Der BBU fordert erneut ein generelles Verbot von Atomtransporten in Ba-Wü und NRW! Unterstützt die Demo am 9.9.17 in Lingen!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) haben wir wieder eine Pressemitteilung des BBU (http://www.ak-gewerkschafter.de/?s=bbu) über dessen Pressesprecher Udo Buchholz (http://www.ak-gewerkschafter.de/?s=udo+buchholz) erhalten.

Darin fordert der BBU zu den aktuellen Atomtransporten in Baden-Württemberg und in Nordrhein-Westfalen ein generelles Verbot selbiger.

Wir haben diese wichtige Pressemitteilung nachstehend zu Eurer gefälligen Kenntnisnahme auf unsere Homepage und in die Kategorie „ATOMPOLITIK“ (http://www.ak-gewerkschafter.de/category/atompolitik) gepostet.

                          https://i2.wp.com/umweltfairaendern.de/wp-content/uploads/2017/02/Neckar_castorfrei_2017.jpg?resize=350%2C200      

                       

Für den AK Manni Engelhardt –Koordinator-

http://www.bbu-online.de/images/Logo/RZ_BBU_LOGO_4C.jpg

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BBU-Pressemitteilung vom 06.09.2017
Aktuelle Atomtransporte in Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen:

 
Verbot aller Atomtransporte

(Bonn, Stuttgart, Düsseldorf den 06.09.2017) Der Bundesverband
Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU) hat anlässlich aktueller
Atomtransporte in Baden-Württemberg und in Nordrhein-Westfalen ein
umfassendes Verbot derartiger Nuklear-Transporte gefordert. Der BBU
betont, dass Atomtransporte einerseits den beschlossenen Atomausstieg
unterlaufen. Zudem verdeutlichen sie, dass es kein sicheres Konzept für
den Umgang mit Atommüll gibt.

Im Mittelpunkt der Kritik des BBU steht aktuell der zweite
Castor-Atommülltransport in Baden-Württemberg auf dem Neckar, der vom
Atomkraftwerk Obrigheim nach Neckarwestheim führt. Der Schiffstransport
ist am frühen Mittwochmorgen (6.9.) gestartet. Hintergrundinformationen
unter

http://bbu-online.de/presseerklaerungen/prmitteilungen/PR%202017/04.09.17.pdf

Nach Informationen des BBU erreichte am Dienstag (5.9.) gegen 19.45 Uhr
ein Sonderzug mit Uranhexafluorid die einzige Urananreicherungsanlage in
Gronau (Westfalen). Das radioaktive Material, das bei Freisetzungen auch
zur Flusssäurebildung führt, wird in Gronau für den späteren Einsatz in
Atomkraftwerken vorbereitet. Nach Angaben von BBU-Vorstandsmitglied Udo
Buchholz erfolgen derartige Transporte von und nach Gronau in der Regel
ohne Polizeischutz und Rettungskräfte wie THW oder Feuerwehr an den
Transportrouten werden vorab nicht über die Transporte informiert. „Im
Ernstfall ist die Bevölkerung schutzlos der Katastrophe ausgeliefert“,
fürchtet Udo Buchholz.

Der BBU betont, dass die Politik angesichts der ungelösten
Atommüllprobleme endlich konsequent handeln muss: „Der ins Stocken
geratene Atomausstieg muss vollendet werden. Noch laufende
Atomkraftwerke dürfen keinen Atommüll mehr produzieren. Die Uranfabriken
in Gronau und Lingen dürfen keine AKW mehr versorgen und müssen
stillegelegt und die gefährlichen Atomtransporte mit Schiffen, LKW und
Sonderzügen müssen unterbunden werden“, so BBU-Vorstandsmitglied Udo
Buchholz. Um diesen Forderungen Nachdruck zu verleihen, findet am
Samstag (9. September) in Lingen (Emsland / Niedersachsen) eine
überregionale Anti-Atomkraft-Demonstration statt. Zur Teilnahme rufen
rund 70 Organisationen aus dem ganzen Bundesgebiet, aber auch aus
Belgien und aus den Niederlanden, auf.

Ausführliche Informationen über die Castor-Transporte auf dem Neckar und
über aktuelle oder geplante Protestaktionen findet man u. a. unter
https://neckar-castorfrei.de, Infotelefon: 0151 – 4677 6229. Weitere
Hintergrundinformationen unter http://www.bbmn.de sowie
http://www.atomerbe-obrigheim.de. Informationen zum Thema „Freimessung“
von Atomschrott unter http://bbu-online.de, Direktlink:
http://bbu-online.de/presseerklaerungen/prmitteilungen/PR%202017/23.08.17.pdf.
Gerade in Baden-Württemberg, aber auch in anderen Bundesländern, wird
das Thema „Freimessung“ sehr intensiv diskutiert.

Ausführliche Informationen zur Demonstration am Samstag in Lingen, die
dort um 13 Uhr am Bahnhof beginnt, unter www.lingen-demo.de

Engagement unterstützen

Informationen über den BBU und seine Aktivitäten gibt es im Internet unter
http://bbu-online.de, telefonisch unter 0228-214032. Die Facebook-Adresse
lautethttps://www.facebook.com/BBU72/. Postanschrift: BBU,
Prinz-Albert-Str. 55, 53113 Bonn.

Der BBU ist der Dachverband zahlreicher Bürgerinitiativen,
Umweltverbände und Einzelmitglieder. Er wurde 1972 gegründet und hat
seinen Sitz in Bonn. Weitere Umweltgruppen, Aktionsbündnisse und
engagierte Privatpersonen sind aufgerufen, dem BBU beizutreten um die
themenübergreifende Vernetzung der Umweltschutzbewegung zu verstärken.
Der BBU engagiert sich u. a. für menschen- und umweltfreundliche
Verkehrskonzepte, für den sofortigen und weltweiten Atomausstieg, gegen
die gefährliche CO2-Endlagerung, gegen Fracking und für
umweltfreundliche Energiequellen.

Zur Finanzierung seines vielfältigen Engagements bittet der BBU um
Spenden aus den Reihen der Bevölkerung. Spendenkonto: BBU, Sparkasse
Bonn, IBAN: DE62370501980019002666, SWIFT-BIC: COLSDE33.

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