhältlich
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Dass der neue Leitfaden in der aktuellen, 32. Auflage erschienen ist, haben die meisten mitbekommen. Er ist richtig dick, 1027 Seiten, topaktuell ist direkt beim NOMOS- Verlag oder ohne Probleme im Buchhandel erhältlich.

Oft wurde es gewünscht, nun wird es umgesetzt, Den Leitfaden gibt es nun als eBook.

Wir hoffen, wichtige Infos für die Beratung, zum Überleben mit den SGB II/SGB XII-Leistungen an die Hand gegeben zu haben und Inputs zur Rechtsgestaltung und -auslegung geben zu können.

Als Autor*innen und Herausgeber liefern wir unseren Teil für ein solidarisches Miteinander und gegen die Spaltung in dieser Gesellschaft. Wir wollen mit diesem Werk die Lebenssituation von Millionen von Menschen, die auf diese Existenzsicherungssysteme angewiesen sind, verbessern und ihnen Mut machen, sich zu widersetzen und Wege aufzeigen, wie sie sich wehren können.

Der Leitfaden umfasst 1.027 S., beinhaltet die Rechtslage bis Juni 2023 und kostet 25,90 Euro .

Hier der förmliche Infoflyer zum Leitfaden: https://t1p.de/can1g

Und last but not least der Bestelllink für die Papierversion und das eBook direkt beim Verlag: https://t1p.de/vn9cl

2. Neue SGB II-Erreichbarkeitsverordnung veröffentlicht und wirksam
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Die SGB II eigene SGB II – Erreichbarkeitsverordnung (ErrV) ist nun wirksam. Die seit dem 8.8.2023 geltende Erreichbarkeitsverordnung gibt es hier im Bundesgesetzesblatt: https://t1p.de/hqo2y und als Onlineversion bei Buzer: https://t1p.de/lsatv

Zur neuen ErrV zwei Anmerkungen:
1. Für den Zweitraum 1.1.2023 – 7.8.2023 gab es wegen des Fehlens einer Erreichbarkeitsverordnung keine Pflicht zur postalischen Erreichbarkeit im SGB II. Wenn es diese Pflicht für diesen Zeitraum nicht gab, dürfen logischerweise auch nicht Leistungen wegen fehlender postalischer Erreichbarkeit nicht erbracht und auch nicht zurückgefordert werden. In einer Reihe von Fällen sind aber solche Leistungsstreichungen und – rückforderungen wegen Verstoß gegen die postalische Erreichbarkeit bekannt. Hier ist es Aufgabe der Einrichtungen der Wohnungslosenhilfe aktiv zu werden.

2. Die neue ErrV bestimmt den Wegfall der persönlichen postalischen Erreichbarkeit.
Bisher war werktägliche und persönliche postalische Erreichbarkeit gefordert, nunmehr reicht die „werktägliche Möglichkeit der Kenntnisnahme“ von Jobcentermitteilungen. Das bedeutet: die postalische Erreichbarkeit ist erfüllt, wenn Jobcenterpost von Dritten an die Leistungsbeziehenden z.B. per Messanger weitergeleitet wird. Das wird vielen wohnungslosen Menschen das Leben deutlich erleichtern (§ 2 Abs. 1 ErrV). Auch hier sind die Stellen, die für Wohnungslose die postalische Erreichbarkeit sicherstellen, gefragt, kreative, auf die Klient*innen zugeschnittene Lösungen zu finden. Eine könnte sein, mit den Menschen einen Postöffnungsservice zu vereinbaren und Dokumente gescannt per Messanger an die Klient*innen zu übersenden. Damit wäre die werktägliche Kenntnisnahme von Behördenpost im Sinne des § 2 Abs. 1 ErrV in ausreichendem Maße sichergestellt.

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3. Zur Zuständigkeitsverlagerung für unter 25- Jährige vom SGB II ins SGB III und Kürzung des Eingliederungstitels im SGB II    —————————————————————————–

Stellungnahme des Paritätischen zur Zuständigkeitsverlagerung für unter 25- Jährige:
Im Zuge der Finanzplanung des Bundes bis 2027 ist zur Entlastung des Bundeshaushaltes geplant, die Berufsberatung und die aktive Förderung von jungen Menschen unter 25 Jahren im Grundsicherungsbezug ab dem 1. Januar 2025 statt wie bisher aus dem SGB II aus dem SGB III zu erbringen. Zudem soll ab 2024 u.a. der Eingliederungstitel im SGB II für die aktive Arbeitsmarktförderung gekürzt werden“. https://t1p.de/6xr74

Dazu auch eine gute Zusammenfassung: https://t1p.de/9iv3s

4. DGB und VDK Kritik: zur Kindergrundsicherung: „Finanzminister Lindner darf einer Einigung nicht länger im Weg stehen“
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DGB und VDK kritisieren massiv die Blockade von Finanzminister Lindner und fordern eine ausreichende Finanzierung:
https://t1p.de/v8cwj und https://t1p.de/zsgot

5. Regelleistungen im SGB II/SGB XII sind zu niedrig. Der Wissenschaftliche Dienst des Bundestags belegt: Gesunde Ernährung ist in der Grundsicherung kaum möglich                                             —————————————————-

Von den Beträgen, die bei der Regelsatzberechnung für Lebensmittel angesetzt werden, kann man sich nicht gesund ernähren. Für Kinder drohen sogar Störungen beim Wachstum und bei der Entwicklung des Gehirns. Jessica Tatti, die sozialpolitische Sprecherin der Linksfraktion, hat beim Wissenschaftlichen Dienst des Bundestags einen Überblick über die Fachliteratur in Auftrag gegeben. Das Ergebnis ist eindeutig:

Die Fachwelt ist sich fast komplett einig, dass der Regelsatz-Anteil nicht für gesunde Ernährung ausreicht. Von elf Studien und sonstigen Fachäußerungen, die der Wissenschaftliche Dienst dazu ausgewertet haben, kommt nur eine zu einem anderen Ergebnis, und diese Arbeit von 2008 ist extrem umstritten.

Zentrales Ergebnis dieser Dokumentation der Wissenschaftlichen Dienste des Bundestages ist:

Fünf Studien, die sich auf das geltende Berechnungsmodell des Regelbedarfs beziehen und jeweils auf eigenständigen empirischen Untersuchungen basieren, kommen zu dem Ergebnis, dass der Regelbedarfs-Anteil für Ernährung nicht für eine gesunde Ernährung ausreicht. Von allen Studien und sonstigen Fachäußerungen, die die Wissenschaftlichen Dienste ausgewertet haben, kommt nur eine Arbeit aus dem Jahr 2008 zu dem Ergebnis, dass der Regelsatz-Anteil für Ernährung ausreicht4, und genau diese Arbeit ist extrem umstritten.

Zum Nachlesen der Überblick vom Wissenschaftlichen Dienst des Bundestags: https://t1p.de/37p72

6. Pressemitteilung des LSG Niedersachsen-Bremen: Minderjährige Asylbewerber – Ablehnung medizinischer Leistungen nur mit besonderer Begründung
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Zusammenfassung von Claudius Voigt: Im Ergebnis bedeutet das, minderjährige AsylbLG-Grundleistungsberechtigte haben grundsätzlich einen Anspruch auf Behandlung, wie sie auch die Gesetzliche Krankenversicherung vorsieht. Einschränkungen des Behandlungsumfangs sind fast immer unzulässig. Das LSG begründet dies unter anderem mit Verfassungsrecht (Art. 1 i. V. m. Art. 20 GG), mit Art. 3 UN-Kinderrechtskonvention (Vorrang des Kindeswohls) und Art. 21 EU-Aufnahmerichtlinie (besondere Bedürfnisse von Schutzbedürftigen). Für volljährige Leistungsberechtigte im Asylverfahren ist das LSG Hessen bereits im Jahr 2018 ebenfalls zu dem Ergebnis gelangt, dass die Krankenbehandlung grundsätzlich dem Umfang der Gesetzlichen Krankenversicherung entsprechen muss (LSG Hessen, Beschluss vom 11.07.2018 – L 4 AY 9/18 B ER.  Es hat dies ebenfalls damit begründet, dass eine schlechtere Gesundheitsversorgung verfassungswidrig (Art. 1 Abs. 1 i.V.m. Art. 20 Abs. 1 GG) wäre. Eine verfassungskonforme Auslegung von § 4 und 6 AsylbLG führt dazu, dass der Anspruch auf Krankenbehandlung dem Niveau der GKV entsprechen muss. Das heißt für die Praxis: Falls die Behörden die Kostenübernahme für eine notwendige Behandlung ablehnen sollte, die die Gesetzliche Krankenversicherung übernehmen würde, sollten dagegen auf jeden Fall Rechtsmittel eingelegt werden (Widerspruch, Klage und parallel Eilantrag).

Beschluss LSG Niedersachsen –

Bremen vom 20. Juni 2023, L 8 AY 16/23 B ER, PM dazu: https://t1p.de/77jne

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Weitere wichtige Informationen inklusive Impressum dieses NEWSLETTERS könnt Ihr nach dem Klick auf den hier stehenden Link bei

aufrufen und nachlesen.

> https://www.tacheles-sozialhilfe.de/newsticker/thome-newsletter-25-2023-vom-13-08-2023.html !

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Die Gewerkschaft VEREINIGUNG COCKPIT und deren Tarifabschluss 2023 mit der LUFTHANSA, der eine Laufzeit von 31/2 Jahren beinhaltet, löst bei uns Kopfschütteln aus!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

über die Tarifrunde 2022/23 bei der LUFTHANSA haben wir als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) berichtet, wie Ihr es durch den Klick auf den nachstehenden Link aufrufen und nachlesen könnt.

> http://ak-gewerkschafter.com/?s=lufthansa !

Mit Datum vom 10. August 2023 hat die Gewerkschaft COCKPIT e. V. (http://ak-gewerkschafter.com/?s=cockpit+e.v.), dass sie einen Tarifabschluss mit der LUFTHANSA bis 2026 (!) zugestimmt hat.

Donnerstag, 10. August 2023

Lufthansa-Piloten stimmen Tarifpaket bis Ende 2026 zu

Die VC-Mitglieder bei Lufthansa und Lufthansa Cargo haben der in den vergangenen Wochen ausgehandelten Tarifeinigung zugestimmt. Die Annahme des Verhandlungsergebnisses befriedet den seit rund einem Jahr schwelenden Tarifkonflikt bei der Lufthansa.

94,7% der stimmberechtigten Mitglieder haben an der Abstimmung teilgenommen. Insgesamt haben 65,5 % der stimmberechtigten Mitglieder mit „ja“ gestimmt. Nicht abgegebene Stimmen wurden mit „Nein“ gewertet.

„Ich freue mich über die Zustimmung unserer Mitglieder zu dem ausgehandelten Tarifergebnis“, sagt VC-Präsident Stefan Herth. „Wir haben nach eineinhalb Jahren Verhandlungen ein Ergebnis im Kompromiss erzielt. Die heutige Annahme der Tarifverträge schafft Verlässlichkeit für die Pilotinnen und Piloten, die Lufthansa und nicht zuletzt auch unsere Fluggäste. Diesmal haben wir es geschafft, die Tarifpolitik ohne Trillerpfeife und Warnweste zum Ergebnis zu führen. Darauf aufbauend können wir uns nun Herausforderungen für den Lufthansa-Konzern widmen und weiter an der dringenden Verbesserung der Sozialpartnerschaft arbeiten.“

Die Pilotinnen und Piloten waren in der Zeit vom 3. bis 10. August aufgerufen, über die Annahme des Gesamtpakets aus Vergütungstarifvertrag und Manteltarifvertrag abzustimmen. Die Verträge laufen bis Ende 2026. VC und Arbeitgeber steigen nun in die detaillierte Ausgestaltung im Rahmen der Redaktionsverhandlungen ein.

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Durch den Klick auf den nachstehenden Link könnt Ihr den Beitrag direkt auf der Homepage von COCKPIT e.V. lesen.

https://www.vcockpit.de/presse/pressemitteilungen/detailansicht/news/lufthansa-piloten-stimmen-tarifpaket-bis-ende-2026-zu.html !

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Als AK schütteln wir massiv den Kopf über die Laufzeit dieses Tarifvertrages, die 3 1/2 Jahre lang ist!

Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-

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Kollege Udo Buchholz informiert für AKU Gronau und BBU: „NRW-Landesregierung muss neue Atomschrottanlage in Gronau verhindern / Mona Neubaur muss Farbe bekennen!“

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) haben wir eine weitere Pressemitteilung des Kollegen Udo Buchholz, dem Vorstandsmitglied und Pressesorecher des BBU (http://ak-gewerkschafter.com/?s=udo+buchholz+bbu), erhalten. Diese ist betitelt mit:

„NRW-Landesregierung muss neue Atomschrottanlage in Gronau verhindern / Mona Neubaur muss Farbe bekennen!“

Wir haben selbige nachstehend für Euch auf unsere Homepage gepostet und in der Kategorie „ATOMPOLITIK“ (http://ak-gewerkschafter.com/category/atompolitik/) archiviert.

Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-

 

(Das linke Eigenfoto zeigt Udo Buchholz.)

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Kollege Udo Buchholz informiert:

(Die Fotos zeigen die Teilansicht der Gronauer
Urananreicherungsanlage und die Gedenk- und Protestmahnwache an der Gronauer
Urananreicherungsanlage am 6.8.2023)

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Arbeitskreis Umwelt (AKU) Gronau
Mitglied im Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU)
Kontakt: Udo Buchholz (AKU Gronau / BBU), Tel. 02562-23125 (wieder ab
Montag telefonisch erreichbar)

Pressemitteilung, 11.08.2023

NRW-Landesregierung muss neue Atomschrottanlage in Gronau verhindern /
Mona Neubaur muss Farbe bekennen

Vertreter des Urenco-Konzerns, der in Gronau die einzige
Urananreicherungsanlage in der Bundesrepublik betreibt, haben am
Donnerstag (10.8.2023) im Bauausschuss der Stadt Gronau neue Pläne
vorgestellt. Vordergründig ging es dabei um den Bau neuer Büroräume.
Faktisch ging es aber u. a. um Pläne zum Bau einer Atomschrottanlage, in
der alte und ausgediente Anlagenteile verarbeitet werden sollen.

Der Arbeitskreis Umwelt (AKU) Gronau, der sich seit vielen Jahren gegen
die Urananreicherung engagiert, kritisiert die Pläne des
Urenco-Konzerns. Den geplanten Bau einer Halle, in der alte
Uranzentrifugen gelagert werden sollen, und den Bau einer
Atomschrottanlage, in der die Zentrifugen weiter verarbeitet
werdensollen, lehnt der AKU ab. Gemeinsam mit vielen Initiativen und
Verbänden fordert der AKU Gronau die sofortige Stilllegung der Gronauer
Urananreicherungsanlage.

„Die Vertreter der Urenco haben kein Wort dazu gesagt, wie und wo der
bereits vorhandene Uranmüll sicher und dauerhaft gelagert werden soll,
der sich bereits in Gronau befindet. Es wurde nichts dazu gesagt, was
mit dem Uranmüll passieren soll, der in der Vergangenheit von Urenco
nach Russland exportiert wurde. Und da kommt Urenco jetzt um die Ecke
und will in Gronau ein dubioses „Reststoffbearbeitungszentrum“ bauen,
ohne zu erläutern, was dort genau be- und verarbeitet werden soll und wo
die bearbeiteten Materialien verbleiben sollen“, krittisiert der AKU
Gronau.

Die Initiative, die noch am Sonntag zum 78. Hiroshima-Jahrestag eine
Protest-Mahnwache vor der Urananreicherungsanlage durchgeführt hat,
verlangt, dass die NRW-Landesregierung den neuen Atommüllplänen in
Gronau nicht tatenlos zusieht. „NRW-Wirtschaftsministerin Mona Neubaur
muss jetzt Farbe bekennen, ob sie für oder gegen den Weiterbetrieb der
Gronauer Uranfabrik ist. Wir verlangen von ihr gemäß ihrer Aussagen vor
der Landtagswahl die Stilllegung der Urananreicherungsanlage. Dann kann
weiter gesehen werden, was mit den alten Zentrifugen und sonstigen
Anlagenteilen passieren kann“, so der AKU Gronau.

Gronauer Uranfabrik ist ein altes Uranmonster

Die Gronauer Urananreicherungsanlage ist bereits 38 Jahre in Betrieb
(seit dem 15. August 1985) und birgt viele Gefahren. Der bisher
schwerste Störfall in der Anlage hat sich 2010 ereignet. Der Uranmüll,
der in der Anlage anfällt (abgereichertes Uranhexafluorid) wird in
Containern unter freiem Himmel neben der Urananreicherungsanlage
gelagert, wurde aber auch (unter Protest) in großen Mengen nach Russland
exportiert. Dort hat sich jüngst in einer Atomfabrik in Novouralsk ein
Störfall ereignet. Es gab bei einem Urancontainer eine Leckage. Ein
Mitarbeiter der Anlage wurde getötet, rund einhundert weitere Arbeiter
wurden verletzt. Es ist denkbar, dass der Container aus den Uranfabriken
der Urenco in Gronau oder Almelo stammte.

Der Arbeitskreis Umwelt (AKU) Gronau, das Aktionsbündnis Münsterland
gegen Atomanlagen, der Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz
(BBU) und weitere Initiativen und Verbände kritisieren, dass es für die
Urananreicherungsanlage in Gronau bisher keine Laufzeitbegrenzung gibt.
Am 3. September wird an der Anlage der 444. Sonntagsspaziergang
stattfinden. Diese Spaziergänge, an denen sich regelmäßig
Anti-Atomkraft- und Friedens-Initiativen aus dem Dreiländereck
NRW-Niedersachsen-Niederlande beteiligen, finden seit Ende 1986
ununterbrochen immer am ersten Sonntag im Monat statt.

Weitere Informationen:

https://ostermarsch-gronau.de

https://bbu-online.de

https://www.enschedevoorvrede.nl

https://sofa-ms.de

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Die MLPD teilt mit: „Ermittlungsverfahren gegen MLPD-Verantwortlichen mangels Tatverdachts eingestellt!“

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) haben wir eine weitere Pressemitteilung der MLPD (http://ak-gewerkschafter.com/?s=mlpd) erhalten.

Diese ist betitelt mit:

„Ermittlungsverfahren gegen MLPD-Verantwortlichen mangels Tatverdachts eingestellt!“

(Bild aus https://www.mlpd.de/2014/kw12/201eholodomor201c-2013-das-maerchen-vom-201evoelkermord-stalins201c-in-der-ukraine zeigt Stalin auf der illegal abgehaltenen 6. allrussischen Parteikonferenz der Bolschewiki im Juli/August 1917.)

Wir haben diese Mitteilung nachstehend zu Eurer Information auf unsere Homepage gepostet.

Für den AK Manni ENgelhardt -Koordinator-

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Die MLPD teilt mit:

Aktuelle Information

für Presse und Öffentlichkeit – 9. August 2023

Ermittlungsverfahren gegen MLPD-Verantwortlichen mangels Tatverdachts eingestellt:

Kritik am Antikommunismus ist keine Volksverhetzung

Die MLPD informiert, dass aktuell ein Strafverfahren gegen ihren presserechtlich Verantwortlichen durch die Staatsanwaltschaft Essen (AZ 29 Js 509/23) mangels hinreichendem Tatverdacht (§ 170 Absatz 2 StPO) eingestellt wurde. Der Vorwurf, dass die MLPD „Volksverhetzung“ betreibe wegen ihrer kritischen Positionen zur antikommunistischen Propaganda eines angeblichen Holodomor in den 1930er Jahren in der Ukraine, ist damit vom Tisch (siehe hier).

Gabi Fechtner, Parteivorsitzende der MLPD, erklärt dazu: „Das ist ein wichtiger Erfolg gegen die antikommunistische Neuausrichtung des Volksverhetzungsparagraphen (§ 130 StGB), der Ende 2022 im Eiltempo durch den Bundestag gepeitscht worden war. Obwohl wir schon damals darauf hinwiesen hatten, dass sich die Änderung im Kern gegen die Propagierung und Verteidigung des sozialistischen Aufbaus und die Kritik an antikommunistischer Geschichtsfälschung richtet, wurde das von vielen Medien unterschätzt. Dann erhielten wir aber im Frühjahr 2023 eine Anzeige wegen angeblicher Volksverhetzung‘, weil auf www.rf-news.de 2014 (!) ein kritischer Artikel „Holodomor – das Märchen vom ‚Völkermord Stalins‘ in der Ukraine“ erschienen war. Dass das Verfahren jetzt mit einer Art Freispruch niedergeschlagen wurde, ist deshalb ein wichtiger Erfolg gegen den Antikommunismus.“

Gabi Fechtner erläutert: „Der Artikel leugnete keineswegs, dass es Anfang der 1930er Jahre in der Ukraine zu einer schrecklichen Hungersnot mit zahlreichen Opfern gekommen war. Er weist aber auch auf die geschichtliche Wahrheit hin, dass es damals Sabotage an der Lebensmittelproduktion unter anderem durch reiche Kulaken gab. Übrigens nicht nur in der Ukraine, sondern in der ganzen Sowjetunion. Der Artikel enthüllt, dass die Holodomor-These auf den faschistischen US- Medientycoon Hearst zurückgeht. Der Artikel übt auch Kritik an bürokratischen Maßnahmen gegenüber der Bauernschaft. Das ist aber etwas ganz anderes als eine gewollte Vernichtungspolitik gegen die Ukraine durch Stalin, wie es die Antikommunisten verdrehen.“ Diese Darstellung wird übrigens auch von vielen renommierten Historikern und Juristen und Politikern wie Gregor Gysi in Frage gestellt.

Gabi Fechtner: „Wir verteidigen Erfolge und Errungenschaften im sozialistischen Aufbau in der Sowjetunion vor dem Verrat am Sozialismus unter Chruschtschow. Und wir treten antikommunistischen Mythen entschieden entgegen. Wir haben aber auch einen kritischen Blick auf verschiedene Fehler und ernste Versäumnisse im sozialistischen Aufbau zur Zeit Stalins. Für uns gehört es elementar zu unserem Eintreten für den echten Sozialismus, solche Probleme zu untersuchen und uns hierzu klar und differenziert zu positionieren. Dass jetzt klargestellt wurde, dass das auch künftig erlaubt ist, sollte auch Anlass sein für eine breitere sachliche Diskussion über solche Fragen auch in den Medien.“

Impressum: https://www.mlpd.de/impressum

MLPD  Member of ICOR Zentralkomitee

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Der DGB (Region-NRW-Südwest) lässt die Kundgebung zum ANTIKRIEGSTAG 2023 ausfallen! Wir kommentieren das als AK und sagen, dass das ein großer Fehler ist!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) haben wir mit Entsetzen der Lokalausgabe Stadt Aachen der AACHENER ZEITUNG vom 08.09.2023 entnehmen müssen, dass der DGB (Region-NRW-Südwest) gemeinsam mit der VHS Aachen (http://ak-gewerkschafter.com/?s=vhs) anstelle von einer Demo bzw. Kundgebung zum diesjährigen ANTIKRIEGSTAG (http://ak-gewerkschafter.com/?s=Antikriegstag) auf einen Vortrag mit Diskussion setzt.

Wir haben nichts gegen einen Vortrag zum Thema, wenn dieser ergänzend zur Kundgebung/Demo durchgeführt würde!

Hier der entsprechende Pressebeitrag:

Lokales Aachen         Dienstag, 8. August 2022

Antikriegstag in Aachen:

Aufrüsten für den Frieden?

Vortrag und Diskussion in der VHS

Ralf Woelk (DGB, links) und Beate Blüggel (VHS Aachen) präsentieren das Programm zum diesjährigen Antikriegstag. Foto: Andreas Steindl

Von Rauke Xenia Bornefel

Neuausrichtung: Statt einer Kundgebung bieten DGB und VHS ein hochwertiges Bildungsprogramm zum Antikriegstag in Aachen auf – für Einzelpersonen, Schulen und Gruppen.

Seit 1957 wird in Deutschland der Antikriegstag am 1. September – als Gedenken an den Beginn des Zweiten Weltkriegs durch den deutschen Einmarsch in Polen – offiziell begangen, „und in Aachen sind wir wahrscheinlich ähnlich lange dabei“, vermutete Ralf Woelk, DGB-Vorsitzender in der Region NRW Süd-West. Trotzdem hatten die Aachener Organisatoren von DGB und VHS, vereint in der gemeinsamen Weiterbildungseinrichtung „Arbeit und Leben“, dem Programm im vergangenen Jahr eine Neuausrichtung verpasst: Statt Kundgebung an einem Tag gibt es jetzt Rundgänge und -fahrten sowie einen Vortrag mit Diskussion rund um den Antikriegstag. In diesem Jahr vom 28. August bis zum 5. September.

„Mit der traditionellen Kundgebung am 1. September standen wir immer in einer ungewollten Konkurrenz zu den Veranstaltungen rund um die Verleihung des Aachener Friedenspreises“, erläuterte Woelk, der auch in der Aachener Gruppe „Arbeit und Leben“ aktiv ist, die Neuplanung. „Und mit Beginn des Ukraine-Kriegs zeichnete sich zudem ab, dass in der Friedensbewegung keine einheitliche Antwort mehr auf Krieg und Waffenlieferungen gegeben wurde. Für eine Kundgebung ist das schwierig.“ Dass sich zudem seit der Corona-Pandemie immer mehr unliebsame Teilnehmende – von AfD bis ganz links – in solche Kundgebungen mischen, erleichterte den Organisatoren den Abschied vom traditionellen Programm zusätzlich.

„Im vergangenen Jahr konnten wir durch das Herantreten an Schulen und Organisationen auch sehr viele neue, junge Leute für das Programm gewinnen. Und das, obwohl wir die Schulen nur sehr kurzfristig informiert haben und lediglich eineinhalb Wochen zwischen Schulbeginn und Antikriegstag lagen“, bilanzierte Woelk. Jetzt sind es immerhin dreieinhalb Wochen. Beim öffentlichen Programm habe man aus den Fehlern der Erstausgabe gelernt und nun feste Termine angegeben. Für Gruppen werden weiterhin individuell Termine vergeben (aachen@dgb.de).

Inhaltlich können die Organisatoren von DGB und VHS auf das große historische Knowhow von VHS-Referenten und -Referentinnen bauen. Für Schulklassen ab der Mittelstufe, Organisationen und Vereine sowie Betriebsgruppen gibt es im Rahmen des Antikriegstages zwei thematische Rundgänge, die jeweils zwischen 90 und 120 Minuten dauern „und entlang der Tafeln ‚Wege gegen das Vergessen‘ und verschiedener Stolpersteine verlaufen“, erklärte Dr. Beate Blüggel, Leiterin der VHS Aachen und zusammen mit Anja Weber vom DGB Landesvorsitzende von „Arbeit und Leben NRW“.

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Durch den Klick auf den nachstehenden Link könnt Ihr den Beitrag direkt auf der Homepage der AACHENER ZEITUNG Lesen.

> https://www.aachener-zeitung.de/lokales/aachen/vielseitiges-programm-zum-antikriegstag-in-aachen_aid-95017349 !

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Wir setzen folgenden AK-Aufruf dagegen:

Am 1. September 2023 jährt sich zum 84. Mal der Beginn des II. Weltkriegs. Dieser Krieg begann mit einer Lüge! Hitlers entsetzliche Worte waren: „Seit 5:45 Uhr wird jetzt zurückgeschossen.“ Dies war seine  ‚Rechtfertigung‘ für den Überfall auf Polen mit einem angeblichen polnischen Angriff auf den Sender Gleiwitz in Schlesien, den Heinrich Himmler und seine SS-Schergen inszeniert hatten. In der Folge wurde weltweit gekämpft und es wurden Kriegsverbrechen und Massenmorde verübt. Insgesamt wurden schätzungsweise mehr als 80 Millionen Menschen getötet.  Trotz dieses unvorstellbaren Leids, das dieser Krieg verursacht hat und trotz des Schwurs von Buchenwald vom 19. April 1945: „Wir stellen den Kampf erst ein, wenn auch der letzte Schuldige vor den Richtern der Völker steht!“ leben wir wieder in einer Zeit voller Kriege und Kriegsvorbereitungen, und keiner der Kriegsverbrecher der Kriege vom Koreakrieg bis zum 20-jährigen Krieg gegen Afghanistan wurde bisher vor Gericht gestellt. Dies wäre eigentlich Anlass und Grund genug, auch am Antikriegstag 2023 für Frieden, Freiheit, Antifaschismus und für den Aufbau einer humanistischen Gesellschaft auf die Straße zu gehen, wie es der DGB bis dato immer organisiert hat!  

Gerade in der Zeit, wo deutsche Panzer wieder in der Ukraine herumkutschieren, ist Deutschland faktisch schon längst Kriegspartei! Im Ukraine-Krieg, wo Uranmunition, Streubomben und schweres Gerät mit ausdrücklicher Duldung auch der Deutschen Regierung zum Töten von Soldaten, ganz gleich ob sie Ukrainer oder Russen sind, mit Hilfe der NATO zum Einsatz kommen, wären massenhafte Friedensdemonstrationen des DGB bundesweit angezeigt.

Unser Ziel muss ein Weltfrieden sein, ein Leben in friedlicher Gemeinschaft mit allen Menschen weltweit. Nicht Teilung und Zerstörung, wie sie jetzt wieder betrieben werden, muss das Ziel sein. Diese führen nämlich letztendlich nur in einen III. Weltkrieg!

Die Vasallenschaft der NATO-Staaten zu den USA muss aufgekündigt werden, denn deren Interessen zu vertreten, die nicht die unseren sind, wird fatale Folgen haben.

Die Profitewirtschaft, die Schlachtfelder zur Leistungsschau unserer Rüstungsindustrie machen, muss ein Ende haben! Die Ampel-Regierung hat sich mit dem 100-Mrd.-Aufrüstungspaket dafür entschieden, neue Flugzeuge vom Typ F-35 anzuschaffen. Diese sollen die bisher für die nukleare Teilhabe und Bedrohung zur Verfügung stehenden Tornados ablösen. Damit werden die Weichen gestellt für eine jahrzehntelange Fortsetzung der nuklearen Teilhabe.

Wir verweisen in diesem Zusammenhang auf  den offenen Brief des bekannten Musikers und Pazifisten, Markus Stockhausen, den dieser jüngst an die Bundestagsabgeordneten geschrieben hat und der durch den Klick auf den nachstehenden Link auf der Homepage von BLAUTOPF nachgelesen werden kann.

> https://www.blautopf.net/index.php/politik/krieg-und-frieden/item/683-waffen-retten-kein-leben-brief-von-markus-stockhausen-an-die-mitglieder-des-deutschen-bundestages !

Wir fordern den DGB (Region NRW-Südwest) auf, auch beim ANTIKRIEGSTAG 2023 sich mit einer Kundgebung/Demo für ein FRIEDENSCHAFFEN OHNE WAFFEN auf der Straße einzusetzen!

Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-

NB. Gerne sind wir bereit, Eure ggf. jeweils gute Ergänzung in diesen Aufruf hineinzuposten!

 

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Und wieder geben wir Euch exakt am heutigen Mittwoch (09.08.2023) unsere AK-TV-TIPPS für die kommende Zeit!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

pünktlich zur Wochenmitte präsentieren wir Euch heute als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) wieder unsere AK-TV-TIPPS  (http://www.ak-gewerkschafter.de/?s=ak-tv-tipps) für die kommenden Tage.

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Am MONTAG, D. 14. August 2023, 18.45 Uhr, strahlt der TV-Sender

 die Reportage mit dem Titel

„KLIMARETTER ODER MOGELPACKUNG – DER E-AUTO-CHECK“

aus.

Der Klick auf den nachstehenden Link führt Euch direkt auf die entsprechende Programmvorschau.

> https://www.tvspielfilm.de/tv-programm/sendung/klimaretter-oder-mogelpackung-der-e-auto-check,64b8fd180c8ec22087deff90.html !

Hier eine Kurzbeschreibung der Sendung:

Irgendwo zwischen 250 Milliarden und einer Billion Euro – das ist der Preis der Mobilitätswende. Denn das Gefährt der Zukunft heißt Elektroauto. Aber kann es die Erwartungen auch erfüllen? Die Versprechen der Automobilhersteller sind groß, wenn es um den Verkauf ihrer neuesten Elektro-Modelle geht: wenig CO2-Ausstoß, viel Reichweite und beachtliche finanzielle Vorteile. Doch ein genauer Blick auf die Fakten trübt das Bild des Heil bringenden E-Autos. Dass nicht alles grün ist, was eine Batterie trägt, bemängeln immer mehr Expertinnen und Experten: „Der SUV-Trend ist da, und er ist natürlich aus CO2-Gründen, weil das Gewicht einfach mit dem SUV auch ansteigt, nicht von Vorteil“, so Prof. Manfred A. Plechaty von der Hochschule Neu-Ulm. Zumindest das umstrittene Lithium für die Autobatterien soll aber bald mitten in Europa, in Spanien, gewonnen werden – nachhaltig, versteht sich. Doch eine Bürgerinitiative will die geplante Lithium-Mine stoppen. Und steigende Strom- und Rohstoffpreise lassen das Lächeln der E-Autobesitzer zunehmend verblassen. Die ZDFinfo-Dokumentation hinterfragt die Rolle des E-Autos als Klimaretter. Ein Roadtrip quer durch Deutschland soll zudem zeigen, ob das Auto der Zukunft auch wirklich schon alltagstauglich ist. Wird der Elektroantrieb die ersehnte Wende bringen? (Senderinfo)

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Am DONNERSTAG, D. 17. August 2023, 22.15 Uhr, strahlt der TV-Sender

 den Dokumentarfilm mit dem Titel

„WEM GEHÖRT DAS MEER“

aus.

Der Klick auf den nachstehenden Link führt Euch direkt auf die entsprechende Programmvorschau.

> https://www.hoerzu.de/tv-programm/wem-gehoert-das-meer/bid_186241985/ !

Hier eine Kurzbeschreibung der Sendung:

Eine unheilvolle Allianz von Entwicklungspolitik, Privatwirtschaft und Naturschutz schickt sich an, die Küstengebiete einer neuen Ordnung zu unterwerfen. Ein Großkraftwerk des Tata-Konzerns an der indischen Westküste vertreibt die Fische und zerstört somit die Lebensgrundlage der Fischer, die hier seit über 200 Jahren fischen. In Sri Lanka, wo Tourismusentwicklung staatlich angeordnet ist, ist in den Küstenregionen der Landraub von Küstengrundstücken an der Tagesordnung, damit Hotels direkt am Meer gebaut werden können. Für die Fischer ist dann der Strand gesperrt. Aber wie sollen sie nun ans Meer gelangen und ihre Netze auswerfen, wovon sollen sie leben? In Costa Rica wollen Umweltschützer im maritimen Schutzgebiet Barra del Colorado den Krabbenfang komplett verbieten. Der Krabbenfang ist aber die einzige Möglichkeit der wenigen Menschen hier, zu überleben – seit Generationen. Welchen Sinn macht es, im Namen des Umweltschutzes ein Dorf zu schließen und Heimat abzuschaffen? Auch in Kenia wurde Bewohnern die Nutzung ihrer Mangrovenwälder an der Küste als Feuer- und Bauholz genommen. Doch das Projekt „Mikoko Pamoja“ ist die große Ausnahme und ein Lichtblick: Denn hier forsten die Dorfbewohner Mangrovenwälder auf. Die Mangroven bieten Schutz für die Brut der Seefische und vor allem: Sie filtern CO2 aus der Luft und speichern es im Holz und im Boden. Die CO2-Zertifikate werden auf dem internationalen Markt für Emissionshandel verkauft. Von dem Erlös werden in den Dörfern Schulen und Infrastruktur gebaut. Und die Fischer können weiter fischen, wie sie es seit Jahrhunderten tun.

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Am FREITAG, D. 18. August 2023, 20.15 Uhr, strahlt der TV-Sender

 die Reportage mit dem Titel

„DIE NORDSTORY – HALLIGLEBEN IN DER KLIMAKRISE“

aus.

Der Klick auf den nachstehenden Link führt Euch direkt auf die entsprechende Programmvorschau.

> https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/die_nordstory/Halligleben-in-der-Klimakrise,sendung1369214.html !

Hier eine Kurzbeschreibung der Sendung:

Flache Landschaften, endloser Blick, kreischende Seevögel am blauen Himmel. Auf den Salzwiesen weiden die Kühe und drumherum: das Meer. All das macht das Leben auf Hallig Oland aus. Deswegen wollen manche Menschen dort nicht weg oder im Gegenteil sogar noch dorthin.

Doch dieser friedliche Lebensraum ist in Gefahr. Die globale Erwärmung lässt den Meeresspiegel unaufhaltsam ansteigen. Die Bewohner der Halligen im Nordfriesischen Wattenmeer bekommen das besonders zu spüren. Mit Sandmassen und millionenschweren Investitionen will Bürgermeisterin Heike Hinrichsen die Klimakrise aufhalten. Höhere Warften sollen Oland und die Nachbarhallig Langeneß schützen.

Neu zugezogen trotz ungewisser Zukunft

Ein neu zugezogenes Paar aus Stuttgart ist optimistisch. Die Boguschs sanieren für viel Geld ihr neues Haus auf Oland, obwohl die Zukunft ungewiss ist. Egal. Im Moment finden sie hier das einfache Leben, das sie sich wünschen. Der Supermarkt vom Festland liefert direkt bis an die Haustür, der Inselarzt kommt einmal die Woche, die Schule besuchen nur drei Kinder und der Pastor lädt dienstags zum Singkreis. Aber wie langenoch?

Alles muss mit der Lore auf die Hallig transportiert werden – vom Arzt bis zur Zahnpasta.

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Wenn bei Euch Interesse an der einen oder anderen Sendung besteht, so bitten wir um Vormerkung, denn wir werden die Sendetermine auf unserer Homepage nicht wiederholen.

 

Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-

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Kollege Udo Buchholz informiert über die Veranstaltung unter dem Titel „Erinnerung an die Opfer der Atombombenabwürfe / Protest gegen Weiterbetrieb der Uranfabriken“!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) haben wir über den Kollegen Udo Buchholz, dem Vorstandsmitg,ied und Pressesprecher des BBU (http://ak-gewerkschafter.com/?s=udo+buchholz+bbu) eine weitere Pressemitteilung erhalten.

Darin informiert er über die Veranstaltung unter dem Titel

„Erinnerung an die Opfer der Atombombenabwürfe / Protest gegen Weiterbetrieb der Uranfabriken“.

Wir haben diese Pressemitteilung nachstehend zu Eurer gefälligen Kenntnisnahme auf unsere Homepage gepostet und in der Kategorie „ATOMPOLITIK“ (http://ak-gewerkschafter.com/category/atompolitik/) archiviert.

Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-

(Das rechte Eigenfoto des Udo Buchholz zeigt selbigen.)

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Kollege Udo Buchholz informiert:

Arbeitskreis Umwelt (AKU) Gronau, Mitglied im Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU), Kontakt: Udo Buchholz (AKU Gronau / BBU), Tel. 02562-23125

Pressemitteilung, 06.08.2023

(Das Fot der GAL zeigt die Gronau Hiroshimamahnwache 6.8.23.)

Erinnerung an die Opfer der Atombombenabwürfe / Protest gegen
Weiterbetrieb der Uranfabriken

Am 78. Jahrestag des Atombombenabwurfs über der japanischen Stadt
Hiroshima (Sonntag, 6. August) erinnerten rund 40 Mitglieder von
Friedensorganisationen und Anti-Atomkraft-Initiativen aus dem
deutsch-niederländischen Grenzgebiet mit einer Mahnwache vor der
bundesweit einzigen Urananreicherungsanlage (UAA) in Gronau an die Opfer
der Atombombenabwürfe im Jahr 1945. Gleichzeitig wurde besonders die
Vernichtung aller Atomwaffen und die Stilllegung der Uranfabriken in
Gronau, Lingen und Almelo (NL) gefordert. Unterstützt wurde die Aktion,
die der Arbeitskreis Umwelt (AKU) Gronau angemeldet hatte, u. a. von der
Bürgerinitiative „Kein Atommüll in Ahaus“, von emsländischen Initiativen
und von niederländischen Atomkraftgegnern. Gefordert wurde auch, dass
die Bundesrepublik endlich den Atomwaffenverbotsvertrag unterzeichnet,
den bereits rund 90 Staaten unterschrieben haben.

Urananreicherung bietet technische Grundlage zur Herstellung von Atomwaffen

Die Urananreicherungsanlage Gronau des Urenco-Konzerns bietet, ebenso
wie die niederländische Schwester-Anlage in Almelo, die technische
Grundlage zur Herstellung von Atomwaffen. Schon in den 70er Jahren
entwendete ein pakistanischer Wissenschaftler in Almelo Unterlagen zum
Bau der Zentrifugen, in denen Uran für Atomkraftwerke, aber auch zur
Atomwaffenproduktion, angereichert werden kann. Auf dieser Basis wurde
in Pakistan das Atomprogramm aufgebaut und die Technik wurde weiter
verbreitet. Massiv umstritten ist die Urananreicherung im Iran, die über
den Weg von Almelo / Pakistan in den Iran gelangt ist und dort im
Verdacht steht, dem Atomwaffenbau zu dienen.

Die UAA Gronau ist bereits 38 Jahre in Betrieb (seit dem 15. August
1985) und birgt viele Gefahren; der bisher schwerste Störfall in der
Anlage hat sich 2010 ereignet. Der Uranmüll, der in der Anlage anfällt
(abgereichertes Uranhexafluorid) wird in Containern unter freiem Himmel
neben der Urananreicherungsanlage gelagert, wurde aber auch (unter
Protest) in großen Mengen nach Russland exportiert. Dort hat sich jüngst
in einer Atomfabrik in Novouralsk ein Störfall ereignet. Es gab bei
einem Urancontainer eine Leckage. Ein Mitarbeiter der Anlage wurde
getötet, rund einhundert weitere Arbeiter wurden verletzt. Es ist
denkbar, dass der Container aus den Uranfabriken der Urenco in Gronau
oder Almelo stammte.

Der Arbeitskreis Umwelt (AKU) Gronau, der Bundesverband
Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU) und weitere Initiativen und
Verbände kritisieren, dass es für die Urananreicherungsanlagen in Gronau
und Almelo, sowie für die Brennelementefabrik in Lingen, keinerlei
Laufzeitbegrenzungen gibt und dass mit Hilfe des staatlich-russischen
Atomkonzerns Rosatom in Lingen neue Brennelemente für den
osteuropäischen AKW-Markt gefertigt werden sollen.

Alle Atomkraftwerke und Uranfabriken stilllegen. Weltweit und sofort

Die Mahnwache an der Gronauer Uranfabrik fand im Zusammenhang mit
bundesweiten Gedenkveranstaltungen der Friedensbewegung anlässlich der
Jahrestage der Atombombenabwürfe über Hiroshima und Nagasaki statt. Der
Arbeitskreis Umwelt (AKU) Gronau betont: „Die Opfer der
Atombombenabwürfe und der langjährigen Atombombenversuche dürfen nicht
in Vergessenheit geraten. Und gerade im Dreiländereck von
Nordrhein-Westfalen, Niedersachsachsen und den Niederlanden muss immer
wieder vor den Gefahren jeglicher Nutzung der Atomenergie gewarnt
werden. Unsere Kernforderung: Alle Atomkraftwerke und Uranfabriken
stilllegen. Weltweit und sofort.“

Hintergrundinformationen zu den Atombombenabwürfen über Hiroshima und
Nagasaki, sowie über die bundesweiten Gedenk- und Mahnveranstaltungen,
findet man unter https://www.friedenskooperative.de

Protest auch in Ahaus

Schon in zwei Wochen findet im Münsterland eine weitere Aktion statt,
mit der vor den Gefahren von Atomanlagen und
Atomtransportengewarntwerden wird. Am 20. August 2023 beginnt in der
Innenstadt von Ahaus am „Mahner“ um 14 Uhr eine Kundgebung gegen
drohende Atommülltransporte von Jülich nach Ahaus. Veranstalter ist die
Bürgerinitiative „Kein Atommüll in Ahaus“. Auch der AKU Gronau und der
Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU) rufen zur Teilnahme auf.

Weitere Informationen:

https://ostermarsch-gronau.de

https://bbu-online.de

https://www.bi-ahaus.de

https://www.enschedevoorvrede.nl

https://sofa-ms.de

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