Kein weiterer Streik an den Berliner Flughäfen! Die Schlichtung ist angerufen worden!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) haben wir bis dato sehr ausführlich über den Tarifkonflikt bei den Dodenverkehrsdienstleistern an den Berliner Flughäfen Tegel und Schönefeld berichtet, wie Ihr es durch das Anklicken des nachstehenden Links in der Gänze aufrufen könnt:

http://www.ak-gewerkschafter.de/?s=berlin+tegel+und+sch%C3%B6nefeld !

Den jüngsten Beitrag zum Thema hatten wir am 14. März auf unsere Homepage gepostet. Diesen Beitrag könnt Ihr direkt durch das Anklicken des nachstehenden Links aufrufen und nachlesen:

http://www.ak-gewerkschafter.de/2017/03/14/der-streik-an-den-berliner-flughaefen-geht-bis-mittwoch-weiter-dann-folgt-eine-streikpause-die-arbeitgeber-haben-jetzt-kurze-bedenkpause/ !

Seit gestern steht fest, dass die Gewerkschaft Ver.di sich in diesem Tarifkonflikt für einen Vermittler entschieden hat.

Folgender Online-Beitrag steht dazu auf der Ver.di-Homepage gepostet:

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                                                 https://www.verdi.de/++file++5073a221deb5011af9001e5d/download/VERDI-Farbe_mit-Schriftzug.png

Verkehr

Tarifkonflikt Bodenverkehrsdienste

(62) 15.03.2017

Tarifkonflikt Bodenverkehrsdienste – ver.di schlägt Vermittler vor

Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) spricht sich dafür aus, dass unter Hinzuziehung eines Dritten vermittelnde Gespräche zwischen den Tarifvertragsparteien geführt werden sollen, um nach einer Lösung im Tarifkonflikt bei den Bodenverkehrsdienstleistern auf den Berliner Flughäfen zu suchen.

„Wir schlagen den Arbeitgebern vor, dass Gespräche – gerne im Rahmen einer Sondierung – unter Hinzuziehung eines Vermittlers schnellstmöglich aufgenommen werden sollen. Unser Vorschlag für einen Vermittler ist Dr. Erhart Körting. Wir glauben, dass Herr Dr. Körting geeignet ist, um die Tarfivertragsparteien neutral und seriös zu unterstützen. Er ist ein erfahrener Politiker und hat lange Jahre Verantwortung für Berlin übernommen. Auch seine juristischen Kenntnisse sind sicher von großem vorteil“, sagte heute Enrico Rümker, ver.di-Verhandlungsführer.

Die ver.di-Tarifkommission ist einhellig der Meinung, dass der von den Arbeitgebern vorgeschlagene Weg einer Schlichtung nicht zielführend ist. „ver.di ist nicht bereit, ohne enge Terminziehung und ohne weitere Verbindlichkeit aus dem Arbeitskampf zu gehen und sich unter diesen Bedingungen in ein Schlichtungsverfahren zu begeben. Was uns einer Lösung des Konfliktes tatsächlich näher bringen könnte, ist ein verhandelbares Angebot durch die Arbeitgeber. Unsere Argumente und auch mögliche Kompromisslinien sind den Arbeitgebern bekannt“, so Enrico Rümker.

Der Klick auf den nachstehenden Link führt Euch direkt zu dieser Online-Mitteilung auf der Ver.di-Homepage:

https://bb.verdi.de/presse/pressemitteilungen/++co++f1340f1c-0999-11e7-9ade-525400afa9cc !

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Als AK sind wir folgender Meinung:

1. Die Frage danach, ob der jetztige Zeitpunkt für eine Schlichtung ein zu früher Zeitpunkt ist, hat ihre Berechtigung!

2. Das Schlichtungsverfahren nutzt zum jetztigen Zeitpunkt sehr wahrscheinlich den Arbeitgebern, die sich in keiner Weise auf die berechtigten Ver.di-Forderungen zubewegt haben, mehr als der Ver.di und den betroffenen Kolleginnen und Kollegen beo den Bodenverkehrsdienstleistern!

3. Während eines Schlichtungsverfahrens herrscht Friedenspflicht. Das bedeutet, dass die Streikbereitschaft und die Kampfkraft der Kolleginnen und Kollegen abgebremst wird!

4. Als AK stellen wir uns vor die Frage, weshalb Ver.di hier nicht bundesweit für SOLIDARITÄT mit den kämpfenden Kolleginnen und Kollegen mobilisiert hat?

Wir bleiben am Thema selbstverständlich dran und werden weiter berichten.

Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-

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