Liebe Kolleginnen und Kollegen,
soeben erhalten wir als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) ein umfangreiches und hochinteressantes Info-Potpourri des Kollegen Wolfgang Erbe (http://www.ak-gewerkschafter.de/?s=wolfgang+erbe). Darin greift Wolfgang folgende Themen auf:
„Drohbriefe an Linke – Berliner Polizei unter Druck!“
„Vor 100 Jahren – Erster Pan-Afrikanischer Kongress in Paris!“
„Neue Wertschöpfung in der Digitalisierung!“
„Gelb Westenproteste gehen verstärkt weiter!“
„Köln tausende demonstrieren gegen Internetzensur – europaweit – 23. März: Demo’s gegen Internetzensur!“
Wir haben das komplette Info-Potpourr nachstehend zu Eurer gefälligen Kenntnisnahme auf unsere Homepage gepostet.
Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-
******************************************************
Kollege Wolfgang Erbe informiert:
Drohbriefe an Linke – Berliner Polizei unter Druck
Ein Berliner Polizist hat gestanden, dass er einen Drohbrief an zahlreiche Menschen verfasst hat, die mutmaßlich der linksautonomen Szene angehören. Woher er die teils sehr persönlichen Daten hatte, ist unklar. Der Berliner Datenschutzbeauftragten geht die Aufklärung des Falls nicht weit genug.
Vor 100 Jahren
Erster Pan-Afrikanischer Kongress in Paris – mehr zu Afrika ganz unten!
Ein historisches Signal, das schließlich zur Emanzipation Afrikas führte: Kurz nach dem Ersten Weltkrieg forderten schwarze Intellektuelle und Veteranen eine Weltordnung ohne Kolonialherrschaft. Unter der Leitung W.E.B. Du Bois‘ organisierten sie den ersten Pan-Afrikanischen Kongress.
Neue Wertschöpfung in der Digitalisierung
Die Veränderung in Unternehmen durch Digitalisierung wirkt sich grundsätzlich sehr stark in den Bereichen Produktionsabläufe (32 Prozent), Ressourcenallokation (25 Prozent) und Vertrieb (24 Prozent) aus. In Hinblick auf die Wertschöpfungskette gab rund die Hälfte der Befragten an, dass sich Veränderungen eher gering auswirken. Am wenigsten betroffen ist das Segment Produktportfolio, für das 3 Prozent eine sehr starke Veränderung angaben.
Dienstplans zu verweigern. Sie nutzen ihre gestiegene Produktionsmacht, da die Abläufe im Krankenhaus regelhaft darauf basieren, dass sich Pflegekräfte über ihre arbeitsvertraglichen Pflichten hinaus engagieren.
Nutzt die Zeit bis zum 23. März, um den Demotermin und die Themen #Artikel 13 #Saveyourinternet und #uploadfilter bekannt zu machen. Informiert eure Familien und Bekannten, macht mit Kunstaktionen auf das Thema in der Öffentlichkeit aufmerksam.“Der Artikel 13 und die mit ihm verbundenen Uploadfilter sind nicht, wie Andrus Ansip vollmundig verspricht, der Eckstein des Digital Single Market, sondern sein Grabstein. Neben kleinen und mittleren Unternehmen werden unter den jetzt vorgeschlagenen Regulierungen insbesondere die Nutzer leiden.
Viele Angebote drohen vom Markt zu verschwinden, da der …weiter im Link:https://www.piratenpartei.de/2019/02/14/23-maerz-demo-gegen-uploadfilter/
Die Demonstration war kurzfristig angesetzt und beworben – dennoch nahmen am Samstag-Nachmittag nach Polizei-Angaben rund 1.500 Menschen an der ersten Kundgebung gegen die sogenannten „Upload-Filter“ und den umstrittenen Artikel 13 teil. Unter die Demonstranten auf dem Kölner Roncalli-Platz neben dem Dom mischten sich auch bekannte Youtuber wie Sturmwaffel, PietSmiet-Mitglied Sebastian Lenßen und die ‚Marmeladen-Oma‘.
Mit Schildern wie „Ich bin kein Bot, nehmt mich ernst“ und „Wir sind die Bots“ nahmen die überwiegend jungen Demonstranten Bezug auf Statements von EU-Abgeordneten wie Sven Schulze (CDU) oder Monika Hohlmeier (CSU). Diese und weitere Politiker und selbst die EU-Kommission hatten zuvor unterstellt, bei den oftmals standardisierten Protest-Mails und -Tweets handele es sich wahlweise um Bots, Fake-Aktionen oder willjährige Jugendliche, die von den US-Internet-Giganten instrumentalisiert werden würden.
Aktivisten, Organisationen und Parteien haben zu weiteren Demos aufgerufen, die am kommenden Samstag in mehreren deutschen Städten statt finden – unter anderem in Berlin, Frankfurt und München.
Die Initiatoren versprechen sich davon, die Urheberrechts-Reform in der bisherigen, weit fortgeschrittenen Fassung doch noch abwenden zu können. Mit Blick auf die anstehende Europawahl dürfte die Mobilisierung insbesondere junger Wähler auch Berliner Parteizentralen aufrütteln – drei Monate vor der Wahl sind Videos und Fotos von Demonstranten mit „Nie wieder CDU“-Schildern wenig förderlich.
Der Fokus richtet sich nun auf Justizministerin und SPD-Europa-Spitzenkandidatin Katarina Barley, der am heutigen Montag eine Online-Petition mit über 4,7 Millionen Eintragungen überreicht werden soll. Die Hoffnung der Artikel-13-Gegner: Mit einem Veto im Ministerrat könne Barley die Copyright-Reform mindestens ausbremsen.
https://www.gameswirtschaft.de/politik/artikel-13-upload-filter-demo/
Seit Wochen wächst die Bewegung rasant. Nach dem Vorbild der Schulstreikaktionen in Schweden haben sich mittlerweile in über 100 deutschen Städten Ortsgruppen von „Fridays for Future“ gebildet, die auch in kleineren Städten wie Gießen (1200) oder Mainz (1600 am 18.1.) Tausende auf die Straßen bringen, die sich nicht vor Strafen wie negativen Zeugnisvermerken oder Verweisen fürchten. Viele derjenigen, die jetzt die Bewegung aufbauen, sind das erste Mal politisch aktiv.
This is an interview with Senfo Tonkam, a former Cameroonian student leader exiled in Germany, in which he discusses issues affecting Black people in the world including linguistic divides and tribalism among other problems.
Introduction
An activist of the Black Community, Senfo Tonkam has participated, organised, led and supported numerous actions, organisations, movements and projects for the liberation and unification of Africa and Blacks around the world. He is the founder of a new Theory of African Liberation and Reconstruction of Africa.
Neue Proteste der Gelbwesten – der Kampf gegen die Rechten verstärkt sich – Fw: [Nouvel article] Gilets jaunes : affrontements à Bordeaux, Caen, la Rochelle, Le Mans, Lyon, Nevers, Pontivy, Rouen, Toulouse – 16 février 2019
Lenin oder Adam Smith?
Die Krise der «gilets jaunes» mag von einer legitimen Revolte gegen die Erhöhung der Benzinsteuer ausgegangen sein, doch schon seit zwei Monaten verkehrt sie sich in erratische und gewaltsame Proteste. Die Demonstranten prangern natürlich die ungleiche Verteilung der Einkommen an, mehr noch aber lehnen sie die Eliten ab, die politischen Repräsentanten und, allgemeiner, die Reichen. Sicher würden sie sofort die Worte des roten Priesters Jacques Roux (1752–1794) unterschreiben, der «die Reichen, das heisst die Bösen» als schlimmstes Gesindel sah und die Guillotine für all die Blutsauger forderte, die das Volk aushungerten. In so einer Optik werden die Steuern, und vor allem die Vermögenssteuern, zu einer Busse, welche die Privilegierten zu bezahlen haben, um sich für ihren Erfolg zu entschuldigen. «Gebt das Geld zurück», johlen die von eifersüchtigem Hass animierten «gilets jaunes».
Frühzeitig war man sich in Deutschland vom linksliberalen Milieu bis in nationalrevolutionäre Kreise einig: Die Gilets Jaunes sind irgendwie rechts, schließlich sind da wütende Menschen, die behaupten, das Volk zu sein, dann schlägt sich noch die Frontfrau des rechtsradikalen Rassemblement National (ehem. Front National) Marine Le Pen auf ihre Seite, und wer weniger Ökosteuer zahlen will, hasst offensichtlich die Umwelt. Für erstere war das ein willkommener Grund, mit einer Mischung aus Ekel und Angst auf den randalierenden Pöbel in ihren etwas lächerlichen Leiberln zu blicken, für letztere die Hoffnung auf einen fahrenden Zug, auf den man nur noch aufspringen müsse, um den ersehnten, reinigenden Bürgerkrieg in Deutschland zu entfachen, und kaum standen die ersten Pegida-Hanseln in gelben Westen verloren auf deutschen Straßen herum, sahen sich die erstgenannten in ihrem Vorurteil bestätigt.1 Tatsächlich waren bereits zu diesem frühen Zeitpunkt sehr wesentliche Unterschiede zwischen den aufkommenden Massenprotesten in Frankreich und der deutschnationalen Pegida-Bewegung eigentlich offensichtlich: Im einen Land gingen nämlich Hunderttausende auf die Straße, um sich massenhaft gegen die himmelschreiende Ungerechtigkeit zu wehren, dass das Proletariat die Folgekosten der Umweltzerstörung tragen soll, während die Hauptverantwortlichen der Misere, die Kapitalistenklasse, mit gigantischen Steuersenkungen beschenkt wird, für höhere Löhne und ein einigermaßen würdiges Dasein – im anderen Zehntausende, weil sie keine Ausländerinnen und Ausländer wollen. Das letztgenannte Land ist Deutschland, und weil man in Deutschland bis auf weiteres als Alternative zu sozialpartnerschaftlicher Friedhofsstille nur die völkische Bewegung kennt, fällt es hier offenbar schwer, den Klassenkampfcharakter im Aufstand der Französinnen und Franzosen zu erkennen.
Ja, es hat rassistische, sexistische und homophobe Übergriffe aus den Reihen der Gilets Jaunes heraus gegeben. Ja, die Rechten haben versucht, die Massenproteste zu vereinnahmen. Aber sie haben damit keinen Erfolg. Sie haben gerade auch deshalb keinen Erfolg, weil die französische Linke sich eben nicht in subkulturelle Safe Spaces verzieht, sondern seit einem Monat praktisch ununterbrochen massiv interveniert. Von Anfang an recherchieren Antifa-Gruppen, wo organisierte Neonazis versuchen, die Proteste zu unterwandern (etwa in Paris3, Toulouse4 oder Angers5), und entfernen sie robust aus den Protestzügen heraus.6
Video: Fascist infiltrators knocked out by Yellow Jackets. World riots:
A Toulouse, autour de 10.000 personnes ont défilé dans les rues pour ce quatorzième acte. Une détermination toujours présente dans la ville rose qui fait taire samedi après samedi les déclarations auto-réalisatrices de fin du mouvement de la part du gouvernement et de ses relais médiatiques.
Pan-Africanism: The Total Liberation and Unification of Africa Under Scientific Socialism
https://aaprp-intl.org/pan-african-womens-day-pawd-activities-guinea-bissau/
Wolfgang Erbe