Kollege Udo Buchholz informiert für 10 Umweltorganisationen darüber, dass Vladimir Slivyak heute (01.12.2021) den ALTERNATIVEN NOBELPREIS erhalten hat!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

soeben haben wir als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) durch den Pressesprecher und Vorstandsmitglied des BBU, dem Kollegen Udo Buchholz (http://ak-gewerkschafter.com/?s=udo+buchholz+bbu), eine gemeinsame Pressemitteilung von 10 Umweltorganisationen erhalten.

Darin wird mitgteilt, dass Vladimir Slivyak heute (01.12.2021) den ALTERNATIVEN NOBELPREIS erhalten hat!

Wir haben die gesamte Pressemitteilung nachstehend zu Eurer gefälligen Kenntnisnahme auf unsere Homepage gepostet und in der Kategorie „ATOMPOLITIK“ (http://ak-gewerkschafter.com/category/atompolitik/) archiviert.

Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-

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Kollege Udo Buchholz teilt für 10 Organisationen mit:

(Das Foto zeigt Vladimir Slivyak – Mitte – mit Gronauer Atomkraftgegnern vor der Urananreicherungsanlage in Gronau am 24.11.2021.)

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Aktionsbündnis Münsterland gegen Atomanlagen
Arbeitskreis Umwelt (AKU) Gronau
Arbeitskreis Umwelt (AKU) Schüttorf
Bürgerinitiative „Kein Atommüll in Ahaus“
SOFA (Sofortiger Atomausstieg) Münster
Bündnis AgiEL – AtomkraftgegnerInnen im Emsland
Netzwerk „Datteln IV stoppen wir“
Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU)
IPPNW –Internationale Ärzt*innen zur Verhütung eines
Atomkriegs/Ärzt*innen in sozialer Verantwortung

Gemeinsame Pressemitteilung

Gronau/Münster/Datteln/Lingen/Bonn/Berlin, 1. Dezember 2021

Anti-Atom- und Klimainitiativen gratulieren:
Vladimir Slivyak erhält heute Alternativen Nobelpreis
„Arbeit von russischer Umweltorganisation vorbildlich“
– Laudatio von Luisa Neubauer

Sonntag, 5.12., 13 Uhr:
deutsch-russ. Kundgebung an Uranfabrik Gronau

Anti-Atomkraft-Initiativen aus dem Münsterland und Emsland sowie das
Netzwerk „Datteln IV stoppen wir“, der Bundesverband Bürgerinitiativen
Umweltschutz und die Ärzt*innenorganisation IPPNW gratulieren dem
russischen Umweltschützer Vladimir Slivyak, dem heute in Stockholm
zusammen mit drei weiteren Persönlichkeiten der Alternative Nobelpreis
verliehen wird. Die Laudatio hält die deutsche Klimaaktivistin Luisa
Neubauer.

Der Ko-Vorsitzende der renommierten russischen Umweltorganisation
Ecodefense wird von der Right-Livelihood-Stiftung für sein langjähriges
sachkundiges und beharrliches Engagement gegen die Atom- und
Kohleindustrie in Russland ausgezeichnet. Dabei setzt sich Slivyak seit
vielen Jahren auch für ein Ende der unverantwortlichen Uranmüllexporte
von der Urananreicherungsanlage Gronau nach Russland sowie für ein Ende
der sehr umweltschädlichen Kohleimporte aus dem sibirischen Kuzbass für
deutsche Steinkohle-Kraftwerke ein, wie z. B. für Datteln IV.

„Wir schätzen sehr die enorme und bahnbrechende Arbeit von Vladimir
Slivyak und Ecodefense unter den widrigen politischen Bedingungen in
Russland. Sein Einsatz ist vorbildlich und hat die Probleme der
Atomenergie und des Kohleabbaus im eigenen Land, aber auch international
im Fokus der Öffentlichkeit gehalten. Seine Expertise half dabei, den
Bau mehrerer AKW in Kaliningrad und Südafrika zu verhindern. Wir teilen
Vladimir Slivyaks Vision von einer Welt ohne Atomenergie und ohne die
Nutzung von fossilen Brennstoffen voll und ganz,“ so Angelika Claussen,
Europa-Vorsitzende der IPPNW.

„Die Arbeit von Vladimir Slivyak und Ecodefense wirft immer wieder auch
ein Schlaglicht auf die großen Lücken im bundesdeutschen Atomausstieg
und bei der Energiewende. Die kommende Bundesregierung muss deshalb die
Uranmüllexporte von Gronau nach Russland endlich stoppen, die
Uranfabriken in Gronau und Lingen schließen, die Kohleimporte aus
Russland einstellen und keine neue Atomkooperation zwischen dem Lingener
Brennelementehersteller Framatome und dem russischen Atomkonzern Rosatom
erlauben. Der Alternative Nobelpreis verdeutlicht, dass diese
Forderungen nun auch international gewürdigt werden,“ ergänzte Peter
Bastian von SOFA (Sofortiger Atomausstieg) Münster.

5. Dez.: 45 Jahre Widerstand gegen Urananreicherung in Gronau

Für jetzt Sonntag, 5. Dezember, rufen die Initiativen und Verbände um 13
Uhr zu einer deutsch-russischen Kundgebung vor der
Urananreicherungsanlage Gronau, Röntgenstraße 4, auf. Hauptredner wird
dort Vladimir Slivyak sein. Weitere Redebeiträge kommen vom
IPPNW-Atomexperten Paul-Marie Manière sowie von den regionalen
Anti-Atom-Initiativen.

Im Fokus steht neben einer Bewertung der Weltklimakonferenz in Glasgow
die kritische atom- und klimapolitische Bewertung des
Ampel-Koalitionsvertrags. Aus Sicht der Anti-Atomkraft-Bewegung wird der
Punkt „Atomausstieg“ im Ampel-Koalitionsvertrag völlig unzureichend
behandelt. Für die Musik sorgt der Liedermacher Gerd Schinkel.

Mit der Kundgebung wird auch der jahrzehntelange Widerstand gegen die
Gronauer Urananreicherungsanlage gewürdigt. Vor 45 Jahren, im Oktober
1976, wurde in Gronau die erste Bürgerinitiative gegen die damals in der
Planung befindliche Urananreicherungsanlage gegründet.

Kontakte:

Dr. Angelika Claussen, IPPNW, Tel. 0172-5882786

Udo Buchholz, AKU Gronau / BBU, Tel. 02562-23125, 0178-9050717

Peter Bastian, SOFA Münster, Tel. 0157-86269233

Matthias Eickhoff, Aktionsbündnis Münsterland gegen Atomanlagen, Tel.
0176-64699023

Weitere Infos:

https://rightlivelihood.org,

 www.bbu-online.de

 www.ippnw.de

www.sofa-ms.de

www.urantransport.de

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