Kollege Wolfgang Erbe informiert: Solidaritätsdemo am 02.08.2019! / 31.07.2019 – Sudan-Militärrat schließt alle Schulen! / Daimler – rechter Terror! / u. a. m.!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

soeben erreicht uns als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) ein weiteres Info-Potpourri des Kollegen Wolfgang Erbe (http://www.ak-gewerkschafter.de/?s=wolfgang+erbe).

Darin berichtet Wolfgang zu folgenden Themen:

„Demonstration – Freitag, 02.08.2019 – Nein zu Hetze und Heuchelei – Für Solidarität und Anteilnahme!“

„31. Juli 2019 – Sudan Militärrat schließt alle Schulen – Sudan Opposition ruft das Volk zum landesweiten Protest!“

„Daimler – rechter Terror !“

u. a. m.!

Wir haben das komplette Info-Potpourri nachstehend zu Eurer gefälligen Kenntnisnahme auf unsere Homepage gepostet.

Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-

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Wolfgang Erbe informiert:

Demonstration – Freitag, 02.08.2019 – Nein zu Hetze und Heuchelei – Für Solidarität und Anteilnahme! + 31. Juli 2019 – Sudan Militärrat schließt alle Schulen – Sudan Opposition ruft das Volk zum landesweiten Protest + Daimler – rechter Terror

Demonstration – Nein zu Hetze und Heuchelei – Für Solidarität und Anteilnahme!

Freitag, 02.08.2019 –: Kundgebung gegen Aufmarsch von rechten Hooligans und der NPD Köln auf dem Kölner Bahnhofsvorplatz

Ein Kind stirbt. Ein Mann stößt es und seine Mutter vom Bahnsteig vor einen Zug. Geschehen in Frankfurt. In Essen-Altenessen lässt ein Vater seinen zweijährigen Sohn verdursten, eingeschlossen in sein Zimmer. In Voerde stößt ein Mann eine Frau vom Bahnsteig ins Gleis. Die Frau stirbt. In Wächtersbach schießt ein Rechtsradikaler auf einen Mann aus Eritrea und tötet dann sich selbst. Er wollte noch einen Flüchtling mitnehmen. In Kassel erschießt ein Nazi einen CDU-Politiker wegen dessen Meinung zur Flüchtlingspolitik.

All diese Fälle machen fassungslos, sie machen wütend, erzeugen ein Gefühl von Hilflosigkeit. Zu allererst erzeugen sie jedoch Trauer bei den Familien, Freund*innen und Bekannten, Angehörigen. Als Außenstehende können wir den Hinterbliebenen nur viel Kraft in dieser schweren Zeit wünschen, ein starkes soziales Netz, das sie auffängt.

Aber statt Trauer und Innehalten wird von AfD und anderen Rechten wegen der Herkunft des Täters in Frankfurt wieder einmal eine rassistische Kampagne initiiert. Rechte Gruppen und Neonazis störten am Dienstagabend eine Trauerandacht in Frankfurt mit ihren Hassparolen. Auch in Essen, Düsseldorf und anderen Städten rufen rechte Hooligans und Nazis zu Kundgebungen auf. Anstand ist vielen politisch Verantwortlichen der AfD und anderen rechtsradikalen Gruppen fremd. Ihnen geht es nicht um Solidarität mit den Hinterbliebenen. Ihnen geht es um das Ausschlachten und Ausnutzen für die eigene politische Agenda.
Festmachen kann man das immer wieder daran, dass Vertreterinnen und Vertreter der AfD bei jeder Verbrechensmeldung anbeißen, bei der ein Mensch mit Migrationshintergrund tatverdächtig ist, bei Verbrechensmeldungen, bei denen aber Deutsche die mutmaßlichen Täterinnen und Täter sind, still bleiben, oder abwiegeln

Rechter Aufmarsch in Köln
Auch in Köln kursiert im Netz ein Aufruf für einen „Trauermarsch“ am Freitagabend um 20h vom Bahnhofsvorplatz aus. Wie wenig es dabei um Trauer und Mitgefühl für die Angehörigen geht, wird in einem Video des Aufrufers deutlich. Darin wimmelt es von wüsten Beschimpfungen gegen die „Wichser von der Antifa, gegen linkes Dreckspack“ und den „linksfaschistischen Staat“ der die „Rechten“ fertigmachen will…“ und weiteren Hassbotschaften.

Der Aufrufer stammt aus dem Umfeld des „Begleitschutzes Köln“, und ist auch schon in der Vergangenheit bei der Facebook-Gruppe einer rechten Bürgerwehr aktiv gewesen, die bei sogenannten „Altstadtspaziergängen“ nach der Silvesternacht 2015/16 Jagd auf Migrant*innen gemacht hat. Der Aufruf wird in der rechten Hooliganszene, beim Begleitschutz Köln, bei Nazis in Köln und darüber hinaus auf den jeweiligen Facebook Seiten hundertfach geteilt. Zahlreiche stadtbekannte Nazis haben schon ihre Teilnahme angekündigt. Mittlerweile ruft auch die Kölner NPD zu der Kundgebung am Freitag auf.
Die Rechten haben ein gemeinsames Ziel: Köln soll zur No-Go-Area für Solidarität und Mitmenschlichkeit werden.

Das werden wir nicht zulassen. Gemeinsam werden wir uns dem Hass entgegenstellen. Kommt zur antifaschistischen Kundgebung von Köln gegen Rechts:
Rechtsextremismus und Hass haben in Köln keinen Platz.
Nein zu Hetze und Heuchelei – Für Solidarität und Anteilnahme!

 
 
Mitarbeiter mit Hitler-Bildern tyrannisiert
Rechte hetzen offen im Daimler-Stammwerk – sogar die Polizei musste einschreiten
 
 
Källenius gegen rechte Hetze : Daimler-Chef attackiert Rassismus in den eigenen Reihen

31. Juli 2019 – Sudan Militärrat schließt alle Schulen – Sudan Opposition ruft das Volk zum landesweiten Protest gegen ein Massaker an Schülern des Staates an einer Hochschule in Nord Kordofan

Sudan Militärrat schließt alle Schulen

31. Juli 2019

 
OSTAFRIKA

Fünf Demonstranten im Sudan erschossen

Vor neuen Gesprächen zwischen dem Militärrat und der Oppositionsbewegung ist es im Sudan wieder zu Unruhen gekommen. Die Demonstranten forderten eine rasche Machtübergabe an eine zivile Regierung.

https://www.dw.com/de/f%C3%BCnf-demonstranten-im-sudan-erschossen/a-49789167

Al-Burhan condemns killing of Sudanese schoolchildren

July 30, 2019 (KHARTOUM) – The head of the Transitional Military Council Abdel Fattah al-Burhan, regretted the killing of schoolchildren during a protest in El-Obeid on Monday, saying it was a punishable crime.

„What happened in El-Obeid of North Kordofan is unfortunate and sad. The killing of peaceful citizens is unacceptable, a crime that requires immediate and deterrent accountability,“ Burhan said according to the official news agency SUNA.

 
 
 
 

Sudan Opposition ruft das Volk zum landesweiten Protest gegen ein Massaker des Staates an einer Hochschule in Nord Kordofan

 

Sudan opposition calls for mass protest after five killed in North Kordofan

Issued on 29-07-2019 Modified 29-07-2019 to 18:40

Sudan’s main protest group has called for nationwide demonstrations on Tuesday to condemn the „massacre“ of five protesters at a high school rally in North Kordofan.

„We call on our people to take to the streets. To denounce the Al-Obeid massacre, to demand the perpetrators be brought to justice,“ the Sudanese Professionals Association announced.
 
The Sudanese Doctors‘ Central Committee, part of the protest movement, said: “Five martyrs succumbed to direct wounds from sniper bullets during a peaceful rally in Al-Obeid,“ adding that live ammunition was used.

Four students were among the dead. Several more were wounded.

One video showed hundreds of secondary school students marching, and then gunshots.

https://www.voltairenet.org/de

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