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Kollege Fred Maintz teilt mit:
Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen,,
erst mal Gratulation an die neu gewählte SPD-Spitze. Inwieweit die beiden mit ihren Anhänger(innen) (vor allem von der Basis) ihren übrigens sehr gemäßigten Links-Kurs auch durchhalten, wird sich zeigen.
Die ersten Presse-Reaktionen geben ja schon mal einen Vorgeschmack auf die zu erwartenden Widerstände einflussreicher Kreise (bis in die SPD hinein). Aber genau das ist freilich nicht neu, denn es reicht ja schon eine Kombination aus wirtschaftlichem Zahlen-Interesse und sozialem Gerechtigkeits-Sinn (wie z.B. bei Walter-Borjans) völlig aus, um bei so manchen Kapital-abhängigen Journalisten für regelrechte Wutsprünge im Dreieck zu sorgen (oder zumindest tun sie im Sinne ihrer Auftraggeber so).
Das war ja schon vor 20 Jahren gegen den damaligen SPD-Bundesfinanzminister und jetzigen LINKEn-Genossen Oskar Lafontaine so: „der gefährlichste Mann Europas“ hieß es damals vor allem wegen seiner völlig berechtigten Forderung nach der Besteuerung großer hektischer Kapitalbewegungen. Genau so läuft das Spiel, wenn die kurzfristige Gier nach schnellem Reichtum schwerer wiegt als die Stabilität ganzer Volkswirtschaften. Offenbar wiederholt sich Ähnliches jetzt (?) gegen die frisch gewählten SPD-Vorsitzenden.
Mit kollegialen Grüßen
Fred Maintz