Grußwort des AK-Koordinators zum Jahreswechsel und in die Causen „Ohlen“ und „Momber“!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

heute neigt sich das Jahr 2015 und morgen schreiben wir den 01. Januar 2016.

Das gibt mir als Koordinator des Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) Gelegenheit, ein Grußwort zu schreiben.

Das Jahr 2015 war ein Jahr der harten Tarifauseinandersetzungen und der damit verbundenen Arbeitskampfmaßnahmen. Die Arbeitskämpfe z. B. im Bereich des Sozial- und Erziehungsdienstes (KiTa-Streik), bei der Lufthansa im Flugverkehr, bei der der Deutschen Bahn, bei AMAZON, bei der Post u.v.a.m haben uns gezeigt, dass es ohne verstärkten Kampf keine tariflichen und arbeitsplatzmäßigen Verbesserungen gibt, sondern das Rad der Zeit eher zurückgedreht werden wird.

Die arbeitenden Menschen und ihre Gewerkschaften müssen sich für die Zukunft auf noch härtere Gangarten der Arbeitgeber einstellen. Das ist aus meiner Sicht bereits schon für das herannahende Jahr 2016 – und somit für die nahe Zukunft – erforderlich. Getreu dem Prinzip „nach dem Streik ist vor dem Streik“, müssen sich die arbeitenden Menschen und ihre Gewerkschaften noch besser sowohl inhaltlich als auch strategisch positionieren!

TTIP und CETA werfen weiter ihre Schatten für eine verkehrte Welt voraus. Auch hier gilt es massiv am sogenannten „Drücker“ zu bleiben.

Pegida, Dügida, Kögida und wie die flüchtlingsverachtende braune Brühe sonst noch heißt, muss verstärkt bekämpft werden, getreu dem Motto: „Mitmenschlichkeit und Solidarität sind das Gebot der Stunde! – Keinen Zentimeter Boden den Faschisten!“.

Die Sozialpolitik (Hartz IV etc.) und die Gesundheitspolitik müssen unbedingt in unserem Focus der Kritik bleiben! Sozialabbau geht in der Regel mit einem Abbau der Arbeitnehmerrechte einher! Auch das ist eine Befürchtung, die ich konkret für 2016 habe. Hier müssen wir die Kolleginnen und Kollegen weiter sensibilisieren und mobilisieren, eine Aufgabe nicht nur für die Gewerkschaften. Das Streikrecht für alle und die Koalitionsfreiheit sind durch das Tarifeinheitsgesetz in höchstem Maße weiter gefährdet, wenn das Bundesverfassungsgericht diesen Wahnsinn nicht stoppt! Auch hier dürfen wir in unserer Kritik und mit unseren Aktionen nicht nachlassen!

Die Atom- und Umweltpolitik, in der ausschließlich nach Profitgesichtspunkten und nicht nach den wahren Bedürfnissen der Menschen gehandelt wird, und da meine ich nicht nur die beschissene Situation um die belgischen RISSE-REAKTOREN, muss Bestandteil unserer aller Arbeit mit hoher Priorität bleiben.

Die Europa- und die Bildungspolitik müssen ebenfalls hohe Priorität in unser aller Wirken behalten, denn hier steht für die nahe und ferne Zukunft ebenfalls nichts Gutes zu erwarten an.

Ich könnte hier noch eine Vielzahl von Themen, die pressieren, aufzeigen, will mir dies aber ersparen.

Was sich unser Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) aber auf keinen Fall ersparen will, ist sein unermüdliches Wirken in Sachen „Juristisches Tollhaus in der Bananenrepublik Deutschland“! Hier werden wir verstärkt nicht nur in der „CAUSA OHLEN“ und in der „CAUSA MOMBER“ arbeiten sondern auch in der facettenreichen Rechtsprechung, die teilweise hanebüchen ist.

In der „CAUSA OHLEN“ werden wir erneut einen Vollstreckungstitel durchziehen, um unser Geld, das der Kollegendieb Franz-Josef Ohlen uns unterschlagen hat, besonders die daraus resultierenden Folgekosten, wieder zu holen, koste es, was es wolle, denn der schlimmste Diebstahl ist und bleibt der Kollegendiebstahl. Da kann der Ohlen mit noch so vielen juristischen Konsequenzen, Rechtsanwältinnen, Juristen, Staatsanwaltschaft etc. drohen, da bleiben wir hart und unerbittlich. Die Sache geht jetzt in das 6. Jahr und wir werden auch noch weitere Jahre an der Sache dran bleiben, bis der letzte Cent zurückbezahlt ist!

Aber auch in der „CAUSA MOMBER“ werden wir unserem Kollegen Dirk Momber jedwede Unterstützung zukommen lassen. Einem schwerstkranken und durch einen Betriebsunfall schwerstbehinderten Menschen will man mit Hilfe der Justiz die Schwerbehinderung aberkennen. Dubiose Gutachten sollen hierzu die Grundlagen liefern. Das Landessozialgericht NRW (13. Senat) kommt in der Sache nicht wirklich zu Potte! Dem Kollegen Dirk garantieren wir, dass der Kampf für ihn und für die vielen anderen behinderten Menschen weitergeht!

Ich nehme die Gelegenheit wahr und sage Euch allen, die Ihr unseren Arbeitskreis unterstützt habt, aber auch den fast 1, 8 Millionen User/Innen, die bis dato unsere Homepage besucht haben, mein allerherzliches Dankeschön auch im Namen aller AK-Mitglieder für Euer Interesse und Eure Unterstützung im Jahr 2015.

Ich bringe meine Hoffnung für die Zukunft zum Ausdruck, dass wir immer mehr werden, die bereit sind, für die Interessen der arbeitenden Menschen zu kämpfen!

So wünsche ich Euch allen für das Jahr 2016 Gesundheit, Kraft, Ausdauer, Mut und immer die Handbreit Wasser unter dem Kiel des Lebens, der uns alle Klippen übersegeln lässt!

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Herzlichst und mit kollegialen Grüßen

Euer

Manni Engelhardt –AK-Koordinator-

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