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Kollege Wolfgang Erbe ganz aktuell zum CORONA-VIRUS:
https://pbs.twimg.com/media/ESz3aaiUYAEM0tV?format=jpg&name=small
https://twitter.com/chinaorgcn/status/1237636058407305216
The Virus – Nowhere To Hide (Full Album)
Breakout – Nothing In Sight (FULL ALBUM 2016)
Infected Youth – 626! Punx (STREETPUNK 2009)
Coronavirus
Notstandsgesetze wegen Coronavirus?
Die Coronavirus-Pandemie und das Scheitern des Kapitalismus
11. März 2020
The response of the working class to the coronavirus pandemic
11 March 2020
https://www.wsws.org/en/articles/2020/03/11/pers-m11.html
„Toller Job“ von Gesundheitsminister Jens Spahn?
https://www.rf-news.de/2020/kw11/jens-spahn-macht-einen-tollen-job
Aktuelle Gefahrenlage:
Gemeinsamer Krisenstab BMI / BMG fällt weitere Beschlüsse
Absage aller Veranstaltungen ab 1.000 Teilnehmern
Der Gemeinsame Krisenstab von BMI und BMG, der nach Pandemieplan zur Bekämpfung des Coronavirus gegründet wurde, hat in seiner fünften Sitzung folgende Beschlüsse gefasst:
- Der Krisenstab empfiehlt die Absage aller öffentlichen und privaten Großveranstaltungen mit mehr als 1.000 erwarteten Teilnehmern. Bei allen Veranstaltungen bis 1.000 erwarteten Teilnehmern soll gemeinsam mit der zuständigen Gesundheitsbehörde eine Risikoabschätzung auf Grundlage der Kriterien des Robert-Koch-Instituts (RKI) getroffen werden.
- Die Bundespolizei wird ihre Kontrollen insbesondere an den Südgrenzen noch einmal intensivieren.
- Das Auswärtige Amt rät von Reisen nach Italien ab.
- Der Krisenstab stellt die Dringlichkeit der Beschaffung von intensivmedizinischen Kapazitäten fest. Das BMG beschafft diese zentral.
- Um Versorgungsengpässen entgegenzuwirken, hat das Bundesministerium für Arbeit und Soziales die Länder aufgefordert, eine Ausnahme vom Verbot der Sonntagsarbeit gem. § 15 Abs. 2 Arbeitszeitgesetz zu erlassen. Eine entsprechende Rechtsverordnung wird vorbereitet. Das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur hat die Länder zudem gebeten, um Lieferengpässe zu vermeiden, die Kontrolle des Sonn- und Feiertagsagsfahrverbots zunächst bis zum 5. April 2020 auszusetzen.
- Der Krisenstab empfiehlt, ab 16. März 2020 bis auf Weiteres Besuchergruppen einheitlich für alle Ressorts und deren nachgeordnete Behörden abzusagen. Damit sollen mögliche Infektionsrisiken für die Kernfunktionen der Bundesregierung vermindert werden. Die gleiche Regelung hat auch der Bundestag für den Reichstag beschlossen.
Der Krisenstab trifft sich zu seiner nächsten turnusmäßigen Sitzung am Donnerstag, 12.03.2020
Informationen zum Krisenstab
Was ist Aufgabe des Gemeinsamen Krisenstabs?
Durch die Bildung des Gemeinsamen Krisenstabs des BMI und des BMG zur Bewältigung der national bedeutsamen Gefahrenlage „Coronavirus – COVID–19“ nach dem Pandemieplan des Bundes bündelt die Bundesregierung alle ressortspezifischen Fähigkeiten. Er gibt der Bundesregierung zugleich die Möglichkeit, alle vorhandenen Handlungsoptionen zu nutzen. Neben BMI und BMG arbeiten auch Vertreter des AA, BMVg, BMWi, BMF, BMVI, BMEL und des Bundeskanzleramtes mit. Die Länder sind durch Verbindungsbeamte oder besondere Berater im Krisenstab eingebunden.
Vor dem Hintergrund der Zuständigkeitsverteilung im föderalen System der Bundesrepublik Deutschland obliegt dem Bund im Pandemiefall eine koordinierende Rolle zur Förderung eines möglichst bundeseinheitlichen Vorgehens in der Pandemiebekämpfung und der Öffentlichkeitsarbeit sowie die Ausarbeitung von Empfehlungen an die Länder.
Wie oft tritt der Gemeinsame Krisenstab zusammen?
Wer leitet den Gemeinsamen Krisenstab?
Die Leitung des Gemeinsamen Krisenstabs liegt entsprechend der für diese Fälle vorbereiteten Planunterlagen gemeinsam beim BMI (Staatssekretär Dr. Helmut Teichmann) und beim BMG (Staatssekretär Dr. Thomas Steffen).
*****UPDATE 14: J-IDEA @ Imperial College of London: Geschätzte Anzahl der Neuinfizierten in China pro Tag bei bis zu 50.000 (!) – alle 5 Tage Verdopplung der Infektionszahlen***** (10.02.2020)
Corona-Alarm im Bundestag – SPD schickt Abgeordnete und Mitarbeiter ins Home-Office
Hat das Coronavirus Bausteine von HIV?
Nike Heinen Ist das neue Coronavirus ein Mix aus zwei verschiedenen Virustypen? Aus einem Sars-ähnlichen und dem Aids-Erreger HIV? Auf den ersten, flüchtigen Blick ist man versucht, diese Meldung zum Stapel unglaubwürdiger Verschwörungstheorien zu legen, die derzeit in den sozialen Medien kursieren.
Doch der zweite Blick verrät: Ein Team von neun Wissenschaftlern um den Proteinforscher Bishwajit Kundu vom Indian Institute of Technology stellt diese Behauptung auf.
Kundus Team hatte die noch unveröffentlichte Arbeit auf dem „Preprint“-Portal BioRxiv.org vorab online gestellt. Im Moment passiert das mit vielen Forschungsergebnissen rund um das Virus 2019-nCoV. Grund dafür ist schlicht, dass wichtige Informationen schnell zugänglich gemacht werden sollen. Bishwajit Kundu befasst sich mit Prionenforschung , also Proteinen, die „Rinderwahnsinn“ (BSE) auslösen. Proteine kommen aber auch in der Hülle von Viren vor – und als das Virus in Wuhan beginnt, größere Kreise Coronaviren im Kühlschrank, doch die genetischen Baupläne des Erregers sind inzwischen öffentlich. Also kann auch Kundu die Erbgutsequenz herunterladen und die in der Sequenz kodierten Baupläne für die Virusproteine anschauen. Als er die Baupläne der „Spike“-Proteine studiert, mit denen die Viren an menschliche Zellen andocken und sich einschleusen, fallen ihm vier ungewöhnliche Stellen auf, die kein anderes Coronavirus hat. Und alle vier scheinen übereinzustimmen mit Teilen der Erbgutsequenz eines bekannten Virus: HIV. Kundus Schlussfolgerung: Das neue Coronavirus ist ein Mix alter Coronaviren mit HIV. HIV ist ein sogenanntes Retrovirus mit einem komplizierten Vermehrungszyklus. Seine Erbsubstanz RNA lässt es in menschlichen Zellen zunächst in DNA umschreiben, die dann in den Zellkern gelangt und ins menschliche Genom eingebaut wird.
Coronaviren haben zwar ebenfalls RNA als Erbsubstanz, aber die bleibt außerhalb des Zellkerns. Im menschlichen Erbgut hinterlassen Coronaviren keine Spuren. Damit sich Erbgut der beiden Virenarten aber mischen könnte – etwa in einem Menschen, der gleichzeitig mit HIV und Coronaviren infiziert ist – müssten die beiden Viren ihre Gene am selben Ort in den Zellen kopieren lassen.
solche Rekombinationen von Viruserbgut denkbar, sagt Lars Hangartner. Der Schweizer HIV-Spezialist, der inzwischen bei dem privaten Forschungslabor Scripps in La Jolla in Kalifornien arbeitet, hat das Phänomen selbst 2009 beschrieben: In seinem Zürcher Labor schlüpfte ein RNA-Virus in den Zellkern einer Menschenzelle, weil der Forscher es mit einem „Retrotransposon“ zusammenbrachte. Retrotransposons stammen aus überstandenen Infektionen mit Retroviren, sind also mit Retroviren vergleichbar. Auch sie haben die Enzyme an Bord, die RNA in DNA umschreiben.
In Hangartners Versuch übersetzte es das Erbgut des RNA-Virus in DNA. Am Ende fand er das Virus zusammen mit dem Retrotransposon fest eingebaut im Erbgut der Wirtszelle. Wäre also HIV gleichzeitig mit einem Coronavirus in einer Wirtszelle, hätten sie sich mischen können.
Bei so einer Mischung wäre das Mischvirus eher HIV mit Coronabruchstücken als umgekehrt. Und was Kundu „Insertionen von HIV“ nennt, sind nur 15 bis 21 Erbgutbausteine lang und ähnele drei verschiedenen HIV-Typen aus Thailand, Indien und Kenia. Wie hätten die sich in einem Wirt mischen sollen? – Im Gen-Labor vielleicht? Und durch einen Fehler der Militärs/Wissenschaftler freigesetzt? Die Ähnlichkeit zu HIV-Abschnitten könne schlicht Zufall oder Teil eines Forschungsprogrammes sein.
https://de.wikipedia.org/wiki/Prion
Viren, Viroide und Prionen – eine Übersicht
Obwohl die Zelle die kleinste Grundeinheit eines jeden Lebewesens darstellt und Leben an diese Einheit gebunden ist, gibt es makromolekulare Partikel, die unter bestimmten Bedingungen Merkmale des Lebens aufweisen: Die Viren.
Sie stellen keine eigenständigen Lebewesen dar, zeigen aber Merkmale des Lebens, sobald sie in eine Wirtszelle eingedrungen sind. Die Vermehrung, die Weitergabe genetischer Information und die Bildung bestimmter Stoffwechselprodukte sind solche Lebensmerkmale. Viren sind relativ einfach gebaut und dennoch vielgestaltig in Form und Größe. Das Virusgenom besteht aus DNA oder RNA und ist zumindest von einer Proteinhülle umgeben. Folglich kann man ein solch einfach gebautes Viruspartikel (Virion) auch als Nucleoproteinpartikel auffassen. Komplizierter strukturierte Viren besitzen weitere Hüllen.
Heute sind weit über 2 000 verschiedene Viren bekannt. Geordnet werden sie nach weitgehend formalen Gesichtspunkten. Ein natürliches, auf verwandtschaftlichen Beziehungen beruhendes System existiert bislang nicht. Gebräuchlich ist auch eine Einteilung der Viren nach den Wirten, in denen sie sich vermehren. Prokaryotenviren (Bakteriophagen) lassen sich so von Mykoviren, Pflanzenviren, Insektenviren, Vertebratenviren und anderen abgrenzen.
Der Bakteriophage T4 besteht aus einem polyedrischen Kopf-Capsid, das die DNA und einen komplizierten Schwanzapparat enthält.
Viroide sind infektiöse, nackte RNA-Moleküle. Die Viroid-RNA besteht nur aus mehreren Hundert Nucleotiden. Sind die für die Neubildung der parasitären RNA notwendigen Mechanismen in einer Wirtszelle vorhanden, setzt die Viroid-Synthese ein. Als Viroid-bedingte Krankheiten kennt man u. a. die Kartoffel-Spindelknollensucht, die Eichelfrüchtigkeit der Citrusfrüchte und die Cadang-Cadang-Erkrankung der Kokospalme.
Fehlgestaltete Formen eines körpereigenen Proteins können Ursache ansteckender Krankheiten werden. Von solchen Prionen werden der Rinderwahnsinn (bovine spongiforme encephalopathy = BSE) und eine Variante der menschlichen Creutzfeldt-Jakob-Krankheit (vCJK) hervorgerufen. Der Begriff Prionen steht als Abkürzung für „proteinaceous infectious particles“, was soviel heißt wie proteinartige, infektiöse Partikel (Prion-Proteine, Abkürzung PrP).
Obwohl sich derzeit viele Forscherteams mit dem Prionennachweis und den durch diese Formen ausgelösten Krankheitsverläufen befassen, sind noch viele Fragen offen. Während Viren und Bakterien Genom-Nucleinsäure besitzen, die diesen Krankheiserregern zur Infektiösität verhilft und vor allem die Vermehrung erst möglich macht, besitzen die pathogenen Prionen keine Nucleinsäure. Sie bestehen größtenteils aus normalem zellulärem Protein. Hierbei handelt es sich um ein Oberflächenprotein, das v. a. in den Zellen des zentralen Nervensystems vorkommt und als Prion- Protein PrP C (C für engl.: cellular) bezeichnet wird.
Biologische Waffen
Schutz vor biologischen Waffen – fast unmöglich
Der Einsatz biologischer Waffen ist nicht nur wegen der raschen Ausbreitung so gefährlich, sondern auch deshalb, weil man die Bevölkerung gegen biologische Angriffe kaum schützen kann. Mithilfe von Impfungen kann man einigen Krankheiten vorbeugen. Das setzt aber voraus, dass der Erreger, der zum Einsatz kommt, schon vorher bekannt ist. Der Einsatz von Antibiotika ist ebenfalls nicht optimal, denn sie wirken nur gegen bestimmte Bakterien. Außerdem entstehen ständig neue, resistente Bakterienstämme. Erschwerend kommt noch hinzu, dass sich beim heutigen Stand der Gentechnologie gezielt Organismen erschaffen lassen, gegen die Impfstoffe und Antibiotika wirkungslos sind.
Der physische Zustand der Bevölkerung spielt als Schutzfaktor ebenfalls eine große Rolle. Die meisten biologischen Substanzen wirken nicht auf gesunder Haut, Atemmasken und Schutzkleidung bieten daher meist ausreichenden Schutz. Die Ansteckungsgefahr nimmt in vielen Fällen bereits nach kurzer Zeit ab, weil Sonnenlicht und Umgebungstemperatur die Erreger abtöten. Aber eine Reihe von Mikroorganismen können sich beliebig lange halten. Beispielsweise blieb die Insel Gruinard vor der schottischen Küste vierzig Jahre lang mit Milzbrand-Sporen verseucht, seit man dort in den 1940er-Jahren biologische Waffen getestet hatte. Im Jahre 1981 meinte der damalige Leiter der britischen chemisch-biologischen Verteidigungsbehörde REX WATSON, wenn man Berlin während des Zweiten Weltkriegs mit Milzbrand-Bakterien (Bacillus anthracis) angegriffen hätte, wäre die Stadt noch heute verseucht.
Wirksamster Schutz gegen biologische Waffen: Vorbeugung
Die wirksamste Maßnahme gegen biologische Anschläge wird immer die Vorbeugung bleiben. Deshalb muss man auf internationaler Ebene Maßnahmen treffen, um den kommerziellen Austausch von Krankheitserregern besser überwachen und reglementieren zu können. Anfang 1996 verabschiedete man in den USA das Antiterrorismus-Gesetz. Damit ist man diesen beiden Zielen ein Stück näher gekommen. Es gibt außerdem Vereinigungen, in denen sich Wissenschaftler damit beschäftigen, Krankheiten bereits im Anfangsstadium zu erkennen und einzudämmen.
Dazu gehört beispielsweise das „Program to Monitor Emerging Diseases“ (ProMED; Programm zur Beobachtung aufkommender Krankheiten), das die 3 000 Mitglieder starke Federation of American Scientists 1993 vorgeschlagen hat. ProMED richtet sich in erster Linie gegen ausbrechende Krankheiten selbst. Man ist sich jedoch auch der Möglichkeit absichtlich verursachter Seuchen bewusst. Deshalb sollen grundlegende Daten über Epidemien in aller Welt gesammelt werden, aber auch ungewöhnliche Krankheitsfälle rasch registriert und Maßnahmen zur Eindämmung vorbereitet werden. Daraus leiten sich dann jeweils Ratschläge für Handel und Touristik ab. Mit einem solchen Programm könnte man biologische Anschläge leichter entdecken, als es zur Zeit möglich ist.
https://www.lernhelfer.de/schuelerlexikon/biologie/artikel/biologische-waffen
Wolfgang Erbe