Fauler Kompromiss bei Cinram! Wer nicht richtig kämpft, der hat schon verloren!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

am 16. Februar 2013 hatten wir den Artikel „Wer nicht richtig kämpft, der verliert“ auf unsere Homepage gepostet, bei dem unter anderen auch der Arbeitsplatzabbau bei CINRAM deutlich angesprochen wurde. Wir haben den entsprechenden Link zum Anklicken des Artikels hier noch einmal mit gepostet: http://ak-gewerkschafter.com/2013/02/16/wer-nicht-richtig-kampft-verliert/ !

Nunmehr steht fest, dass bei CINRAM in Alsdorf ein Sozialplan erstellt worden ist. Aus der Sicht des Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreises (AK) hat der Betriebsrat bei CINRAM sich auf einen sogenannten „Sanierungsplan“ eingelassen, bei dem rund 4 Millionen Euro im Jahr gedrückt werden!

Ein Bestandteil des „Sanierungsplanes“ ist, und wie könnte es anders sein, dass eine „Transfergesellschaft“ eingerichtet wird, die zum 1. April2013 ihre Arbeit aufnehmen soll. Zur Zeit arbeiten bei CINRAM rund 1200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Davon könnten dann im kommenden Jahr 200 ihren Job verlieren. Im ersten Schritt sollen 47 Vollzeitarbeitsplätze abgebaut werden. Dies hat jedenfalls die Gewerkschaft IGBCE gemeinsam mit der Firmenleitung veröffentlicht! Damit soll dann der Standort von CINRAM gesichert werden.

Das ist ein absoluter Witz, liebe Kolleginnen und Kollegen, wie wir als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) ganz deutlich meinen!

Für uns werden hier die Kolleginnen und Kollegen im Rahmen des sogenannten „Sozialpartnerschaftsprinzips“ verraten und verkauft! Der Betriebsrat ist aus unserer Sicht gemeinsam mit der IGBCE in die Knie gegangen, bevor überhaupt ein richtiger Kampf gemeinsam mit der Belegschaft gegen diesen Arbeitsplatzabbau begonnen wurde!

WER NICHT KÄMPFT, LIEBE FREUNDE, DER HAT SCHON VERLOREN!

Für den AK Manni Engelhardt –Koordinator-

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2 Antworten zu Fauler Kompromiss bei Cinram! Wer nicht richtig kämpft, der hat schon verloren!

  1. Chato sagt:

    Und es sind 800 Arbeitsplätze gesichert. Seht das einfach einmal von dieser Seite. Das was der Betriebsrat hier geleistet hat ist meiner Meinung nach das optimalste in der Situation.

  2. Manni sagt:

    Hallo anonymer „Chato“,

    der Abbau von Arbeitsplätzen um weniger Arbeitsplätze v o e r s t zu erhalten, ist wahrlich keine Leistung, sondern eine sogenannte „kosmetische“ Operation, die schönfärben soll und dennoch voll in die „Hose“ gehen wird; denn der weitere Arbeitsplatzabbau ist durch diesen „Dammbruch“ vorprogrammiert. Wahrlich keine Leistung des Betriebsrates, sondern ein „faules Ei“ zu Ostern!

    Mit verbindlicher Empfehlung
    Manni Engelhardt -AK-Koordinator-

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