Liebe Kolleginnen und Kollegen,
als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) haben wir jüngst gleich zwei Mitteilungen des Herrn Werner Schell (http://www.ak-gewerkschafter.de/?s=werner+Schell) erhalten. Die erste Mitteilung des Vorstandes des PRO PFLEGE-SELBSTHILFENETZWERKS gibt wieder Informationen zu relevanten Internetbeiträgen zum Thema PFLEGE!
Die zweite Mitteilung befasst sich mit der ab 01. Januar 2017 in Kraft tretenden Umwandlung der bisherigen Pflegestufen in sogenannte Pflegegrade.
Beide in Bezug auf die PFLEGE wichtige Informationen haben wir nachstehend in ungekürzter Fassung zu Eurer gefälligen Kenntnisnahme sowohl auf unsere Homepage als auch in die Kategorie „GESUNHEITSPOLITIK“ (http://www.ak-gewerkschafter.de/category/gesundheitspolitik) gepostet.
Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-
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Pro Pflege – Selbsthilfenetzwerk
Unabhängige und gemeinnützige Interessenvertretung
für hilfe- und pflegebedürftige Menschen in Deutschland
Vorstand: Werner Schell – Harffer Straße 59 – 41469 Neuss
Tel.: 02131 / 150779 – E-Mail: ProPflege@wernerschell.de
Internet: http://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwerk.de
16.10.2016
Zu den nachfolgenden Hinweisen können Texte im Forum aufgerufen werden.
Bitte jeweilige Fundstelle kopieren und in den InternetBrowser übertragen!
Sehr geehrte Damen und Herren,
ich mache hiermit wieder auf einige Internetbeiträge (Auswahl) aufmerksam:
- Pflegetreff am 26.10.2016 in Neuss-Erfttal: Es wird vorrangig darum gehen zu verdeutlichen, dass die zurückliegende Pflegereform einige Leistungsverbesserungen, aber auch eine grundlegende Umstellung von „Pflegestufen“ zu „Pflegegraden“ zum Inhalt hat. Am 15.10.2016 wurde zu den neuen Pflegegraden nochmals der Deutsche Bundestag angeschrieben und die bereits früher geäußerten Besorgnisse hinsichtlich der neuen Begutachtungskriterien bekräftigt. Näheres dazu unter > http://www.wernerschell.de/forum/neu/viewtopic.php?f=4&t=21742&p=94631#p94631 Beim Pflegetreff werden die Veränderungen umfassend vorgestellt. Die Einladung finden Sie weiterhin unter > http://www.wernerschell.de/forum/neu/viewtopic.php?f=7&t=21512
- Häusliche Pflege kann auch dann als außergewöhnliche Belastung steuerlich geltend gemacht werden, wenn sie nicht durch ausgebildete Pflegekräfte erbracht wird. Das hat das Finanzgericht Baden-Württemberg entschieden. Näheres unter > http://www.wernerschell.de/forum/neu/viewtopic.php?f=4&t=21836
- Vorsorge für den Katastrophenfall – Ratgeber informiert. Näheres > http://www.wernerschell.de/forum/neu/viewtopic.php?f=4&t=21814
- Patientenautonomie am Lebensende – Vortrag mit Diskussion im Bürgerhaus Neuss-Erfttal am 23.11.2016, 15.00 – 17.00 Uhr. > http://www.wernerschell.de/forum/neu/viewtopic.php?f=7&t=21832 Aufgrund eines Beschlusses des BGH vom 06.07.2016 gibt es zum Thema vielfältige Fragen. > http://www.wernerschell.de/forum/neu/viewtopic.php?f=2&t=21748 Das Vortragsangebot wird – auch mittels Mustertexte – Klarheit schaffen!
· Weitere Informationen und Veranstaltungstipps finden Sie (stets aktuell) unter folgender Adresse: > http://www.wernerschell.de/forum/neu/index.php
„In vielerlei Hinsicht durchlaufen wir beim Altwerden die Entwicklung
vom Anfang des Lebens noch einmal, allerdings in umgekehrter Richtung“.
Wilhelm Schmid in „Gelassenheit – Was wir gewinnen, wenn wir älter werden“ (Insel-Verlag, 2016)
Mit freundlichen Grüßen
Werner Schell
https://www.facebook.com/werner.schell.7
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Pro Pflege – Selbsthilfenetzwerk
Unabhängige und gemeinnützige Interessenvertretung
für hilfe- und pflegebedürftige Menschen in Deutschland
Harffer Straße 59 – 41469 Neuss
Pressemitteilung vom 15.10.2016
Pflegebedürftigkeit: Ab dem 01.01.2017 werden die bisherigen Pflegestufen in Pflegegrade umgewandelt. – Es sind grundlegende Veränderungen zu erwarten. – Der Neusser Pflegetreff wird am 26.10.2016 informieren.
Pro Pflege – Selbsthilfenetzwerk hat am 08.08.2016 den Deutschen Bundestag darauf aufmerksam gemacht, dass die neuen Pflegegrade (PSG II) und die dazu verfassten Richtlinien Regelungen enthalten, die möglicherweise zu erheblichen Ungerechtigkeiten führen, und zwar wegen der total veränderten Gewichtung zwischen körperlichen Defiziten und kognitiven Einschränkungen usw. Nach den übermittelten Informationen ist nicht ausgeschlossen, dass pflegebedürftige Menschen mit ausschließlich oder überwiegend körperlichen Defiziten ab 01.01.2017 deutlich schlechter gestellt sein werden (eingeschränkt geltende Vertrauensschutzregelung einmal außen vor gelassen). Folgerichtig wurde darum gebeten, die angesprochenen Begutachtungsfragen schnellstmöglich aufzugreifen und das danach Erforderliche im Rahmen der anstehenden Beratungen zu veranlassen.
In einer soeben veröffentlichten Broschüre von Jutta König „Das neue Begutachtungsinstrument“ (Schlütersche, Hannover Oktober 2016) werden die von hier angesprochen Fragen ebenfalls in aller Deutlichkeit thematisiert. Es heißt in dem Buch u.a.: „Für einige Pflegebedürftige wird das neue Begachtungsverfahren sogar eine klare Verschlechterung darstellen. … Auch das neue Begutachtungsverfahren hat grobe Fehler und benachteiligt dadurch bestimmte Klientel. …“ (Buchtipp: > > http://www.wernerschell.de/forum/neu/viewtopic.php?f=4&t=21827 ).
Pro Pflege – Selbsthilfenetzwerk hat den Deutschen Bundestag mit Zuschrift vom 15.10.2016 erneut auf das Problem aufmerksam gemacht und um Korrektur gebeten – JETZT! . Zum Thema gibt es im hiesigen Forum Textbeiträge, auf die ich hinweise: > http://www.wernerschell.de/forum/neu/viewtopic.php?f=4&t=21742
Die neuen Pflegegrade, die so oder so, ab dem 01.01.2017 zu grundlegenden Veränderungen des Pflegesystems führen werden, sind im Übrigen Gegenstand der Erörterungen beim nächsten Neusser Pflegetreff am 26.10.2016. Dazu sind alle interessierten BürgerInnen und das Fachpersonal eingeladen. Die Teilnahme ist kostenlos. Näheres unter folgender u.a. Adresse > http://www.wernerschell.de/forum/neu/viewtopic.php?f=7&t=21512
Werner Schell, Vorstand von Pro Pflege – Selbsthilfenetzwerk und Dozent für Pflegerecht