Kollege Udo Buchholz informiert zum Thema „Zukunft der Kernfusion: Einsprüche bis einschließlich Freitag (6.9.24) möglich!“

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

über den Kollegen Udo Buchholz, dem Pressesprecher und Vorstandsmitglied des BBU (http://ak-gewerkschafter.com/?s=udo+buchholz+bbu), haben wir die Mitteilung mit dem Titel

„Zukunft der Kernfusion: Einsprüche bis einschließlich Freitag (6.9.24) möglich!“

erhalten. Diese haben wir nachstehend zu Eurer gefälligen Kenntnisnahme auf unsere Homepage gepostet und in der Katagorie „ATOMPOLITIK“ (http://ak-gewerkschafter.com/category/atompolitik/) archiviert.

Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-

 

(Das linke Eigenfoto zeigt Udo Buchholz.)

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Kollege Udo Buchholz informiert:

Sehr geehrte Damen und Herren,

leider haben wir erst kurzfristig von dem Verfahren zur Fusionsenergie
erfahren. Vielleicht können Sie noch behilfich sein, die bundesweite /
internationale Öffentlichkeit bestmöglich zu informieren.

Mit freundlichen Grüßen

Udo Buchholz, BBU-Vorstandsmitglied

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BBU-Pressemitteilung vom 05.09.2024

Zukunft der Kernfusion: Einsprüche bis einschließlich Freitag (6.9.24)
möglich

(Bonn / Brüssel, 05.09.2024) Der Bundesverband Bürgerinitiativen
Umweltschutz (BBU) weist darauf hin, dass noch bis einschließlich
Freitag (6.9.24) Stellungnahmen und Einsprüche zur zukünftigen Nutzung
der Kernfusion bei der Europäischen Kommission eingereicht werden können.
Informationen zum Verfahren und die Möglichkeit zur Abgabe von
Einsprüchen im Internet findet man unter
https://ec.europa.eu/info/law/better-regulation/have-your-say/initiatives/14307-Gemeinsames-Unternehmen-Fusion-for-Energy-Zwischenbewertung_de

Der BBU kritisiert, dass das Einspruchsverfahren zur Ferienzeit
durchgeführt wurde. Viele Bürgerinnen und Bürger werden nichts davon
erfahren haben.

Schon seit Jahrzehnten wird die Kernfusion als zukünftige Lösung der
Energieprobleme propagiert. Doch die Probleme werden weitgehend
ausgeblendet. Und so verweist BBU-Vorstandsmitglied Udo Buchholz auf
einen Beitrag im Bulletin of the Atomic Scientists. Darin heißt es u.-
a.: „Um die unvermeidlichen Defizite bei der Rückgewinnung von
unverbranntem Tritium als Brennstoff in einem Fusionsreaktor
auszugleichen, müssen weiterhin Kernspaltungsreaktoren eingesetzt
werden, um ausreichende Mengen an Tritium zu produzieren – eine
Situation, die eine ständige Abhängigkeit von Kernspaltungsreaktoren mit
all ihren Sicherheits- und nuklearen Verbreitungsproblemen bedeutet.“
Und weiter heißt es in dem Beitrag: „Die Brennstoffanordnungen selbst
werden jedoch in Tonnen radioaktiven Abfalls umgewandelt, der jährlich
aus jedem Reaktor entfernt werden muss. Geschmolzenes Lithium birgt
außerdem Brand- und Explosionsgefahr, ein Nachteil, der bei
flüssigmetallgekühlten Kernspaltungsreaktoren üblich ist.“

Quelle:

https://thebulletin-org.translate.goog/2017/04/fusion-reactors-not-what-theyre-cracked-up-to-be/?_x_tr_sl=en&_x_tr_tl=de&_x_tr_hl=de&_x_tr_pto=rq

<https://thebulletin-org.translate.goog/2017/04/fusion-reactors-not-what-theyre-cracked-up-to-be/?_x_tr_sl=en&_x_tr_tl=de&_x_tr_hl=de&_x_tr_pto=rq>

Und ebenso wie in Atomkraftwerken fällt auch laut Greenpeace bei der
Fusionstechnologie hochradioaktiver Atommüll an. „dessen Strahlung so
hoch ist, dass in Fusionskraftwerken mit fernhandierten Robotern
gearbeitet werden müsste“.

Quelle:

https://www.greenpeace.de/klimaschutz/energiewende/atomausstieg/scheinloesung-kernfusion

Fazit des BBU: Den erneuerbaren Energiequellen wie Wind und Sonne, die
dezentral genutzt werden können, gehört die Zukunft.  Die Fusionsenergie
ist und bleibt dagegen eine teure Großtechnologie, die die aktuellen
Energie- und Klimaprobleme nicht lösen kann.

Weitere Informationen:

https://umweltfairaendern.de/2024/08/27/jetzt-der-eu-nein-sagen-atomfusion-und-iter-fusionsprojekt-steckt-in-grossen-schwierigkeiten

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Zur Finanzierung seines vielfältigen Engagements bittet der BBU um
Spenden aus den Reihen der Bevölkerung. Spendenkonto: BBU, Sparkasse
Bonn, IBAN: DE62370501980019002666, SWIFT-BIC: COLSDE33.

Informationen über den BBU und seine Aktivitäten gibt es im Internet unter
http://www.bbu-online.de und telefonisch unter 0228-214032. Die
Facebook-Adresse lautet www.facebook.com/BBU72
Postanschrift: BBU, Prinz-Albert-Str. 55, 53113 Bonn.

Der BBU ist der Dachverband zahlreicher Bürgerinitiativen,
Umweltverbände und Einzelmitglieder. Er wurde 1972 gegründet und hat
seinen Sitz in Bonn. Weitere Umweltgruppen, Aktionsbündnisse und
engagierte Privatpersonen sind aufgerufen, dem BBU beizutreten um die
themenübergreifende Vernetzung der Umweltschutzbewegung zu verstärken.
Der BBU engagiert sich u. a. für menschen- und umweltfreundliche
Verkehrskonzepte, für den sofortigen und weltweiten Atomausstieg, gegen
die gefährliche CO2-Endlagerung, gegen Fracking und für
umweltfreundliche Energiequellen.

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