Der BBU fordert mit Nachdruck von der Bundesregierung verschärfte Schutzmaßnahmen für die Gewässer!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) hat uns über den Pressesprecher und Vorstandsmitglied des BBU, dem Kollegen Udo Buchholz (http://www.ak-gewerkschafter.de/?s=udo+buchholz+bbu), eine weitere Pressemitteilung erreicht.

Darin fordert der BBU mit Nachdruck von der Bundesregierung verschärfte Schutzmaßnahmen für Bäche und Flüsse, aber auch für andere Oberflächengewässer sowie für das Grundwasser.

Wir haben diese wichtige Pressemitteilung nachstehend zu Eurer gefälligen Kenntnisnahme auf unsere Homepage gepostet.

Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-

Bildergebnis für fotos vom gildehauser venn beim bbu

(Foto aus http://blixxm.de/3-maerz-tag-des-artenschutzes-flaechenverbrauch-drosseln/ zeigt das Gildehauser Venn.)

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BBU-Pressemitteilung vom 03.04.2018:

BBU fordert verschärfte Schutzmaßnahmen für Oberflächengewässer sowie
für das Grundwasser

(Bonn, 03.04.2018) Anlässlich der aktuellen Diskussion über die
Belastungen von Flüssen und Bächen fordert der Bundesverband
Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU) mit Nachdruck von der
Bundesregierung verschärfte Schutzmaßnahmen für Bäche und Flüsse, aber
auch für andere Oberflächengewässer sowie für das Grundwasser.
Nitratbelastungen, Pestizideinträge sowie Gefahren der Mikroschadstoffe
und von Mikroplastik müssen nachhaltig eingedämmt werden.

Der BBU richtet mit seinen Forderungen das Augenmerk auch auf die
Landwirtschaftspolitik. Die intensive Massentierhaltung mit der damit
verbundenen Gülleausbringung bleibt nicht ohne Folgen. Benötigt wird
schnellstens eine neue Landwirtschaftspolitik, die der Massentierhaltung
sowie Glyphosat und anderen umstrittenen Stoffen eine Abfuhrt erteilt.
Und die Produktion von Kosmetika, Haushaltschemikalien und anderen
Produkten, ist mit Auswirkungen auf Gewässer Gewässer, und auf die
gesamte Umwelt und die Gesundheit der Bevölkerung, verbunden. Auch im
Industriebereich ist umfassender Gewässerschutz dringend erforderlich.

Udo Buchholz vom BBU-Vorstand betont, dass keine Gülle in die
Fließgewässer gelangen darf und dass bei den Produktionsabläufen darauf
zu achten ist, dass am Ende keine Mikroschadstoffe die Flüsse belasten.
„Kurzfristig sind bei den kommunalen Kläranlagen die Vierten
Reinigungsstufen dringend notwendig, um die Belastungen der Gewässer mit
Mikroschadstoffen zu reduzieren“, so Buchholz. Gleichzeitig weist
Buchholz aber auch darauf hin, dass die Produktion der Filtermaterialien
nicht zur weiteren Belastung von Gewässern, z. B. in Indien oder China,
führen darf.

Der BBU bekräftigt angesichts der aktuellen Diskussion, dass die
Industrie und die Politik umfassend Verantwortung übernehmen muss. Bei
der Beschaffung von Rohstoffen, Grundchemikalien und Pharmawirkstoffen
darf nicht allein der Preis zählen. Öko- und Sozialdumping darf für
Industrieunternehmen nicht die Basis für die Einkaufspolitik darstellen.

Fracking international verbieten

Im Zusammenhang mit dem Gewässerschutz bewegt den BBU weiterhin das
Thema Fracking. Aus Sorge vor möglichen Verunreinigungen des Grund- und
Trinkwassers warnt der bundesweit engagierte Verband nach wie vor den
Gefahren des Fracking. Der BBU fordert ein ausnahmsloses Fracking-Verbot
und auch international lehnt der BBU Fracking ab.

Der BBU, in dem zahlreiche Bürgerinitiativen organisiert sind, ruft die
Bevölkerung weiterhin dazu auf, sich für den Schutz von Flüssen und
anderen Gewässern zu engagieren. Als eine Möglichkeit empfiehlt der BBU
das Engagement in Umweltschutz-Bürgerinitiativen. Sie können sich in den
Kommunen z. B. für eine Verbesserung der Kläranlagen oder zum Erhalt von
Flussauen und Feuchtgebieten einsetzen. Der BBU ist gerne bei der
Gründung von weiteren Bürgerinitiativen behilflich. „Alleine fühlt man
sich oft angesichts der zahlreichen Umweltprobleme vollkommen
überlastet. Die gemeinsame Arbeit in Bürgerinitiativen wirkt dem
Ohnmachtsgefühl entgegen und Bürgerinitiativen können Ziele oft
schneller durchsetzen als Privatpersonen“, erläutert Udo Buchholz.

Weitere Informationen:

http://www.akwasser.de

http://www.vsr-gewässerschutz.de

http://bbu-online.de

http://www.gegen-gasbohren.de

http://www.bmub.bund.de/themen/wasser-abfall-boden/binnengewaesser/gewaesserschutzpolitik/international/weltwassertag

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Engagement unterstützen

Informationen über den BBU und seine Aktivitäten gibt es im Internet unter
http://www.bbu-online.de und telefonisch unter 0228-214032. Die
Facebook-Adresse lautet www.facebook.com/BBU72
. Postanschrift: BBU, Prinz-Albert-Str.
55, 53113 Bonn.

Der BBU ist der Dachverband zahlreicher Bürgerinitiativen,
Umweltverbände und Einzelmitglieder. Er wurde 1972 gegründet und hat
seinen Sitz in Bonn. Weitere Umweltgruppen, Aktionsbündnisse und
engagierte Privatpersonen sind aufgerufen, dem BBU beizutreten um die
themenübergreifende Vernetzung der Umweltschutzbewegung zu verstärken.
Der BBU engagiert sich u. a. für menschen- und umweltfreundliche
Verkehrskonzepte, für den sofortigen und weltweiten Atomausstieg, gegen
die gefährliche CO2-Endlagerung, gegen Fracking und für
umweltfreundliche Energiequellen.

Zur Finanzierung seines vielfältigen Engagements bittet der BBU um
Spenden aus den Reihen der Bevölkerung. Spendenkonto: BBU, Sparkasse
Bonn, IBAN: DE62370501980019002666, SWIFT-BIC: COLSDE33.

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