Der BBU fordert das AUS für das Kohlekraftwerk Moorburg!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) haben wir über den Pressesprecher des BBU, dem Kollegen Udo Buchholz (http://www.ak-gewerkschafter.de/?s=udo+buchholz) haben wir eine weitere Pressemitteilung des BBU(http://www.ak-gewerkschafter.de/?s=bbu) erhalten.

In dieser Pressemitteilung fordert der BBU fordert das Aus für Kohlekraftwerk Moorburg!

http://www.hafennews.de/wp-content/uploads/2014/10/900_01_08_03_4690.jpg

(Foto aus: http://www.hafennews.de/category/kohlekraftwerk-moorburg/)

Wir haben diese Pressemitteilung nachstehend zu Eurer gefälligen Kenntnisnahme auf unsere Homepage gepostet.

Für den AK Manni Engelhardt –Koordinator-

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BBU-Pressemitteilung vom 27.04.17
BBU fordert das Aus für Kohlekraftwerk Moorburg

(Bonn, Hamburg, 27.04.2017) Der Bundesverband Bürgerinitiativen
Umweltschutz (BBU) begrüßt das Urteil des Europäischen Gerichtshofes
(EuGH), in dem am Mittwoch (26. April 2017) eine vollständige
Umweltverträglichkeitsprüfung nach EU-Recht für das Kohlekraftwerk
Moorburg eingefordert wird. Jetzt muss eine neue
Umweltverträglichkeitsprüfung durchgeführt werden.

Zentraler Punkt der juristischen Auseinandersetzung war die Frage, ob
mögliche negative Auswirkungen des Kohlekraftwerkes Moorburg auf Fische
in der Elbe vor der Erteilung der Baugenehmigung ausreichend geprüft
wurden. Aktuell bedeutet das Urteil, dass der Kraftwerksbetreiber
Vattenfall kein Wasser mehr aus der Elbe für das Kraftwerk Moorburg
nutzen darf. Das Kraftwerk darf allerdings mit einer Kühltum-Kühlung
weiter betrieben werden.

Nach Auffassung des Hamburger BBU-Vorstandsmitglieds Regina Ludewig kann
das Urteil auch Auswirkungen auf andere großtechnische
Genehmigungsverfahren haben: „Auch bei anderen Großprojekten ist zu
klären, ob bei den Genehmigungsverfahren die erforderlichen
Umweltverträglichkeitsprüfungen durchgeführt wurden.“

Der Weiterbetrieb des Kraftwerkes Moorburg wird vom BBU generell in
Frage gestellt. „Kohlekraftwerke sind ebenso wie Atomkraftwerke
Dinosaurieranlagen aus dem letzten Jahrtausend. Sie gehören stillgelegt
und nachhaltige Alternativen müssen forciert werden“, so Regina Ludwig.

Der BBU hatte sich in der Vergangenheit immer wieder gegen den Bau und
Betrieb des Kohlekraftwerkes Moorburg zur Wehr gesetzt. Jetzt fordert
der engagierte Verband, dass der Hamburger Senat die Genehmigung zum
Betrieb des Kraftwerkes Moorburg dauerhaft aufhebt. Der BBU betont, dass
die Umweltbelastungen, die von dem Kraftwerk ausgehen, nicht hinnehmbar
sind und dass die Energieausbeute den Weiterbetrieb nicht legitimiert,
zumal der jetzt vorgesehene Dauerbetrieb des Kühltums mit einem großen
Energieverbrauch verbunden ist.

Der BBU bedankt sich bei allen Initiativen, Verbänden und
Privatpersonen, die in der Vergangenheit gegen das Kraftwerk Moorburg
Widerstand geleistet haben. Der BBU befürwortet weitere Proteste und
ruft zum dauerhaften Engagement für eine nachhaltige Energiepolitik in
Norddeutschland – und anderswo – auf. „Wir engagieren uns weiterhin
gegen das Kohlekraftwerk Moorburg und gegen das Atomkraftwerk Brokdorf.
31 Jahre nach Beginn der Tschernobyl-Katastrophe ist es eine ethische
Verpflichtung, umweltverträglichen Energiequellen den absoluten Vorrang
zu geben“, betont Regina Ludewig, die noch am letzten Sonntag am AKW
Brokdorf für die Energiewende demonstriert hat.

Engagement unterstützen

Informationen über den BBU und seine Aktivitäten gibt es im Internet unter
http://bbu-online.de, telefonisch unter 0228-214032. Die
Facebook-Adresse lautet http://www.facebook.com/BBU72.
Postanschrift: BBU, Prinz-Albert-Str. 55, 53113 Bonn.

Der BBU ist der Dachverband zahlreicher Bürgerinitiativen,
Umweltverbände und Einzelmitglieder. Er wurde 1972 gegründet und hat
seinen Sitz in Bonn. Weitere Umweltgruppen, Aktionsbündnisse und
engagierte Privatpersonen sind aufgerufen, dem BBU beizutreten um die
themenübergreifende Vernetzung der Umweltschutzbewegung zu verstärken.
Der BBU engagiert sich u. a. für menschen- und umweltfreundliche
Verkehrskonzepte, für den sofortigen und weltweiten Atomausstieg, gegen
die gefährliche CO2-Endlagerung, gegen Fracking und für
umweltfreundliche Energiequellen.

Zur Finanzierung seines vielfältigen Engagements bittet der BBU um
Spenden aus den Reihen der Bevölkerung. Spendenkonto: BBU, Sparkasse
Bonn, IBAN: DE62370501980019002666, SWIFT-BIC: COLSDE33.

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2 Antworten zu Der BBU fordert das AUS für das Kohlekraftwerk Moorburg!

  1. Hugo Montenegoro sagt:

    Wie schön das Hamburg so weit weg ist von Aachen, so das Aachener Arbeitsplätze von einer Stilllegung eines Hamburger Kraftwerkes nicht betroffen sind.
    Einem Kraftwerk übrigens, in dem 90% der Mitarbeiter Gewerkschaftlich organisiert sind. Hier wird ein rein ideologischer Kampf von Gewerkschaftern gegen Gewerkschafter und Arbeitnehmer geführt!
    Ihr solltet Euch was schämen!
    Habt Ihr keine eigenen Kraftwerke, Heizungsanlagen, Kerzen, Raucher, Autofahrer, LKW´s, Busfahrer oder Nichtraucher denen Ihr das Leben schwer machen könnt?
    fegt erst mal vor der eigenen Haustür!

    • Manni sagt:

      Hallo Hugo,
      dafür haben wir TIHANGE und DOEL (http://ak-gewerkschafter.com/?s=tihange%2Bdoel) vor unserer Haustür, die mit Rissen versehen sind! Wenn die hochgehen, sind wir im Eimer und auch die Arbeitnehmer bei diesen Kradtwerken!
      Besser regenierbare Energien als diese Todesmaschinen, die nur einem dienmlich sind, dem PROFIT!
      Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-

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