Liebe Kolleginnen und Kollegen,
als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) stellten und stellen wir immer wieder fest, dass das Thema „STELLENABBAU“ (http://ak-gewerkschafter.com/?s=stellenabbau) besonders zu Zeiten der CORONA-HYSTERIE (http://ak-gewerkschafter.com/?s=corona) sich verstärkt fortsetzt.
Waren vor einiger Zeit bei der Firma ADLER schon gravierender Stellenabbau ein Thema (http://ak-gewerkschafter.com/bei-adler-tanzt-momentan-der-ver-di-streik-baer/ und http://ak-gewerkschafter.com/adler-entlasst-komplette-belegschaft/), so ist diese Firma jetzt erneut in die Schlagzeilen geraten, weil sie weitere 500 Stellen abbauen will!
Einzelhandel
Insolvente Adler Modemärkte wollen 500 Stellen streichen
Das Geschäft der Modekette soll in 100 deutschen und 29 ausländischen Filialen fortgesetzt werden. 2600 Arbeitsplätze werden nach dem Plan erhalten.
Retter des hoch verschuldeten Unternehmens will der Mischkonzern Zeitfracht werden. Bild: dpa
Die insolvente Textilkette Adler Modemärkte rechnet bei der geplanten Sanierung mit dem Abbau von bis zu 500 Arbeitsplätzen. Der beim Amtsgericht Aschaffenburg eingereichte Insolvenzplan sieht vor, dass das Geschäft mit mehr als 100 deutschen und 29 ausländischen Filialen in Österreich, Luxemburg und der Schweiz fortgesetzt wird, wie das Unternehmen am Freitag in Haibach mitteilte.
„Durch die geplante Neuaufstellung können voraussichtlich mindestens 2600 der insgesamt 3100 Arbeitsplätze der Gruppe erhalten werden“, hieß es in der Mitteilung. Vorstandschef Thomas Freude und Kollegen bleiben im Amt.
Retter des hoch verschuldeten Unternehmens will der Mischkonzern Zeitfracht werden, der eine Investorenvereinbarung unterzeichnet hat und Adler von der Börse nehmen will. Für die bisherigen Aktionäre ist das keine erfreuliche Nachricht, da ihre Papiere aller Voraussicht nach wertlos werden.
Das Amtsgericht hatte am Vortag das Insolvenzverfahren in Eigenverantwortung formell eröffnet. Die Gläubiger sollen dem Insolvenzplan Ende Juli zustimmen, laut Adler könnte das Insolvenzverfahren bereits Ende August 2021 wieder beendet werden.
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Und das wird so weitergehen, wenn die Arbeitnehmerschaft diesem kapitalistischen Spiel nicht das „Wasser“ abdreht!
Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-