Kollege Udo Buchholz informiert für den BBU zu folgenden Themen: „Finnischers AKW“ + „Klimakrise“ + „Protest vor Atomfabrik in Lingen“!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,
 
soeben erhalten wir als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) eine weitere Mitteilung des BBU über dessen Vorstandsmitglied und Pressesprecher Udo Buchholz (http://www.ak-gewerkschafter.de/?s=udo+buchholz+bbu).
 
Darin übermittelt der Kollege Buchholz Informationen zu folgenden Themen:
„Finnischers AKW“ + „Klimakrise“ + „Protest vor Atomfabrik in Lingen“.
 
Wir haben die komplette Pressemitteilung nachstehend zu Eurer gefälligen Kenntnisnahme auf unsere Homepage gepostet und in der Kategorie „ATOMPOLITIK“ (http://www.ak-gewerkschafter.de/category/atompolitik/) archiviert.
 
Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-
 
 
(Das linke BBU-Eigenfoto zeigt Kollegen Udo Buchholz.)
 

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Kollege Udo Buchholz informiert für den BBU:

 
 
 
Das Foto zeigt die Anti-Atomkraft-Demonstration in Lingen am 26.10.2019
 

BBU-Pressemitteilung, 11.12.2020

BBU fordert Stilllegung des finnischen Atomkraftwerkes Olkiluoto /
Atomenergie – keine Lösung der Klimakrise! / Samstag (12.12.2020)
Protest vor Atomfabrik in Lingen
 
(Bonn, Helsinki, 11.12.2020) Der Bundesverband Bürgerinitiativen
Umweltschutz (BBU) hat die sofortige und dauerhafte Stilllegung des
finnischen Atomkraftwerkes Olkiluoto gefordert. Nach Angaben der
finnischen Behörde für Strahlenschutz und nukleare Sicherheit (STUK) hat
sich am Donnerstag (10. Dezember 2020) gegen 13:00 Uhr im Atomkraftwerk
Olkiluoto ein Störfalll ereignet, der zu einer Reaktorschnellabschaltung
in Block 2 des Atomkraftwerkes geführt hat.
 
Grundsätzlich fordert der BBU die sofortige Stilllegung aller
Atomkraftwerke und sonstiger Atomfabriken im In- und Ausland. „Störfälle
in Atomkraftwerken sind deutliche Warnungen, die nicht auf die leichte
Schulter genommen werden dürfen. Die Katastrophen in Tschernobyl und
Fukushima haben verdeutlicht, dass Atomkraftwerke nicht beherrschbar
sind“, erklärt BBU-Vorstandsmitglied Udo Buchholz.
 
 
Atomenergie – keine Lösung der Klimakrise!
 
Fünf Jahre nach der Unterzeichnung des Pariser Klimaabkommens betont der
BBU, dass insbesondere die Atomenergie die Klimakrise nicht lösen kann.
Im Gegenteil. Die Nutzung der Atomenergie ist u. a. mit der Freisetzung
des klimaschädlichen Edelgases Krypton 85 verbunden, speziell bei der
Wiederaufarbeitung von abgebrannten Brennelementen. Die weitere Nutzung
von Atomkraft verschärft zudem die globale Erwärmung durch die
Verhinderung des Einsatzes von sauberen Energiesystemen. Darum
solidarisiert sich der BBU auch mit der Kampagne „Don’t Nuke the
Climate“. Informationen darüber unter
 
 
Auf der UN-Klimakonferenz in Frankreich im Dezember 2015 vereinbarten
196 Staaten sowie die Europäische Union, die Erderwärmung im Vergleich
zum vorindustriellen Zeitalter auf deutlich unter zwei Grad Celsius zu
begrenzen, möglichst sogar auf unter 1,5 Grad.
 
 
Protest am Samstag vor der Atomfabrik in Lingen
 
Damit nicht weiterhin Atomkraftwerke in aller Welt mit Nuklearbrennstoff
aus der Bundesrepublik betrieben werden, fordert der BBU mit Nachdruck
auch die sofortige Stilllegung der Uranfabriken in Gronau (NRW) und in
Lingen (Niedersachsen).
 
Mit großem Unverständnis und dem Aufruf zu neuen Protesten reagierten
mehrere Anti-Atomkraft-Initiativen aus Niedersachsen und NRW, die
Ärzteorganisation IPPNW und der BBU am Mittwoch (9.12.2020) auf die
Eil-Entscheidung des Hessischen Verwaltungsgerichtshofs vom Dienstag
(Aktenzeichen 6B-2637/20). Das Gericht hat dem französischen Atomkonzern
EDF-Framatome/ANF den Export von Brennelementen aus der
Brennelementefabrik Lingen an die altersschwachen und störfanfälligen
belgischen AKW Doel 1 und 2 erlaubt, obwohl in der Hauptsache noch die
Klage einer Aachener Privatperson vor dem Verwaltungsgericht in
Frankfurt anhängig ist. Den eigentlichen Fragen der AKW-Sicherheit und
des Schutzes der Bürger*innen gegen die atomaren Gefahren wich das
Kasseler Gericht aus.
 
Das Bündnis AgiEL – AtomkraftgegnerInnen im Emsland, der Elternverein
Restrisiko Emsland und weitere Organisationen rufen jetzt aus diesem
Grund für Samstag, 12. Dezember, um 14 Uhr zur Teilnahme an einer
Mahnwache vor der Brennelementefabrik in Lingen auf (Am Seitenkanal 1,
49811 Lingen (Ems). Zudem rufen sie gemeinsam mit dem BBU dazu auf,
gegen die nun in fünf bis sechs LKW-Transporten bevorstehende Abfahrt
der Brennelemente zu protestieren.
 
 
Vor zwei Jahren, am 6.12.2018, brach in einem nuklearen Labor der
Brennelementefabrik Lingen ein Feuer aus, das zu einer fast
zweimonatigen Stilllegung der Atomanlage führte.
 
 
Engagement unterstützen
 
Zur Finanzierung seines vielfältigen Engagements bittet der BBU um
Spenden aus den Reihen der Bevölkerung. Spendenkonto: BBU, Sparkasse
Bonn, IBAN: DE62370501980019002666, SWIFT-BIC: COLSDE33.
 
Informationen über den BBU und seine Aktivitäten gibt es im Internet unter
 
 
und telefonisch unter 0228-214032. Die Facebook-Adresse lautet
 
www.facebook.com/BBU72 .
 
Postanschrift: BBU, Prinz-Albert-Str. 55, 53113 Bonn.
 
Der BBU ist der Dachverband zahlreicher Bürgerinitiativen,
Umweltverbände und Einzelmitglieder. Er wurde 1972 gegründet und hat
seinen Sitz in Bonn. Weitere Umweltgruppen, Aktionsbündnisse und
engagierte Privatpersonen sind aufgerufen, dem BBU beizutreten um die
themenübergreifende Vernetzung der Umweltschutzbewegung zu verstärken.
Der BBU engagiert sich u. a. für menschen- und umweltfreundliche
Verkehrskonzepte, für den sofortigen und weltweiten Atomausstieg, gegen
die gefährliche CO2-Endlagerung, gegen Fracking und für
umweltfreundliche Energiequellen.
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