Kollege Udo Buchholz informiert über Sonntag (08.08.2021) Sonntag, Hiroshima-Demo an /gegen Urananreicherungsanlage Gronau, zuvor Fahrrad-Sternfahrten!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) haben wir über den Kollegen Udo Buchholz, dem Vorstandsmitglied und Pressesprecher des BBU (http://ak-gewerkschafter.com/?s=udo+buchholz+bbu) eine gemeinsame Pressemitteilung von 9 Umweltorganisationen erhalten.

Diese beinhaltet Hinweise und Nachrichten zu folgenden Themen:

Sonntag, Hiroshima-Demo an /gegen Urananreicherungsanlage Gronau, zuvor Fahrrad-Sternfahrten

Wir haben die komplette Pressemitteilung nachstehend zu Eurer gefälligen Kenntnisnahme auf unsere Homepage gepostet.

Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-

(Das Eigenfoto zeigt Udo Buchholz.)

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Kollege Udo Buchholz informiert:

(Das Foto zeigt die Fahrraddemonstration gegen die Gronauer Urananreicherungsanlage vor einem Jahr – 9. August 2020)

Hinweis: Es finden bundesweit Aktionen und Gedenkveranstaltungen zu den Jahrestagen von Hiroshima und Nagasaki statt. Ausführliche Terminhinweise dazu unter

https://www.friedenskooperative.de

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·Aktionsbündnis Münsterland gegen Atomanlagen
·Arbeitskreis Umwelt (AKU) Gronau
·BI „Kein Atommüll in Ahaus“
·Enschede voor Vrede
·Arbeitskreis Umwelt (AKU) Schüttorf
·SOFA (Sofortiger Atomausstieg) Münster
·Bündnis AgiEL – AtomkraftgegnerInnen im Emsland
·Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU)
·IPPNW – Internationale Ärzte zur Verhütung des Atomkriegs / Ärzte in
sozialer Verantwortung

Gemeinsame Pressemitteilung: 05. August 2021

Sonntag, 8. August, 14 Uhr:

Hiroshima-Demo an Urananreicherungsanlage Gronau
– zuvor Fahrrad-Sternfahrten aus vier Orten
„Atombombenabwürfe über Hiroshima und Nagasaki mahnen:
kein atomares Wettrüsten – Urananreicherung sofort beenden“

Am kommenden Sonntag, 8. August, ruft ein Bündnis aus deutschen und
niederländischen Anti-Atomkraft- und Friedens-Initiativen zu
Fahrrad-Sternfahrten aus vier Orten mit einer zentralen Kundgebung an
der Urananreicherungsanlage Gronau auf. Anlass ist der 76. Jahrestag der
Atombombenabwürfe über Hiroshima und Nagasaki am 6. bzw. 9. August 1945.
Damals starben mehr als 200 000 Menschen. Das Motto der Demonstration
lautet „Hiroshima und Nagasaki mahnen: kein atomares Wettrüsten –
militärische und zivile Urananreicherung sofort beenden.“

Die zentrale Kundgebung findet um 14 Uhr vor dem Haupttor der
Urananreicherungsanlage (UAA) an der Röntgenstraße in Gronau statt.

Die zentrale Fahrrad-Demo startet zuvor um 13 Uhr am Bahnhof in Gronau.

– Bereits um 11.15 Uhr startet die Bürgerinitiative „Kein Atommüll in
Ahaus“ am Bahnhof in Ahaus.

– Um 12 Uhr startet „Enschede voor Vrede“ am Alphatoren am Boulevard
1945 in Enschede (NL).

Diese beiden Touren fahren zunächst zum Bahnhof nach Gronau.

– Um 12.30 Uhr starten am Bahnhof in Ochtrup die Grünen Ochtrup direkt
Richtung UAA.

„76 Jahre nach den verheerenden Atombombenabwürfen über Hiroshima und
Nagasaki steckt die Welt wieder in einem brandgefährlichen atomaren
Wettrüsten. Auch die Bundesregierung hält sich mit dem Betrieb der
Urananreicherungsanlage in Gronau die technische Option zum Bau von
Atombomben offen. In den USA sprach die Betreiberfirma Urenco mit dem
Pentagon bereits über konkrete militärische Projekte, wie den Bau von
Mini-Reaktoren für das US-Militär. Die Bundesregierung und die
NRW-Landesregierung müssen diese Militarisierung der Urananreicherung
unterbinden – das bedeutet ein Ende der Urananreicherung in Gronau sowie
der dazugehörigen Uranzentrifugen-Entwicklung in Jülich,“ so Matthias
Eickhoff vom Aktionsbündnis Münsterland gegen Atomanlagen.

Gedenken an Hiroshima und Nagasaki

„Der Atomwaffenverbotsvertrag der UN ist in diesem Jahr in Kraft
getreten, aber die Bundesregierung verweigert bislang leider die
Unterzeichnung. Das muss sich schnell ändern,“ so die Ärztin Dr.
Brigitte Hornstein von der mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichneten
Ärzteorganisation IPPNW. „Die US-Atombomben, die auf dem
US-Luftwaffenstützpunkt Büchel in der Eifel lagern, müssen für den
Atomwaffenverbotsvertrag abgezogen werden. Wir sind den Opfern von
Hiroshima und Nagasaki eine Welt ohne Atomwaffen schuldig.“

Die Initiativen und Verbände, die zum Protest gegen die Urananreicherung
aufrufen, lehnen ausdrücklich die Exporte von angereichertem Uran in
Krisenregionen wie den Vereinigten Arabischen Emiraten oder in die
Ukraine ab. „Auch die Exporte an Alt-Reaktoren in Belgien oder
neuerdings wieder an eine Brennelementefabrik im Großraum Fukushima in
Japan erhöhen das Risiko weiterer atomarer Katastrophen. Der
deutsch-niederländisch-britische Urankonzern Urenco handelt
friedenspolitisch unverantwortlich und unterläuft international gezielt
den Ausstieg aus der Atomenergienutzung,“ so Udo Buchholz vom
Arbeitskreis Umwelt (AKU) Gronau und Vorstandsmitglied im Bundesverband
Bürgerinitiativen Umweltschutz.

Von der niederländischen Regierung fordern die Initiativen und Verbände
die Stilllegung der niederländischen Urananreicherungsanlage in Almelo,
35 km westlich von Gronau, sowie den Abzug der US-Atomwaffen vom
niederländischen Stützpunkt Voelkel.

Weitere Themen auf der Kundgebung werden die unverantwortlichen
Uranmüllexporte von Gronau nach Russland sein sowie die geplanten
Castor-Transporte mit hoch angereichertem, waffenfähigem Uran von
München-Garching ins Atommüll-Lager nach Ahaus. Dazu werden unter
anderem RednerInnen von IPPNW Münster, der kfd Ahaus, der BI „Kein
Atommüll in Ahaus“, Enschede voor Vrede, von der Seebrücke Gronau sowie
vom Aktionsbündnis Münsterland gegen Atomanlagen sprechen. Der
Liedermacher Gerd Schinkel sorgt für die musikalische Begleitung.

Um Corona-Infektionen zu vermeiden, bitten die Veranstalter um das
Tragen von Mund-Nasen-Masken.

Demonstrations-Aufruf:

Der Demo-Aufruf sowie der Demo-Ablauf finden sich unter:

www.ostermarsch-gronau.de

Weitere Infos zur Urananreicherung und zur Atomkraft:

www.sofa-ms.de

www.bbu-online.de

www.ippnw.de

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