Kollege Udo Buchholz informiert über den Nikolausspaziergang am 3. Dezember 2023 an der Urananreicherungsanlage Gronau!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) haben wir einen Beitrag des AKU GRONAU über den Kollegen Udo Buchholz (http://ak-gewerkschafter.com/?s=udo+buchholz) erhalten.

Darin weist die Organisation auf den Nikolausspaziergang am 03. Dezember 2023 an der Urananreicherungsanlage Gronau hin.

Wir haben diesen Beitrag nachstehend zu Eurer gefälligen Kenntnisnahme auf unsere Homepage gepostet und in der Kartegorie „ATOMPOLITIK“ (http://ak-gewerkschafter.com/category/atompolitik/) archiviert.

Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-

 

(Das linke Eigenfoto zeigt Udo Buchholz.)

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Kollege Udo Buchholz informiert:

Arbeitskreis Umwelt (AKU) Gronau
Mitglied im Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz

Pressemitteilung, 30.11.2023

Nikolausspaziergang am 3. Dezember 2023 an der Urananreicherungsanlage
Gronau

Am Sonntag (3. Dezember 2023) wird ein Anti-Atomkraft- Nikolaus den
monatlichen Sonntagsspaziergang an der Gronauer Urananreicherungsanlage
versüßen. Traditionell beginnt der Spaziergang um 14 Uhr. Bei Wind und
Wetter werden sich dabei dann wie gewohnt Mitglieder niederländischer
und deutscher Umwelt- und Friedensorganisationen treffen.

Der Weiterbetrieb der bundesweit einzigen Urananreicherungsanlage in
Gronau stößt ebenso wie die drohenden Castor-Atommülltransporte von
Jülich nach Ahaus weiterhin auf Ablehnung. Traditionell treffen sich
seit Ende 1986 Atomkraftgegnerinnen und Atomkraftgegner aus dem
Dreiländereck (NRW, Niedersachsen und Niederlande) immer am ersten
Sonntag im Monat an der Urananreicherungsanlage (UAA) an der
Röntgenstraße in Gronau. Seit November 1986 ist in keinem Monat der
Sonntagsspaziergang ausgefallen – weder bei Schnee oder Regen, noch an
Feiertagen. Mit der Aktion wird der Forderung nach der Stilllegung der
Gronauer Urananreicherungsanlage Nachdruck verliehen. Gleichzeitig
richten sich die Aktivitäten der Anti-Atomkraft-Initiativen im
Grenzgebiet um Gronau auch gegen die Urananreicherungsanlage in Almelo
(NL), sowie gegen die Uran-Brennelementefabrik in Lingen. Dort jährt
sich am 6. Dezember zum fünften Mal der Brand, der weite Teile der
Bevölkerung aufgeschreckt hatte.

Die regemäßigen Sonntagsspaziergänge an der Gronauer
Urananreicherungsanlage zählen zu den bundesweit ältesten und
kontinuierlichsten Aktivitäten der bundesweiten Anti-Atomkraft-Bewegung.
Unterstützt werden die vielfältigen Aktionen gegen die
Urananreicherungsanlage (Demonstrationen, Ostermärsche,
Unterschriftensammlungen, Blockaden etc.) immer wieder von örtlichen und
überregionalen Initiativen sowie von Umweltverbänden (Aktionsbündnis
Münsterland gegen Atomanlagen, Bundesverband Bürgerinitiativen
Umweltschutz (BBU) u. a. m.).

Der Arbeitskreis Umwelt (AKU) Gronau betont: „Im April 2023 wurden in
der Bundesrepublik endlich die letzten Atomkraftwerke stillgelegt. Jetzt
müssen auch die Uranfabriken und die gefährlichen Atommüll- und
Urantransporte gestoppt werden. Die Landesregierungen in Düsseldorf und
Hannover müssen endlich handeln und die Stilllegungen der Uranfabriken
in Gronau und Lingen anordnen.“

Die Urananreicherungsanlage in Gronau und die niederländische
Schwesteranlage in Almelo (NL) werden vom Urenco-Konzern betrieben, an
dem auch die Energiekonzerne RWE und E.ON beteiligt sind. Für den
Betrieb der Gronauer Anlage gibt es noch immer eine vom
NRW-Wirtschaftsministeriumausgestellte unbefristete Betriebsgenehmigung.
Umweltverbände, Bürgerinitiativen und Friedensgruppen fordern gemeinsam
die sofortige Stilllegung der Anlage, in der in großen Mengen Uranmüll
anfällt und in der nach Umbauarbeiten Uran für Atomwaffen produziert
werden könnte.

Im Januar 2010 hat sich in der Anlage in Gronau der bisher schwerste
Störfall ereignet. In den letzten Jahren kam der Urenco-Konzern zudem
immer wieder massiv in die Kritik, weil er in großen Mengen Uranmüll
nach Russland exportiert hat. Neben der Anlage wird in Gronau Uranmüll
in Containern unter dem freien Himmel gelagert. Und der Betrieb der
Uranfabrik ist mit zahlreichen hochgefährlichen Urantransporten von und
nach Gronau verbunden.

Weitere Informationen zum Themenkomplex Uranfabriken

www.bbu-online.de

https://urantransport.de

https://www.enschedevoorvrede.nl

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