Der BBU informiert: Störfall am AKW Grundemmingen & Atommüllproblematik in Gronau bei der Stilllegung beachten!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

soeben sind bei unserem gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) zwei Pressemeldungen des BBU (http://www.ak-gewerkschafter.de/?s=bbu) über dceren ressesprecher und Vorstandmitglied Udo Buchholz (http://www.ak-gewerkschafter.de/?s=udo+buchholz) eingetroffen.

Die Pressemitteilung I.: befasst sich mit dem Stöfall am AKW Grundemmingen B., der am Montag, den 27.02.2017, bekannt geworden ist!

Die Pressemitteilung II.: beinhaltet das Thema „besondere Beachtung bei der Atommüllproblematik in Gronau bei der Diskussion um die Stilllegung!“

Beide Pressemitteilungen haben wir im sogenannten Doppelpack nachstehend zu Eurer gefälligen Kenntnisnahme auf unsere Homepage und in die Kategorie „ATOMPOLITIK“ (http://www.ak-gewerkschafter.de/category/atompolitik) gepostet.

Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-

http://www.bbu-online.de/images/Logo/RZ_BBU_LOGO_4C.jpg  http://www1.wdr.de/nachrichten/landespolitik/westpol-kein-atomausstieg-nrw-118~_v-ARDAustauschformat.jpg

(Foto = Standbild aus WDR-TV zeigt Udo Buchholz beim Interview.)

*******************************************************************

BBU-Pressemitteilungen im Doppelpack:

Pressemitteilung I.:

BBU-Pressemitteilung
28.02.2017

AKW-Blöcke Gundremmingen B und C sofort stilllegen!

(Bonn, München, 28.02.2017) Nach dem Störfall im Atomkraftwerk
Gundremmingen B, der am Montag (27.02.2017) bekannt wurde, fordert der
Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU) erneut die sofortige
und endgültige Stilllegung des Reaktors, der bereits mehr als dreißig
Jahre in Betrieb ist. Der BBU fordert ebenfalls die sofortige
Stilllegung des Gundremminger Reaktorblocks C. Beide Reaktoren gingen
1984 in Betrieb.

Der BBU weist darauf hin, dass es im Atomkraftwerk Gundremmingen in
beiden Reaktorblöcken B und C immer wieder zu Störfällen gekommen ist.
Das Bundesamt für Strahlenschutz listet in einer Übersicht für beide
Reaktorblöcke seit der Inbetriebnahme 1984 rund 250 Störfälle auf:
http://www.bfs.de/DE/themen/kt/ereignisse/standorte/kkw/kkw_node.html

Udo Buchholz vom BBU-Vorstand fordert, „dass Aschermittwoch auch der
Betrieb der Reaktoren in Gundremmingen vorbei sein muss. Am Standort
Gundremmingen darf kein weiterer Atommüll produziert werden.“

Hintergrundinformationen zum AKW Gundremmingen unter

http://www.atommuell-lager.de

http://www.bbu-online.de/presseerklaerungen/prmitteilungen/PR%202016/19.121.16.pdf

+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++

Pressemitteilung II.:

BBU-Pressemitteilung
28.02.2017

Urananreicherung, Atommüllproduktion und AKW-Versorgung in Gronau stoppen!

(Bonn, Berlin, Düsseldorf 28.02.2017) Der Bundesverband
Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU) fordert bei der aktuellen
Diskussion über die Wege zur Stilllegung der Urananreicherungsanlage in
Gronau auch die Beachtung der besonderen Atommüllproblematik am Standort
Gronau.

In den letzten Tagen haben mehrere Zeitungen darüber berichtet, dass
kurzfristig im Auftrag des Bundesumweltministeriums ein Gutachten zur
Stilllegung der Gronauer Uranfabrik erstellt werden soll.

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/energiepolitik/regierung-laesst-die-schliessung-des-standorts-gronau-pruefen-14893944.html?printPagedArticle=true#singleImage_1_915615

http://www.wn.de/Muensterland/2718711-Bund-prueft-die-Zukunft-von-Urenco-Wird-die-Urananreicherungslage-in-Gronau-geschlossen

Der BBU, der sich schon lange für die Stilllegung der bundesweit
einzigen Urananreicherungsanlage einsetzt, weist darauf hin, dass beim
Betrieb der Gronauer Anlage jedes Jahr mehrere Tausend Tonnen Atommüll
in Form von abgereichertem Uranhexafluorid anfallen. Große Mengen dieses
Atommülls liegen bereits in Containern neben der Urananreicherungsanlage
ungeschützt unter dem freien Himmel. Die Container sind offen der
Witterung ausgesetzt. Neben der Urananreicherungsanlage wurde eine
Uranlagerhalle gebaut. In dieser Halle soll aber nicht das abgereicherte
Uranhexafluorid eingelagert werden sondern Uranoxid, das in Frankreich
aus dem abgereichertem Material hergestellt wird. Insgesamt 60.000
Tonnen Uranoxid sollen in der Halle eingelagert werden. „Wenn die
Inbetriebnahme der Lagerhalle nicht verhindert wird, dann werden
demnächst in Gronau rund 100.000 Tonnen Atommüll in Form von
abgereichertem Uranhexafluorid und Uranoxid lagern lagern – und zwar
ewig“, fürchtet das Gronauer BBU-Vorstandsmitglied Udo Buchholz.

Der BBU fordert zum Schutz der Bevölkerung die sofortige Stilllegung
aller Atomkraftwerke und auch aller Atomanlagen. Weiterer Atommüll darf
nicht produziert werden. Und so setzt sich der BBU auch für die
sofortige Stilllegung der Urananreicherungsanlage Gronau und der
Brennelementefabrik in Lingen ein. In beiden Anlagen darf derzeit noch
ohne Befristung Nuklearbrennstoff für Atomkraftwerke im In- und Ausland
produziert werden. „Das ist nicht hinnehmbar“, so Udo Buchholz vom
BBU-Vorstand.

Um ihren Forderungen Nachdruck zu verleihen veranstalten
Anti-Atomkraft-Initiativen und Friedensorganisationen Karfreitag, 14.
April, wieder einen Ostermarsch zur Gronauer Urananreicherungsanlage. Er
beginnt mit einer Kundgebung um 13 Uhr am Gronauer Bahnhof. Auch der BBU
ruft zur Teilnahme auf. Weitere Informationen dazu unter
www.ostermarsch-gronau.de

Engagement unterstützen

Informationen über den BBU und seine Aktivitäten gibt es im Internet unter
http://bbu-online.de, telefonisch unter 0228-214032. Die
Facebook-Adresse lautet www.facebook.com/BBU72.
Postanschrift: BBU, Prinz-Albert-Str. 55, 53113 Bonn.

Der BBU ist der Dachverband zahlreicher Bürgerinitiativen,
Umweltverbände und Einzelmitglieder. Er wurde 1972 gegründet und hat
seinen Sitz in Bonn. Weitere Umweltgruppen, Aktionsbündnisse und
engagierte Privatpersonen sind aufgerufen, dem BBU beizutreten um die
themenübergreifende Vernetzung der Umweltschutzbewegung zu verstärken.
Der BBU engagiert sich u. a. für menschen- und umweltfreundliche
Verkehrskonzepte, für den sofortigen und weltweiten Atomausstieg, gegen
die gefährliche CO2-Endlagerung, gegen Fracking und für
umweltfreundliche Energiequellen.

Zur Finanzierung seines vielfältigen Engagements bittet der BBU um
Spenden aus den Reihen der Bevölkerung. Spendenkonto: BBU, Sparkasse
Bonn, IBAN: DE62370501980019002666, SWIFT-BIC: COLSDE33.

http://www.bbu-online.de/presseerklaerungen/PR-Vorlage/prvorlage_clip_image002_0066.jpg

(Foto des BBU zeigt vorne links Udo Buchholz am Transparent.)

Share
Dieser Beitrag wurde unter Atompolitik veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert