Martina Haase informiert zu den Ostermarschaktivitäten & zur Ostermahnwache an der ETC Jülich 2017!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

unser Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis- (AK-) Mitglied,

die Kollegin Martina Haase (http://www.ak-gewerkschafter.de/?s=martina+haase),

hat uns den Aufruf zu den diesjährigen Ostermärschen (http://www.ak-gewerkschafter.de/?s=osterm%C3%A4rsche)

und zur zur Ostermahnwache an der ETC Jülich (14.04.2017) überstellt.

Wir haben diesen Aufruf nachstehend zu Eurer gefälligen Kenntnisnahme auf

unsere Homepage und in die Kategorie „ATOMPOLITIK“

(http://www.ak-gewerkschafter.de/category/atompolitik) gepostet.

Beteiligt Euch alle an diesen Aktivitäten!

Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-

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Martina Haase teilt mit:      http://antiatomeuskirchen.blogsport.de/images/DSCF2213kopie1.JPG

Die diesjährigen Ostermärsche werden am Karfreitag mit gemeinsamen
Aktionen der Friedens- und der Anti-AKW-Bewegung beginnen – und zwar in
Gronau und in Jülich, denn in Gronau (Westfalen) betreibt die
britisch-niederländisch-deutsche Firma Urenco eine ihrer
Urananreicherungsanlagen. Sie beliefert ein Drittel des Weltmarktes mit
angereichertem Uran, darunter den belgischen AKW-Betreiber Electrabel,
der die Rissereaktoren in Doel und Tihange betreibt, bis 2011 den
japanischen AKW-Konzern Tepco und jetzt noch die ukrainische Atomindustrie
im Kriegsgebiet. Mit der Zentrifugentechnologie lassen
sich Atombomben bauen und europäische Militärstrategen gieren nicht nur in
Hinterzimmern mit einer europäischen Atomstreitmacht.

Die zivile und militärische Nutzung der Urananreicherung lassen sich nicht
trennen!

In Jülich ist nicht nur das Forschungszentrum ansässig, sondern auch die
Firma Enrichment Technology Company (ETC); sie ist eine gemeinsame Tochter
von Urenco und Areva. ETC ist für die Erforschung und
Entwicklung sowie den Bau der Gaszentrifugen zuständig, welche die
Urananreicherung für Urenco überhaupt erst möglich macht. Urenco betreibt
unter anderem auch die Urananreicherungs-anlage in Gronau.

Dort wird das Uran für den Betrieb in AKWs angereichert, gleichzeitig gilt
diese Technologie als Schlüssel zur Atombombenherstellung. Damit
konterkariert das in Jülich ansässige Unternehmen nicht nur den
angeblichen Atomausstieg, sondern steigert durch technische Entwicklungen
die Gefahr der Verbreitung von Atomwaffen am Weltmarkt.Der Urenco-Konzern
baute jüngst die Urananreicherungsanlagen in Almelo und Gronau aus, sowie
eine neue Anlage in New Mexico auf. Zitiert von www.contratom.de

Die in Jülich erforschte und in Gronau angewandte Zentrifugentechnologie
ist eine massive Bedrohung für den Frieden. In der Urenco-Anlage in Almelo
(NL) entwendete der pakistanische Wissenschaftler Dr. Khan in den 1970er
Jahren Baupläne und verhalf so Pakistan zur Atombombe. Von dort gelangten
die Pläne auch an den Iran und Nordkorea. Die Geschichte zeigt: Wer die
Technologie einmal hat, gibt sie nicht wieder her. Der noch immer geplante
Verkauf von Urenco-Anteilen stellt eine weitere
Verbreitung von Atomwaffentechnologie dar. Angesichts einer großen Anzahl
an militärischen Konflikten weltweit, sollte Deutschland ein
internationales Beispiel setzen, die Verkaufsverhandlungen offiziell
stoppen und die Urananreicherung freiwillig beenden. Verbrecherisch sind
auch die deutschen Waffenexporte – z.B. an üble Regime wie Saudi-Arabien–
2016 für ca. 7 Mrd. Euro.

Verbot der Urananreicherung und Zentrifugenforschung! – Keine
Inbetriebnahme des neuen Uranmülllagers in Gronau! – Sofortiger Stopp
aller Uran- und Brennelemente-Exporte! – Vernichtung und “Entsorgung”
aller Atomwaffen und Uranmunitions-Bestände! – Stopp aller Waffenexporte
und Kriegsbeteiligungen! – Sofortige Stilllegung aller Uranminen und
Atomanlagen weltweit!

Uranlieferungen fördern keinen Atomausstieg und Waffenlieferungen keinen
Frieden! Förderung von gewaltfreien Ansätzen zur Konfliktlösung statt
Wettrüsten!

Hier geht´s los: 14 Uhr vor dem Gebäude des ETC – Es befindet sich
rechts neben dem Forschungszentrum. 550 m vor dem Haupteingang des
Forschungszentrums  rechts in eine Seitenstraße … ETC
Abf. AC Hbf 12:51, Rothe Erde 55, Stolberg 13:00 (umsteigen in Düren
weiter 13:23 Bf Forschungszentrum 13.37, dort Treffpunkt, ab Jülich:
Nord: 13:39, Hbf 13:43, FZ 13:46, (Mariadorf Linie 220: Abf. 11:58, Ank.
12.46)

www.westcastor-blogsport.de weitere Ostermärsche auf
www.netzwerk-friedenskooperative.de

V.i.S.d.P. Aktionsbündnis „Stop Westcastor“ c/o Marita Boslar,
Am Steineweiher 2, 524280 Jülich

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Hallo Kriegs- und AKW-Gegner/Innen,

diesen Aufruf gibt es auch als Flugblatt. Ihr könnt es bei mir ausgedruckt

anfordern unter marthaa1@we.de .

Martina Haase

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