Liebe Kolleginnen und Kollegen,
heute, Sonntag, den 17. Januar 2016, zählen wir innerhalb der letzten 24 Stunden 4136 User/Innen auf unserer Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis- (AK-) Homepage. Damit ist die 4000er Marke geknackt worden!
Unsere jüngsten zwei Artikel zur „CAUSA OHLEN“ (http://www.ak-gewerkschafter.de/category/causa-ohlen) unter den Titeln
„Unsere Homepage explodiert! Heute stieg die Besucherzahl auf 3843 an! Die ´CAUSA OHLEN´ ist ein megagroßer Renner!“
http://www.ak-gewerkschafter.de/2016/01/16/xx-2/
und
„Aachens Polizei wundert sich über die Staatsanwaltschaft! Unseren Gewerkschafter/Innen-AK wundert das nicht!“
haben daran einen sehr großen Anteil.
Heute hat uns der Artikel aus der Aachener Zeitung vom 16.01.2016 unter dem Titel „Antanzen ist in Aachen ein großes Problem“ dazu motiviert, den nachstehenden Leserbrief zu schreiben, den wir soeben an die Redaktion der Aachener Zeitung gemailt haben:
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Leserbrief zum Artikel: „Antanzen ist in Aachen ein großes Problem“.
Sehr geehrte Damen und Herren,
höflich bitte ich um die Veröffentlichung des nachstehenden Leserbriefes zum Artikel in Ihrer Zeitungsausgabe vom 16. Januar 2016 unter dem Titel:
„Antanzen ist in Aachen ein großes Problem“.
Wie Jost Schützenberg, der Pressesprecher der Aachener Staatsanwaltschaft, es in der Aachener Zeitung vollmundig verkündet hat, sollen die Fälle des sogenannten „Antanzens“, die oftmals Körperverletzung, Diebstahl und Raub nach sich ziehen, nunmehr in der sogenannten „politischen Abteilung“ der Aachener Ermittlungsbehörde konzentriert verfolgt werden.
Diese Äußerung trifft Schützenberg jetzt vor dem Hintergrund, dass ein 18-jähriger Straftäter algerischer Abstammung am vorvergangenen Wochenende drei Mal festgenommen wurde. Wie die Aachener Zeitung berichtet hat, soll dieser Straftäter in den ersten zwölf Tagen des Jahres gleich sechs Mal in polizeilichem Gewahrsam genommen worden sein. Seine Akte soll 40 Straftaten umfassen.
Da ist es mehr als traurig und ein Armutszeugnis der Aachener Staatsanwaltschaft, dass diese keine U-Haft für diesen objektiv betrachteten Straftäter beantragt hat, so dass dieser Kriminelle polizeiseitig immer wieder auf die sogenannten „freien Füße“ gesetzt werden musste.
Was denkt sich die Aachener Staatsanwaltschaft eigentlich dabei? Glaubt sie tatsächlich, dass die Bevölkerung diesen dicken Lapsus im festen Glauben an eine unabhängige Justiz übersieht?
Wenn dem so sein soll, dann ist das ein großer Irrglaube! Hier steht der Großteil der Aachener Bevölkerung hinter der Polizei, die aufgrund des Versagens der Staatsanwaltschaft zur Ohnmacht verurteilt worden ist.
Für die Veröffentlichung dieses Leserbriefes sage ich meinen Dank im Voraus.
Mit freundlichen Grüßen
Manfred Engelhardt
Freunder Landstr. 100
52078 Aachen
Handy-Nr.: 017 19 16 14 93
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Und hier der dazugehörige Artikel aus der Aachener Zeitung vom 16.01.2016
„Antanzen ist in Aachen ein großes Problem
Polizisten berichten von einer Vielzahl an Taten. Staatsanwaltschaft bündelt Fälle in der ´politischen Abteilung´. Ein Mann sechs Mal festgenommen.
Von Oliver Schmetz und Stephan Mohne
Aachen. Die Aachener Staatsanwaltschaft nimmt Fälle des ´Antanztricks´, der seit den Vorkommnissen in Köln in der Silvesternacht traurige ´Berühmtheit´ erlangt hat, gebündelt ins Visier. Unabhängig von der Art der Straftat – oft Diebstahl, Raub und Körperverletzung – werden die Ermittlungen zu solchen Fällen, bei denen kleine Gruppen von meist nordafrikanischen Tätern ihre Opfer umringen und dann ausplündern, nun in der ´politischen Abteilung´ der Behörde konzentriert. So seien die Wege kürzer und man könne die Gesamtsituation besser analysieren, wie Jost Schützenberg, Sprecher der Staatsanwaltschaft, erläutert: ´Wir haben dies seit Monaten beobachtet und uns zu diesem Schritt entschlossen, um möglichst effektiv arbeiten zu können.´ Ähnlich ist man bereits in Sachen Rockerkriminalität verfahren. Mit Erfolg. Innerhalb weniger Monate habe es zahlreiche Festnahmen gegeben. Nach Informationen unserer Zeitung hat sich das ´Antanzen´ in Aachen zu einem massiven Problem entwickelt. Täglich komme es zu Taten und Anzeigen. Oft sind Täter beteiligt, die eine enorme Anzahl von Straftaten in kurzer Zeit begangen haben, heißt es aus Polizeikreisen. So etwa jener 18-jährige Algerier, der am vergangenen Wochenende drei Mal festgenommen und jedes Mal nach kurzer Zeit wieder freigelassen wurde. Insgesamt soll er in den ersten zwölf Tagen des Jahres sechs Mal in Gewahrsam gekommen sein. Seine Akte umfasst nach AZ-Informationen rund 40 Straftaten. Die Staatsanwaltschaft hat in Bezug auf die Fälle vom Wochenende bisher keine U-Haft beantragt. Es fehle ein ´hinreichender Tatverdacht´. Die Ermittlungen liefen noch. Auch auf der Intensivtäterliste der Kripo suche man den Namen vergeblich, sagen frustrierte Polizisten. Das treffe auch auf andere Personen aus dem Kreis der ´Antänzer´ zu, die vielfach Straftaten begangen hatten. Die Polizei will detaillierte Anfragen unserer Zeitung zu diesem Themenfeld zunächst nicht beantworten und verweist auf eine Pressekonferenz am Dienstag. Titel: ´Sicherheit in Aachen´.“
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Wir bleiben am Thema dran, so wie wir dies auch bei allen anderen tun. Davor lassen wir uns weder durch staatsanwaltschaftliche Ermittlungs- und/oder Strafverfahren, noch durch Zivilklagen abschrecken!
Recht scheint ohnehin in dieser „Bananenrepublik Deutschland“( http://www.ak-gewerkschafter.de/?s=bananenrepublik+deutschland) immer nur eine Frage der Interpretation zu sein!
Für den AK Manni Engelhardt –Koordinator- und Dirk Momber – V.i.S.d.P.G.-
Ja, lieber Manfred, woran mag das wohl liegen??? So wie du die Webseite und unsere Akten pflegst, vorbereitest und uns als AK sogar ohne Anwalt vor Gericht vertrittst, das kann noch lange nicht jeder Anwalt, ob Helle oder Dunkle!
Hi hi, und was das dann kosten würde??? Ich will lieber heute nicht anfangen zu rechnen, sondern schicke dir einen verschneiten, herzlichen und schönen Sonntagsdankesgruß von der Kinkebahnkassiererin christa 🙂
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