Kollege Udo Buchholz gibt in einer Pressemitteilung der GAL-Gronau bekannt, dass der umstrittene Uranmülltransport in Amsterdam angekommen ist!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,
 
als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) haben wir über den Kollegen Udo Buchholz (http://www.ak-gewerkschafter.de/?s=udo+buchholz) eine Pressmitteilung der GAL-Gronau über den umstrittenen Uranmülltransport aus der Gronauer Uranfabrik erhalten, der in Amsterdam angekommen ist.
 
Wir haben diese Pressemitteilung zu Eurer gefälligen Kenntnisnahme auf unsere Homepage gepostet und in der Kategorie „ATOMPOLITIK“ (http://www.ak-gewerkschafter.de/category/atompolitik/) archiviert.
 
Für den AKManni Engelhardt -Koorinator-
 

******************************************************** Pressemitteilung des GAL GRONAU:

 
 
 
 
(Die Fotos zeigen dieMahnwache gegen Urantransport und Abfahrt des Sonderzuges mit Uranmüll
in Gronau, 10.12.2019.)
 
GAL-Pressemitteilung, 12.12.2019
 
Umstrittener Uranmülltransport aus der Gronauer Uranfabrik ist in
Amsterdam angekommen
 
Der Sonderzug mit Uranmüll, der am Dienstag (10.12.) unter Protest von
der Urananreicherungsanlage in Gronau (NRW) Richtung Russland gestartet
ist, ist in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag (11./12.12.) in
Amsterdam angekommen. Dort wird der Uranmüll auf ein Schiff verladen.
Letztliches Ziel ist dann Russland.
 
Am Montag und Dienstag wurde vor der Urananreicherungsanlage, aber auch
in rund 15 weiteren Orten in NRW sowie in den Niederlanden gegen den
Uranmüllexport von Gronau nach Russland mit Mahnwachen,
Flugblattaktionen und einer Abseilaktion demonstriert. Getragen wurden
die Proteste von Bürgerinitiativen, von Greenpeace, vom Bundesverband
Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU) und von weiteren Organisationen.
Auch Mitglieder der parteiunabhängigen Wählergemeinschaft „Grün
Alternative Liste (GAL) Gronau“ haben sich an den Protesten beteiligt.
Im Sommer hatte die GAL mit einer Anfrage an den NRW-Wirtschaftsminister
Pinkwart aufgedeckt, dass wieder Uranmüll von Gronau nach Russland
exportiert wird. Initiativen, Verbände und GAL fordern das Verbot des
Uranmüllexoports und die sofortige Stilllegung der Gronauer Uranfabrik,
damit dort nicht ständig weiterer Uranmüll produziert wird.
 
Mitglieder der GAL Gronau werden weiterhin darauf achten, ob und wann
auf dem Gelände der Urananreicherungsanlage erneut ein Sonderzug mit
Uranmüll zusammen gestellt wird.Die GAL wird sich dann erneut an
Protesten beteiligen.
 
Im Rat der Stadt Gronau hat GAL-Ratsmitglied Udo Buchholtz am Mittwoch
(11.12.) nachgefragt, wann die Gronauer Stadtverwaltung, bzw. die
ehemalige Bürgermeisterin, erstmals über die neuen Uranmülltransporte
von Gronau nach Russland, die wieder seit Mai 2019 erfolgen, informiert
wurde. Bürgermeister Rainer Doetkotte sicherte Buchholz eine
schriftliche Antwort zu.
 
In der Vergangenheit wurde bereits bis 2019 Uranmüll von Gronau nach
Russland exportiert. Nach damaligen Protesten wurden die Transporte
eingestellt.
 
Weitere Informationen zum Thema Uranmülltransporte:
 
 
 
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