Kollege Wolfgang Erbe informiert über den Klassenkampf in Israel, über die Mafia im Bundestag, über den aktuellen Protest gegen den Abriss der L 227 u. a. m.!

Tausende nahmen an Protesten gegen den rechtsextremen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu und die verwirrte und uneinheitliche Reaktion seiner neoliberalen Regierung auf das Coronavirus in ganz Israel am Samstagabend, dem 18. Juli, teil, einschließlich der beiden größten Demonstrationen in Jerusalem und Tel Aviv. In beiden Städten begannen zunächst vierstellige Proteste in von der Polizei ausgewiesenen Gebieten, die später auf die umliegenden Straßen übergingen. Demonstranten marschierten durch die Straßen und stießen gelegentlich mit Polizisten zusammen. 15 Demonstranten wurden in Jerusalem festgenommen und 13 in Tel Aviv festgenommen. Ein weiterer großer Protest ist für morgen, Dienstag, den 21. Juli, in Haifa geplant …

Tausende Israelis protestierten am Samstag, dem 18. Juli, auf dem Pariser Platz in der Nähe seiner offiziellen Residenz in Jerusalem gegen Ministerpräsident Benjamin Netanjahu. Auf dem roten Hadash-Schild im Vordergrund steht: „Wenn die Regierung gegen das Volk ist, ist das Volk gegen die Regierung.“ (Foto: Verbrechensminister)

Der Streik der Sozialarbeiter trat heute in die dritte Woche ein und seit dem 6. Juli protestieren sie täglich in ganz Israel, um den Zusammenbruch der Sozialdienste der Regierung, eine empörende Überflutung von Fällen, niedrige Löhne und Gewalt am Arbeitsplatz zu beklagen. Im Rahmen des Streiks wurden alle sozialen Dienste in Ministerien und lokalen Behörden eingestellt.

Darüber hinaus bereiten sich die Krankenschwestern darauf vor, heute einen landesweiten Streik zu erklären, da es an medizinischem Personal mangelt und die Zahl der COVID-19-Patienten explodiert, nachdem das Land in der zweiten Maihälfte aus der Sperre steil wiedereröffnet wurde, was vielen Menschen signalisiert dass sie auf Masken und soziale Distanzierung verzichten könnten. „Schon vor der Pandemie fehlten 1.500 Krankenschwestern“, sagte Ilana Cohen, Leiterin der Israel Nurses ‚Union. „Jetzt haben sie die Coronavirus-Stationen wieder geöffnet, genau wie die Mathematik. Woher bekommen sie die Krankenschwestern für diese Coronavirus-Einheiten? Von vorhandenen Mitarbeitern. “

Von hoher Arbeitslosigkeit, einem starken Anstieg der COVID-19-Fälle und wachsenden Coronavirus-Bordsteinen betroffen, sind die Israelis in den letzten Wochen in fast täglichen Demonstrationen gegen die rechtsextreme Regierung auf die Straße gegangen. Die Arbeitslosigkeit in Israel liegt bei 21% – 850.000 Menschen – und steigt, da Beschränkungen, die aufgrund der täglichen Rekordinfektionen mit Coronaviren auferlegt werden, die Wirtschaft weiter belasten. Bestätigte Virusfälle nehmen derzeit mit einer Rate von 1.800 bis 1.900 pro Tag zu. Dies entspricht praktisch der Pro-Kopf-Rate der gemeldeten neuen Coronavirus-Fälle in den USA (derzeit etwa 68.000). Die Zahl der Todesopfer seit Beginn der Pandemie hat am Samstagabend die Marke von 400 überschritten, was für ein Land mit 8,9 Millionen Einwohnern nur ein Zehntel der Sterblichkeitsrate der USA mit 328 Millionen Einwohnern darstellt. Jedoch,

Verbunden:

• Massen protestieren in Tel Aviv gegen die neoliberale Wirtschaftspolitik der Regierung
• Der Streik der Sozialarbeiter beginnt seine zweite Woche inmitten täglicher Proteste
• 50 Während des Anti-Netanjahu-Protestes im Herzen Westjerusalems verhaftet
• Hunderte kehren in die Balfour Street zurück, um gegen Netanjahu zu demonstrieren
• Inmitten von Massenprotesten findet heute die zweite Anhörung des Netanyahu-Prozesses statt

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