Liebe Kolleginnen und Kollegen,
als Gewerkschafter/innen-Arbeitskreis (AK) hatten wir unlängst über IUF (http://www.ak-gewerkschafter.de/?s=iuf) und deren Berichterstattung sowie Kampagne über und für IFFCO-Gewerkschaftsführer, die in Ägypten verhaftet worden sind, berichtet, wie Ihr es durch den Klick auf den nachstehenden link aufrufen und nachlesen könnt:
http://www.ak-gewerkschafter.de/?s=iffco!
Heute hat uns IUF ein Update zur Berichterstattung über diese Ungeheuerlichkeiten zukommen lassen.
Die IFFCO-Kollegen, die zwischenzeitlich freigesprochen wurden, stehen nunmehr vor der Wiederaufnahme des Verfahrens.
IUF ruft diesbezüglich zu einer weiteren Kampage für die betroffenen Kollegen auf.
Wir haben diese Mitteilung inklusive Interventionsmöglichkeit zu Eurer Kenntnisnahme und Bedienung nachstehend auf unsere Homepage und in die Kategorie „KAMPAGNEN“ (http://www.ak-gewerkschafter.de/category/kampagnen) gepostet.
MACHT BITTE ALLE MIT!
Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator.-
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IUF teilt mit:
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Von den gegen sie vorgebrachten Vorwürfen freigesprochene Gewerkschaftsführer bei IFFCO Egypt vor Wiederaufnahme des Verfahrens |
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Beschäftigte der IFFCO-Speiseölfabrik in Suez, Ägypten, kämpfen, um ihre Gewerkschaft gegen die Brutalität des Arbeitgebers und staatliche Represssion zu verteidigen. Gegen Ende 2016 forderte die Gewerkschaft, wie üblich, eine Anpassung der Löhne zum Jahresende als Ausgleich für die galoppierende Inflation. Am 26. Dezember wurde den Beschäftigten mitgeteilt, dass Mittel bereitgestellt worden seien, dass der grösste Teil davon aber an das Management verteilt und daher für die Arbeiter und Arbeiterinnen nicht viel übrig bleiben würde. Die örtliche Betriebsleitung wies die Forderung der Gewerkschaft nach formellen Verhandlungen über die Verteilung der Lohnanpassung zurück, was die Gewerkschaft dazu veranlasste, eine friedliche Protestaktion durchzuführen und ihre Absicht anzukündigen, einen Streik zu organisieren. Am 29. Dezember führte die Polizei in den Wohnungen des Gewerkschaftsvorsitzenden und des Generalsekretärs sowie bei vier anderen Arbeitern Razzien durch, und am 3. Januar stürmte die Polizei die Fabrik und verhaftete 13 streikende Arbeiter. Am 29. Januar wurden alle Beschäftigten von einem Gericht in Suez vom Vorwurf der „Anstiftung“ zu einem Streik freigesprochen, die Staatsanwaltschaft hat aber Berufung gegen die Entscheidung eingelegt, und das Verfahren gegen die Beschäftigten wird wieder aufgenommen. Fünfzehn IFFCO-Beschäftigten, darunter der Präsident und der Generalsekretär der Gewerkschaft, wird die Rückkehr zur Arbeit verwehrt, und die Gewerkschaftsmitglieder werden zum „Rücktritt“ gedrängt.
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