Die Kolleginnen und Kollegen beim ESW-RÖHRENWERK in Eschweiler haben eine vorweihnachtliche Hiobsbotschaft erhalten. Das Werk soll geschlossen werden! Da muten die Worte „FROHE WEIHNACHTEN“ wie Hohn an!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,
 
als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) stellen wir immer wieder fest, dass die STELLENABBAU-GLOCKEN gerade in der Vorweihnachtszeit heftig läuten.
 
Das Thema „STELLENABBAU“ nimmt aus Sicht unseres AK beständig zu, wie Ihr es durch den Klick auf den nachstehenden Link aufrufen könnt.
 
 
Eine vorweihnachtliche HIOBSBOTSCHAFT hat jetzt die Geschäftsleitung der ESW-RÖHRENWERKE in Eschweiler ihren Mitarbeiter/Innen zukommen lassen.
 
Das Röhrenwerek in Eschweiler soll vor der Schließung stehen und somit sollen 2020 mehr als 250 Menschen ihren Job verlieren.
 
Das Walzwerk soll noch vor Weihnachten die Produktion einstellen.
 
Hierzu teilt der WDR aktuell mit:
 
Bildergebnis für fotos vom logo des wdr
 

250 Arbeitsplätze gefährdet – Röhrenwerke in Eschweiler vor dem Aus?

  • Röhrenwerke seit Jahren in der Krise
  • Markt für Stahlrohre hart umkämpft
  • IG Metall kritisiert die Geschäftsführung
Die ESW-Röhrenwerke in Eschweiler stehen offenbar vor dem Aus. Spätestens im nächsten Jahr soll die Schließung folgen. Rund 250 Arbeitsplätze sind gefährdet.
 
Seit Jahren stecken die Röhrenwerke in der Krise. 2009 wurde Kurzarbeit angemeldet, vor vier Jahren drohte die Zahlungsunfähigkeit. Der Markt für Stahlrohre ist hart umkämpft, heißt es aus Fachkreisen.

Schließung trotz Standortsicherung

Das erste Walzwerk soll noch vor Weihnachten die Produktion einstellen. Darüber wurde die Belegschaft  informiert. Die Gewerkschaft IG Metall kritisiert die Geschäftsführung: Anfang des Jahres habe es noch eine Standortsicherung bis Juli 2020 gegeben und damit auch einen Kündigungsschutz. Aber – der italienische Konzern, der EWS vor drei Jahren übernommen hat – will sich aus dem Röhrengeschäft zurückziehen.
 
Stand: 14.11.2019, 08:04
 

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Hierzu merken wir als AK an, dass die IG-Metall noch Anfang des Jahres einen sogenannten „STANDORTSICHERUNGSVERTRAG“ mit dem Arbeitgeber vereinbart hatte, der betriebsbedingte Kündinungen bis zum Laufzeitende am 31. Juli 2020 ausschließt! Jetzt droht der Arbeitgeber sogar mit Insolvenz, wie den Zeitungen zu entnehmen ist.

Das ist praktizierte „SOZIALPARTNERSCHAFT“ (http://www.ak-gewerkschafter.de/?s=sozialpartnerschaft), liebe Kolleginnen und Kollegen, die im Kapitalismus immer und ausschließlich zu Lasten der arbeitenden Menschen geht.

Sie ist, wie Ihr es wieder einmal sehen könnt, KEINEN PFIFFERLING wert!

Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-

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