Die DB befindet sich scheinbar im Wolkenkuckucksheim! Die GDL erklärt die Tarifverhandlung offiziell für gescheitert und ruft die Schlichtung an!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) haben wir sehr intensiv über die lfd. Tarifauseinendersetzung zwischen der DEUTSCHEN BAHN (DB) und der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) berichtet, wie Ihr es durch den Klicjk auf den nachstehenden Link aufrufen und nachlesen könnt:

http://www.ak-gewerkschafter.de/category/tarifpolitik/gdl/ !

Den jüngsten Artikel zum Thema haben wir am 17.12.2016 gepostet. Diesen Artikel könnt Ihr direkt durch das Anklicken des nachstehenden Links aufrufen:

http://www.ak-gewerkschafter.de/2016/12/17/sechste-tarifverhandlungsrunde-zwischen-db-und-gdl-wurde-ergebnislos-abgebrochen-offensichtlich-will-die-db-den-tarif-krieg-mit-der-gdl/ !

Am gestrigen Tage hat die GDL die Tarifverhandlung für offiziell gescheitert erklärt und die Schlichtung angerufen.

Das teilt die GDL auf ihrer Homepage seit dem 23.12.16 folgenden online mit:

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https://www.hessen-depesche.de/media/k2/items/cache/c48f224888efd83a470a9b3f11aa38d6_XL.jpg?t=-62169984000

Dauerhafte Verweigeungshaltung der DB

GDL setzt Schlichtung in Gang

Pressemeldung – GDL Aktuell – 23.12.2016

„Sechs ergebnislose Runden haben klar aufgezeigt, dass beim Arbeitgeber keinerlei Bereitschaft besteht, auf Basis unserer´Forderungen zu verhandeln. Doch die berechtigten Belange des Zugpersonals dulden keinen weiteren Aufschub. Aufgrund der dauerhaften Verweigerungshaltung der DB erklären wir die Tarifverhandlungen für gescheitert und setzen das für diesen Fall im Grundsatz-Tarifvertrag vorgesehene Schlichtungsverfahren in Gang“ so der Bundesvorsitzende der Gewerkschaft Deutscher Lokomotovführer (GDL) Claus Weselsky

„Wir haben mehrfach klar verständlich erklärt, dass unsere Mitglieder unverzüglich wirksame Regelungen zur Reduzierung ihrer Belasting benötigen“, so Weselsky weiter. „Wir haben darüber hinaus deutlich gemacht, dass eben nicht nur die Frage des Überstundenvolumens, sondern auch die Anzahl der zu leistenden Schichtzen, ungünstige chichtfolgen, Schichtverlämngerungen oder der Wegfall von Ruhetagen aufgrund eines seit Jahren vorhandenen strukturellen Personalmangels die Belastung des Zugpersonals steigern.“

Zeit gewinnen, abwiegeln, aussitzen

Doch die DB zeigte sich gegenüber den Bedürfnissen der eigenen Mitarbeiter und den Argumenten der GDL blind und taub. Seit Verhandlungsbeginn im Oktober 2016 lehte sie nach dem Motto „Zeit gewinnen, abwiegeln, aussitzen“ nur minimale Variationen vorheriger Scheinangebote vor. Insbesondere bei den Forderungen zu Arbeitszeit- und Ruhezeitverteilung war zu keinem Zewitpunkt auch nur der Hauch von Verhandlungsbereitschaft zu erkennen. Im Gegenteil: Statt dringend nötiger Arbeitszeitverbesserung gesteht die DB dem Zugpersonal beharrlich nicht einmal zwei freie Tage nach fünf Arbeitstsagen zu – Regelungen, die für jeden Arbeitnehmer wie selbstverständlich gelten.

Auch die ngebote zur Verbesserung der Vergütung können nicht überzeugen. Geht es nach der DB, soll sich das Zugpersonal weiterhin mit 0,66 Prozent pro Jahr für 27 Monate abspeisen lassen. Lediglich die Einmalzahlung wurde von 375 Euro für sieben Monate auf 550 Euro für sechs Monate gesteigert. Im Übrigen weigert sich der rbeitgeber beharrlich, bestehende Tarifverträge anzuwenden. So scheut er beispielsweise nicht einmal davor zurück, Auszubildenden, die an die GDL-Tarifverträge gebunden sind, die ihnen zustehende Farentschädigung vorzuenthalten.

Gute Lösung für das Zugpersonal

„Das Management der DB befindet sich im Wolkenkuckucksheim. Auf dem Trip der beste Arbeitgeber des Landes zu sein, ist man offensichtlich nicht bereit, die Leistungen des Zugpersonals angemessen zu würdigen. Doch die permanente Ignoranz der betrieblichen Realität ist keine Grundlage für erfolgreiche Verbesserungen, sodass weitere Gespräche keinerlei Sinn ergeben“, so Weselsky. „Nun sind die Schlichter aufgerufen, eine gute Lösung für die Beschäftigten zu erarbeiten.“

Die GDL wird im nächsten Schritt einen chlichter ihrer ahl benennen. Die Rechte und Pflichten im Zusammenhang mit dem Schlichtungsverfahren sind ab sofort wirksam. Das betrifft insbesondere die Zeitläufe, das Vertraulichkeitsgebot und die Friedenspflicht.

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Online könnt Ihr die aktuellste Mitteilung vom heutigen „HEILIGEN ABEND“ durch das Anklicken des hier stehenden Links direkt auf der Homepage der GDL lesen:

http://www.gdl.de/Aktuell-2016/AushangReport-1482558849 !

Als AK stellen wir dazu fest, dass die DB es offensichtlich darauf ankommen lassen will. Wenn jetzt noch das Schlichtungsverfahren ergebnislos bleibt, ist der Arbeitskampf wieder vorprogrammiert!

Mit großem Interesse werden wir den weiteren Fortgang der Angelegenheit beobachten und über selbigen berichten!

Derweil rufen wir nach wie vor uneingeschränkt zur SOLIDARITÄT mit der GDL und den betroffenen Kolleginnen und Kollegen auf!

Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-

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