Kollegin Birgit Heitmann hat uns den APPELL gegen Ausbeutung, Tierquälerei und Umweltzerstörung zukommen lassen!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

als Gewerkschafter/Innen-Arbeitzskreis (AK) haben wir über Kollegin Birgit Heitmann aus Aachen den APPELL gegen Ausbeutung, Tierquälerei, Umweltzerstörung erhalten.

(Foto aus: https://www.aktiontier.org/themen/nutztiere/massentierhaltung/)

Wir haben diesen APPELL nachstehend zu Eurer gefälligen Kenntnisnahme auf unsere Homepage gepostet.

Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-

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A P P E L L  gegen Ausbeutung, Tierquälerei und Umweltzerstörung

Frieden auf der Welt ist nur möglich ohne Hunger und ohne Ausbeutung.

In welcher Weise sind wir daran beteiligt, und was können und müssen wir selbst tun?

Unser aller Konsumverhalten verursacht weltweit Bodenzerstörungen und grausamste Tierquälerei in Massentierhaltungen und -schlachtungen. Nur durch Änderung unseres Konsumverhaltens können und müssen wir die Zerstörungen stoppen. Dann ginge es allen Menschen, Tieren und der Umwelt besser, denn wir sind alle global voneinander abhängig.

Alle Tierprodukte (Fleisch, Milch, Leder, Pelz) stammen aus äußerst tierquälerischer Massentierhaltung. Das bedeutet auch weltweit riesiger Flächen- und Wasserverbrauch sowie Bodenzerstörung und Nitrat-verseuchtes Grundwasser durch Gülle. Pestizide auf den Feldern läßt Insekten und infolge auch Singvögel sterben. Auch das große Bienensterben hat längst begonnen, mit fatalen Folgen, weil Bienen für die Bestäubung von Pflanzen notwendig sind, also auch für unsere Pflanzennahrung. Doch weltweit werden die Erdoberflächen weiter vergiftet. Regenwälder werden für Rinderherden und deren Futter gerodet. Das heizt das Klima auf. Aber Konzerne verfolgen nur Geldmaximierung auf Kosten von Menschen, Tieren, Umwelt.

Fast die Hälfte der Agrarflächen wird nur für Tierfutter verwendet. Und gleichzeitig hungern Menschen in armen Ländern, weil ihnen ihr Land von den eigenen korrupten Politikern abge-nommen und an Konzerne verkauft wird. Für Hungerlohn schuften sie dann auf den Feldern.

Billigfleisch verführt zu immer mehr Verzehr und treibt die Produktion immer weiter an. Mittlerweile wird Fleisch überproduziert und weggeworfen. Milliarden Tiere werden unter grausamsten Qualen gezüchtet und ohne Betäubung beschnitten und kastriert. 75 % der Tiere werden ohne Betäubung geschlachtet. Alle Tiere erleben die Angst- und Schmerzschreie Ihrer Artgenossen, bevor sie selbst an der Reihe sind. Die Betreiber dieser Brutalitäten verhindern öffentliche Bilder, damit wir nichts sehen und nicht protestieren, sondern nur kaufen. Denn was wir nicht sehen, berührt uns nicht. Also müssen wir hinschauen, um endlich zu begreifen. Dann fällt uns auch die Doppelmoral unserer Gesellschaft auf. Wir streicheln zuhause Hund + Kätzchen, während Milliarden Tiere zu Tode gequält werden. Das wird vor der Öffentlichkeit verborgen. Doch Jan Peifer vom Deutschen Tierschutzbüro veröffentlicht Videos darüber. Und durch die Corona-Seuche werden endlich die bisher versteckten Missstände aufgedeckt. Wir müssen uns endlich bewusst werden, welche Verbrechen wir mit unserem Geld fördern, wenn wir Tierprodukte kaufen. Menschen essen Tiere, die vor Schmerzen schreiend auf brutalste Weise behandelt wurden, die qualvoll eingequetscht im engen schmutzigen Stahlkäfig ohne Tageslicht und ohne Bewegungsmöglichkeit stehen oder liegen, und am Ende ohne Betäubung lebendig aufgeschnitten werden. Deren Schreie hört ihr zuhause nicht, denn das Steak liegt ja ruhig auf Eurem Teller.

Unser sogenanntes Schlachtvieh: Schweine, Rinder, Hühner und die Pelztiere, sind biologische Wesen wie wir, aus gleichem Fleisch mit gleichem Nervensystem und gleichem Schmerzempfinden. Sie fühlen gleiche Leiden, Ängste, Freuden, Mutter-Kind-Bindung und -Verlust, so wie wir. Auch Fische haben Schmerzempfinden und sind soziale Wesen.

Der brutale Umgang mit Tieren lässt Menschen nachweislich verrohen und abstumpfen. Und das Töten von Tieren senkt die Hemmschwelle zum Töten.

„Solange es Schlachthöfe gibt, wird es Schlachtfelder geben“, sagte schon Tolstoi.

Warum schreiten Politiker nicht ein? Sie brauchen doch nur die Einhaltung des Gesetzes gegen Tierquälerei einzufordern und kontrollieren zu lassen. Leider kümmern sie sich nicht darum.

Und was ist mit uns? Sind wir alle gleichgültig, ignorant, gefühllos? Die meisten von uns vielleicht nicht. Aber wir sind von Kindesbeinen an durch Erziehung und Gewohnheiten konditioniert worden und hinterfragen nicht. Die große Masse weltweit wird geschickt manipuliert, verführt, süchtig und krank gemacht. Fettleibigkeit ist ein gewohntes Straßenbild geworden, und Diabetes eine weitverbreitete Volkskrankheit. Die Medizin verdient gut an allen Krankheiten. Und die Industrie fabriziert lieber breitere Möbel als gesündere Lebensmittel.

Schaut endlich über Euren Tellerrand hinaus! Schaut Euch Videos im Internet an von:  www.earthlings.de, ARIWA, Deutsches Tierschutzbüro, Albert-Schweitzer-Stiftung, PETA!

Hilde Philippi schrieb für uns das mahnende Gedicht „Die Erde spricht“. Bert Brecht mahnte uns: „Unsichtbar wird der Wahnsinn, wenn er genügend große Ausmaße angenommen hat.“  Mahatma Gandhi mahnte uns: „Der Fortschritt der Menschheit ist daran zu erkennen, wie sie mit ihren Tieren umgeht“. Ein Indianer warnte uns: „Wenn der letzte Baum gerodet und der letzte Fluß vergiftet ist, werden ihr merken, daß man Geld nicht essen kann.“

Jeder, der Tierprodukte kauft, macht sich mitschuldig an Tierquälerei, an der Zerstörung der Erdoberflächen und an der Aufheizung des Klimas. Teures Fleisch und BIO-Aufdruck sind keine Garantie für artgerechte Haltung und schonende Umwelt. Fleisch wird fälschlicherweise als wichtiger Eisenlieferant dargestellt, obwohl in Bohnen mehr Eisen ist. Zudem ist Fleisch voller Medikamente, besonders Antibiotika. Dadurch werden Menschen antibiotikaresistent, sind nicht mehr behandelbar und sterben. Die Milch enthält Wachstumshormone und ist nicht für Erwachsene geeignet. Wachstumshormone fördern Krebs, lassen ihn schneller wachsen und führen zum Tod. Bilder von glücklichen Kühen sind Märchen. Denn den Milchkühen geht es sehr, sehr schlecht. Sie werden auf engstem Raum gehalten und ausgelaugt bis sie zusammenbrechen und dann geschlachtet werden. Ihre Kälbchen wurden ihnen immer sofort nach der Geburt abgenommen und die Milch nur für Menschen abgezapft. Die Kuhmütter rufen noch lange verzweifelt nach ihren verlorenen Kindern, die eingesperrt und gemästet werden. Und dann werden sie ohne ausreichende bzw. ganz ohne Betäubung geschlachtet.

Gegen all das Übel hilft nur vegane Ernährung. Die Umstellung geht ganz leicht, weil es so viel gesundes und schmackhaftes Essen gibt, siehe auch die vielen veganen Kochbücher! Unsere Geschmacksnerven gewöhnen sich sehr schnell an leckeres Essen. Unsere Vorlieben und Essensgewohnheiten schaffen wir uns also selbst. Die Umgewöhnung auf gesundes Essen ist sehr einfach. Man braucht sich nur Bilder + Videos über die qualvolle Massentierhaltung und -schlachtung ansehen. Dann vergeht der Appetit darauf von selbst.

Weltweiter Landverbrauch für Nutztiere = 45 % der gesamten weltweiten Landmasse.

Vergleich: Pro Jahr 674 qm für vegane Ernährung. 12.132 qm für Fleischkonsum

Abfallprodukte in Deutschland: Schweine produzieren doppelt so viel Fäkalien und Feinstaub wie Menschen.

Wasserverbrauch: Die Fleischindustrie verbraucht 1/3 der Welt-Frischwasser-Reserven. Nur 1 Rindfleisch-Hamburger entspricht 3.000 Liter Wasser oder 2 Monate lang täglich duschen.

Entwaldung: Jede Minute werden ca. 6.000 qm Regenwald abgeholzt. Die Tierindustrie ist für 70 % der Rodungen im Amazonasgebiet verantwortlich. Dort entstehen dann Weideflächen und   Tierfutterplantagen.

Artensterben: Nutztierhaltung ist der Hauptgrund für das Artensterben und die Wasserverschmutzung. Für jedes kg Fischfang sterben 5 kg Beifang.

Klimawandel: Nutztierhaltung ist für mehr Treibhausgas-Emissionen verantwortlich als der gesamte Verkehr weltweit.

Dein Fußabdruck: Rein pflanzliche Ernährung reduziert deinen CO2-Fußabdruck um bis zu 50%. Denn mit jeder veganen Mahlzeit ersparst Du um bis zu 50% CO2, um bis zu 90% Öl, um bis zu 92% Wasser, um bis zu 95% Land.

VEGAN = KLIMASCHUTZ

SAVE THE PLANET !

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2 Antworten zu Kollegin Birgit Heitmann hat uns den APPELL gegen Ausbeutung, Tierquälerei und Umweltzerstörung zukommen lassen!

  1. Birgit Heitmann sagt:

    Hallo Manfred,

    hier ist ein Video, das ich mit der Bitte verbinde, es an möglichst viele Menschen zu senden, damit die grausame Tierquälerei Leid nicht immer weitergemachnt wird. Sie wird erst aufhören, wenn sehr viele Verbraucher darüber aufgeklärt werden und dann keine Tierprodukte mehr kaufen. Den vielen Menschen, denen die armen Tiere egal sind, sei gesagt, daß durch das viele Antibiotika in den Tieren eine Antibiotika-Resistenz beim Fleischesser passiert. Dann sind solche Menschen im Krankheitsfall nicht mehr behandlungsfähig und sterben. Das sind jährlich allein in Deutschland über 70.000.
    Klickt bitte an: https://6de42.r.ag.d.sendibm3.com/mk/mr/96MWrJEpOaQrX4uBufqXxwi4_qKKCOJNZOAnVVrdR45NsSZRQhlADB8s-CyFZ3dc_YAggiU1YG74sHtK4oomT8axsIJKGK64R_Q3dch0PJak54F1Kx4s8jSDz73TzrY2EoLH2nzNHQRk

    Gruß von Birgit Heitmann

  2. Birgit Heitmann sagt:

    Hallo Manni, gib Nachfolgendes bitte an alle weiter!

    Hiermit fordere ich alle dazu auf, die bestialische Tierquälerei der Massentierhaltung nicht zu finanzieren! Eßt keine Tiere, denn „alle“ Tierprodukte entstammen aus tierquälerischer Haltung und sind voller Antibiotika. Keine Tierprodukte zu essen, bewahrt den Menschen vor der tödlichen Gefahr der Antibiotika-Resistenz. Schaut die Videos von Jan Peifer usw.! Seht die Brutalität gegenüber Tieren! Der Mensch ist grausam, zerstörerisch, egoistisch und extrem dumm, denn er zerstört seine eigene Lebensgrundlage und die der nachkommenden Generationen. Er vergiftet die Umwelt und sorgt für immer mehr Hitze, weil er ganze Wälder abholzt. Er zerstört die Welt, anstatt sie zu erhalten. Eßt keine Tiere!!!

    Gruß von Birgit Heitmann

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