Kollege Udo Buchholz informiert für den BBU zum Thema „Ampelkoalition hat Uranfabriken ausgeblendet“ u. a. m.!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

soeben haben wir als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) über den Kollegen Udo Buchholz, dem Pressesprecher & Vorstandsmitglied des BBU (http://ak-gewerkschafter.com/?s=udo+buchholz+bbu), die Pressemitteilung zu den Themen „Ampelkoalition hat Uranfabriken ausgeblendet“„Vor drei Jahren Brand in Lingen“ / „Protest in Gronau“ erhalten.

Wir haben diese Pressemitteilung nachstehend zu Eurer gefälligen Kenntnisnahme auf unsere Homepage gepostet und in der Kategorie „ATOMPOLITIK“ (http://ak-gewerkschafter.com/category/atompolitik/) archiviert.

Die ergänzenden Bilder hat uns Kollege Dirk Altpeter zugesendet.

Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-

            

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Kollege Udo Buchholz informiert:

(Das Foto zeigt die Demonstration in Lingen vom 13.12.2018, wenige Tage nach dem Brand in der dortigen Brennelementefabrik am 06.12.2018.)

Fotos von der gestrigen Kundgebung in Gronau unter

https://www.anti-atom-aktuell.de/2021/20211205_45-jahre-widerstand-gronau_vladimir-slivyak/index.html

BBU-Pressemitteilung, 06.12.2021

Ampelkoalition hat Uranfabriken ausgeblendet / Vor drei Jahren Brand in
Lingen / Protest in Gronau

(Bonn, Lingen, Gronau, 06.12.2021) Vor dem Hintergrund der
Regierungsbildung in Berlin hat der Bundesverband Bürgerinitiativen
Umweltschutz (BBU) die sofortige Stilllegung der Brennelementefabrik in
Lingen gefordert. Aktueller Anlass der Forderung ist auch der dritte
Jahrestag des bisher schwersten Störfalls in der umstrittenen Anlage,
der sich am 6. Dezember 2018 ereignet hat. Im BBU sind u. a. der
Elternverein Restrisiko Emsland und das Bündnis AgiEL
(AtomkraftgegnerInnen im Emsland) organisiert, die auch die sofortige
Stilllegung der Anlage fordern.

Nach einem Brand in der Lingener Brennelementefabrik am Nikolaustag 2018
wurde die Anlage für etwa 2 Monate abgeschaltet. Insgesamt gab es in der
Anlage bisher ca. 150 Störfälle. Es ist zu befürchten, dass der Betrieb
der Anlage, in der Brennstäbe für Atomkraftwerke produziert werden, mit
weiter zunehmendem Alter der Anlage, noch unsicherer wird. Schon seit
geraumer Zeit fordern Bürgerinitiativen, der BBU und weitere
Organisationen, insgesamt mehr als 350, mit der „Lingen-Resolution“ die
sofortige Stilllegung der Lingener Brennelementefabrik und des nahe
gelegenen AKW Lingen 2.

Der BBU kritisiert, dass die Lingener Brennelementefabrik und die
Urananreicherungsanlage in Gronau im neuen Ampel-Koalitionsvertrag mit
keinem Wort erwähnt werden. „Für beide Anlagen gibt es bisher keine
Laufzeitbegrenzung. Das ist nicht hinnehmbar und die neue
Bundesregierung muss die Produktion und den Export von Atombrennstoff in
Gronau und Lingen unverzüglich stoppen“, betont BBU-Vorstandsmitglied
Udo Buchholz.

Protest-Jubiläum in Gronau

In Gronau haben gestern (5.12.) rund 50 AtomkraftgegnerInnen aus NRW und
Niedersachsen vor der Urananreicherungsanlage demonstriert. Bei einer
Kundgebung kamen dabei u. a. Alexander Vent vom Bündnis
„AtomkraftgegnerInnen im Emsland (AgiEL) und Vladimir Slivjak zu Wort.
Vladimir Slivjak hat als Vertreter der russischen Umweltorganisation
Ecodefense in der letzten Woche den Alternativen Nobelpreis bekommen.

Mit der Kundgebung wurde auch der langjährige Protest gegen den Bau und
Betrieb der Urananreicherungsanlage gewürdigt. Die erste
Bürgerinitiative wurde in Gronau bereits vor 45 Jahren im Oktober 1976
gegründet. Vor 40 Jahren entstand daraus der bis heute aktive
Arbeitskreis Umwelt (AKU) Gronau (ebenfalls eine Mitgliedsorganisation
des BBU). Und seit dem Herbst 1986, also seit 35 Jahren, treffen sich
immer am ersten Sonntag im Monat Anti-Atomkraft-Initiativen zum
Sonntagsspaziergang an der Urananreicherungsanlage. Nächster Termin: Der
Neujahrsspaziergang am 2. Januar 2022.

Weitere Informationen

https://www.bbu-online.de/presseerklaerungen/prmitteilungen/PR%202018/11.12.18.pdf

https://atomstadt-lingen.de

https://bbu-online.de

https://bbu-online.de/AK%20Energie/Aktuelles%20AK%20Energie/Lingen-Resolution%20Mai%202021.pdf

https://sofa-ms.de

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Zur Finanzierung seines vielfältigen Engagements bittet der BBU um
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Bonn, IBAN: DE62370501980019002666, SWIFT-BIC: COLSDE33.

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Postanschrift: BBU, Prinz-Albert-Str. 55, 53113 Bonn.

Der BBU ist der Dachverband zahlreicher Bürgerinitiativen,
Umweltverbände und Einzelmitglieder. Er wurde 1972 gegründet und hat
seinen Sitz in Bonn. Weitere Umweltgruppen, Aktionsbündnisse und
engagierte Privatpersonen sind aufgerufen, dem BBU beizutreten um die
themenübergreifende Vernetzung der Umweltschutzbewegung zu verstärken.
Der BBU engagiert sich u. a. für menschen- und umweltfreundliche
Verkehrskonzepte, für den sofortigen und weltweiten Atomausstieg, gegen
die gefährliche CO2-Endlagerung, gegen Fracking und für
umweltfreundliche Energiequellen.

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